à Ab 22.02.2018 findet Ihr die Berichte unter „Bericht Rückreise“ !
21.02.2018
So, heute beginnen wir den letzten Tag im Oman. Wir fahren über Ibri nach Al Ain im Emirat Abu Dhabi. Wir machen einen Abstecher zur Bienenkorbstadt Bat, wo wir auf viele alte Bienenkorbgräber und den Palastturm stossen. Dann führt uns die Strasse nach Ibri zur Burg und dann weiter zur Lehmruinenstadt Al-Sulayf. Noch weitere 120 km und wir sind am Grenzort Hafeet angelangt. Hier wird nochmals vollgetankt und schon geht es zum Grenz-Spiessruten-Lauf. Wir sind ja schon routiniert, so sind wir nach etwa einer Stunde durch und fahren schnurstracks zu unserem heutigen Stellplatz in Al Ain im grünen Mubazarrah Park.
20.02.2018
Heute Morgen um 09.00 Uhr versammeln wir uns bei der Al –Hoota Cave. Wir fahren mit der einzigen Eisenbahn im Oman etwa 800 m bis in die Höhle hinein. Dort können wir zu Fuss einen ungefähr einstündigen Rundgang durch die Tropfsteinhöhle machen. Zuhinterst im begehbaren Teil befindet sich ein unterirdischer See mit blinden Fischen. Der See hat eine Länge von etwa 800 m und eine Breite von etwa 10 m. Die Höhle soll über 2 Mio. Jahre alt sein und ist die einzige Schauhöhle der arabischen Halbinsel. Wir können in der Höhle auch etliche Fledermäuse sehen. Danach fahren wir weiter nach Bahla. Wo eine imposante Festung steht. Wir machen einen kleinen Rundgang durch den dortigen Souk und stärken uns anschliessend mit Karak Tee und frisch zubereitetem Fruchtsaft. Schliesslich fahren wir zu unserem Übernachtungsplatz nach Jabrin, wo wir gleich neben dem dortigen Palast unsere Autos für die Nacht abstellen können. Natürlich besuchen wir den wunderschön restaurierten Palast ausgiebig unter fachkundiger Leitung unseres arabischen Reisebegleiters.
19.02.2018
Wir fahren heute nur eine kurze Strecke(30 km) nach Al-Hamra. Hier stehen wir über Nacht an einem historischen Wachtturm mit wunderschöner Aussicht auf das historische Al-Hamra mit seinen rotbraunen Lehmhäusern. Nach unserer Ankunft auf dem Stellplatz begeben wir uns zu Fuss durch die Oase zur alten Lehmstadt, wo wir ein renoviertes Lehmhaus besichtigen können und uns einheimische Frauen ins Backhandwerk einführen. Wir machen einen kurzen Spaziergang durch die grösstenteils dem Zerfall geweihten Altstadt, die im vorwiegend jemenitischen Stil, das heisst mit mehr als 2 Geschossen gebaut ist.
18.02.2018
Heute steht uns eine kurze Etappe von lediglich 35 Fahrkilometern bevor. Wir fahren über Al-Hamra hoch zum Jebel Shams, das heisst an dessen Fuss. Der Jebel Shams ist der höchste Berg Omans mit etwas über 3000 müM. Dort angekommen werden wir mit ein paar Allradfahrzeugen zur Wadi Nakhar Schlucht, dem Grand Canyon des Omans, gefahren, wo wir eine kleine Wanderung entlang der Klippen unternehmen. Dieser Canyon ist gegen 1000 Meter tief. Er ergeben sich atemberaubende Ausblicke. Zum Mittagessen sind wir im Jebel Shams Resort zum Buffet eingeladen. Am Nachmittag geniessen wir die milden Temperaturen und den Sonnenschein bei 26°C auf etwa 1600 müM.
17.02.2018
Wir erkunden heute die Gegend um Nizwa. Zuerst führt uns der Weg vorbei am Fort von Birkat al Mawz, dann fahren wir weiter nach Izki, wo wir mächtige Burgruinen bestaunen können. Weiter geht es dann nach Zukayt, wo wir auf etwa 5000 Jahre alte, relativ gut erhaltene Bienenkorbgräber stossen. Danach besuchen wir den Ort Al-Fiyqin mit seinem gut erhaltenen Turm-Fort besichtigen. Die umliegenden Altstadtruinen sind gut gepflegt und müllfrei, was sehr angenehm zu besichtigen ist. Auf dem Vorbeiweg nach Al-Hamra, führt uns die Strasse noch an den Altstadtruinen von Manah vorbei. In Al-Hamra fahren wir noch ein paar Kilometer den Berg hoch und übernachten im Dorf Misfat Al-Abriyeen. Da machen wir am späteren Nachmittag eine kleine Wanderung in die terrassierten Felder und durch den alten Ort.
16.02.2018
Wir stehen früh auf, da wir zuerst nach Nizwa fahren um dort den Freitagsmarkt zu besuchen. Speziell daran ist, dass immer am Freitag dort der Ziegenmarkt stattfindet. Ebenso bieten Kinder Kleingetier, wie Kanarienvögel und Hühner an. Einzigartig ist der Ziegenmarkt, hier werden die Tiere im Kreis herumgeführt, bis sie einen Käufer finden. Nach der Besichtigung der übrigen Märkte stärken wir uns mit einem gewürzten Tee sowie Fruchtsaft. Gleich hinter dem Markt liegt das hübsch renovierte Fort von Nizwa mit seinem markanten Rundturm (Höhe 35 m). Das Fort wird heute fast wie ein Freilichtmuseum betrieben, mit Darstellung des omanischen Handwerks, wie Korbflechten, Töpfern, Backen, usw. Vom grossen runden Turm aus haben wir einen schönen Überblick über die Palmenoase und die Stadt Nizwa. Dann fahren wir zum alten Bewässerungssystem, dem Falaj al-Kathmeen und zu einem Aussichtspunkt, von wo aus wir das alte Birkat al Mawz mit seiner Palmenoase überblicken können. Schliesslich fahren wir zum Jebel Al Akhdar, dem grünen Berg, wo wir auf dem Saiq Plateau eine kurze Wanderung zu den Terrassenfelder und durch ein malerisches Terrassendorf unternehmen.
15.02.2018
Wir durchqueren noch den Rest der Al Wusta Wüste und fahren etwa 450 km bis Birkat al Mawz, welches in der Nähe von Nizwa liegt. Die Landschaft hat sich gegen Ende der Fahrt total geändert, wir stehen auf unserem Übernachtungsplatz wieder mitten in den Bergen in einem Wadi. Unterwegs machen wir einen kurzen Halt in Adam, einem Marktort von besonderer Bedeutung. Der Ort war für die Karavanen von Süden her die erste Oase nach der langen Durchquerung der Kieswüste. Adam ist ebenfalls der Herkunftsort des Stammes der Al Bu Said. Der Begründer der noch heute herrschenden Dynastie, Ahmed Bin Said, wurde in Adam geboren. Wir machen einen Spaziergang durch einen der zahlreichen verfallenden alten Ortsteile.
14.02.2018
Wir fahren weiter auf der Hauptstrasse 31 ca. 250 km durch die Al-Nejd-Steinwüste bis in die Gegend von Hayma. Dort besuchen wir am Nachmittag das Oryx-Antilopen Naturreservat. Dazu werden wir mit einem Kleinbus weitere ungefähr 50 km in die Wüste gekarrt. Das Reservat umfasst ein Gebiet von etwa 2800 km2. Die arabische Oryx-Antilope ist vom Aussterben bedroht und wird hier gezüchtet und wieder ausgewildert. Sie wird auch mit der mystischen Vorstellung des Einhorns in Verbindung gebracht. Wir können die Tiere hautnah erleben. Es werden in einem anderen Gehege auch noch Berg-Gazellen gezüchtet. Wir erhalten vom leitenden Tierarzt gute Hintergrundinformationen zu den Tieren und über ihre Wiederansiedlung.
13.02.2018
Am Vormittag machen wir eine Jeep-Tour ins Leere Viertel nach Al Hashman. Dort treffen wir auf die schönen Stern-Sanddünen, welche auch auf dem Satellitenbild sehr schön erkennbar sind. Wir befinden uns in der grössten zusammenhängenden Sanddünenlandschaft der Welt. Schon eindrücklich, auch das Farbenspiel des Sandes. Wir besuchen hier auch eine Kamelfarm. Es werden hier die schwarzen Kamele gezüchtet. Sie sind vor allem für ihre gute Milchproduktion bekannt. Wir erklettern mit Mann und Maschine die Dünen und haben ein sehr tolles Vormittagserlebnis. Am Nachmittag fahren wir etwa 200 km weiter zum Übernachten, damit die morgige Etappe auch einigermassen zu bewältigen ist.
12.02.2018
Wir nehmen Abschied vom Indischen Ozean. Wir fahren ins Landesinnere. Zuerst müssen wir dazu die Berge des Dhofar-Gebirges überwinden. Einen letzten Blick in Richtung Salalah und schon ändert sich die Vegetation, das heisst sie hört nach wenigen Kilometern einfach auf und es ist Steinwüste. Auf der Anhöhe über Salalah besuchen wir kurz das Grab von Hiob. Wir fahren auf der Strasse 31 in Richtung Thumrayt. Kurz vor dieser Ortschaft befindet sich die Weihrauch-Parkanlage von Wadi Dawkah, die wir natürlich auch besuchen. Hier sehen wir teils wild gewachsene und teils aufgeforstete Weihrauchbäume. Danach fahren wir definitiv in Richtung Leeres Viertel, nach Shisr oder Ubar. Ubar ist eine antike Siedlung, welche möglicherweise das legendäre „versunkene Atlantis der Wüste“ ist. Auf jeden Fall war Ubar eine wichtige Station auf der sogenannten Weihrauchstrasse Richtung Mittelmeer, um die Karavanen mit Wasser und Lebensmittel zu versorgen. Wir besuchen die archäologischen Ausgrabungen des Forts Wubar. Auch dieses ist teilweise vom erdboden verschluckt worden. Es wird vermutet, dass eine ausgebeutete unterirdische Wasserkammer eingestürzt ist, und das halbe Fort mit sich in die Tiefe gerissen hat. Vielleicht ist es dem Atlantis der Wüste ebenso ergangen, oder durch einen „Klimawandel“, der aus dem einst blühenden Land zu Zeiten des alten Testaments eine Wüste gemacht hat. Unseren Wüstenstellplatz in völliger Abgeschiedenheit beziehen wir etwa 5 km ausserhalb der Stadt Shisr im Leeren Viertel.
11.02.2018
Ruhe- und Strandtag mit Karibik-Feeling an der Al Mughsayl Beach.
10.02.2018
Wir verlassen die Klippen und fahren westwärts weiter auf der Hochebene in etwa 1200 müM bis wir fast die jemenitische Grenze erreichen. In Dhalkut machen wir einen Abstecher hinunter ans Meer. Da treffen wir auch noch auf einen riesigen Affenbrotbaum mit einem Stammdurchmesser von etwa 3-4 Metern. Dann fahren wir durch zerklüftetes, bergiges Gelände über Hagarir wieder hoch auf die Hochebene und zurück ostwärts. Auf dem Rückweg machen wir abermals einen Abstecher ans Meer nach Rakhyut. Dann geht es wieder den gleichen Weg hoch zur Hauptstrasse auf dem Hochplateau. Wir fahren jetzt nach Al Mughsayl um dort nochmals das Strandleben zu geniessen. Am späteren Nachmittag laufen wir noch zur 500 m vom Stellplatz entfernten „Cave“ und zum Blowhole (Wasserfontäne, durch den Wellengang verursacht).
09.02.2018
Wir verlassen Salalah in Richtung jemenitische Grenze. Etwas ausserhalb von Salalah machen wir kleinen Abstecher auf die Klippen, wo wir auf einen einsamen weissen Sandstrand blicken können. Dann passieren wir den Strand von Al Mughsayl mit seiner kleinen Lagune, in der wir auch ein paar Flamingos entdecken. Weiter führt die Strasse ins Dhofar-Gebirge hoch. Über die steile und kurvenreiche Anfahrt erreichen wir rasch 1000 müM. Wir übernachten bei Shaat auf einer Klippe auf über 900 müM mit einem atemberaubenden Blick aufs Meer. Am frühen Abend besuchen wir eine Kamelfarm. Hier können wir zusehen, wie die Kamele gemolken werden und sogleich kamelfrische Milch mit nach Hause nehmen.
08.02.2018
In Salalah besuchen wir zuerst den Fisch- und Fleischmarkt, wo auch ein Gemüsemarkt angegliedert ist. Dieser Markt findet täglich statt. Dann fahren zur kleinen Quelle Ayn Sahalnoot, etwas ausserhalb von Salalah. Diese Quelle ist zwar recht klein, dafür aber sehr idyllisch gelegen und führt das ganze Jahr Wasser. Zum Abschluss unserer Besichtigungtour fahren wir zur archeologischen Ausgrabungsstätte von Samharam / Khor Rouri. Der Weihrauchhafen und die Stadt wurden in der Zeit von etwa 500 vor Christus bis etwa 500 nach Christus betrieben. Sie gehört seit 2000 zusammen mit Shisr/Ubar und den dazwischen liegenden Weihrauchgebieten zum Unesco-Kulturerbe. Am Nachmittag geniessen wir Sonne und Strand.
07.02.2018
Heute ist Stadtbesichtigung von Salalah, das heisst wir besuchen zuerst die Sultan Caboos Moschee, dann besuchen wir eine Plantage für Bananen, Kokosnüsse, Mango und sonstiges Gemüse und Früchte. Im Weiteren besichtigen wir den Weihrauch-Souk, wo wir glückliche Besitzer eines Weihrauchbrenners samt dem nötigen Zubehör werden. Schliesslich besuchen wir noch das örtliche Museum, wo Wissenswertes über die omanische Seefahrt in den letzten 3000 Jahren und über die Geschichte des Landes vermittelt wird. Den Nachmittag geniessen wir am Strand.
06.02.2018
Um 10 Uhr besichtigen wir heute das Fort von Taqah, welches auch sehr schön eingerichtet ist. Hier sehen wir auch erstmals einen lebenden Weihrauch-Baum. Aber zuvor geniessen wir noch die Ausfahrt aus dem Wadi Darbat und Aussicht auf die Küstenregion. Kurz vor dem heutigen Tagesziel treffen wir auf eine Lagune, in der wir tatsächlich Flamingos ausmachen können. Wir übernachten in Salalah, auf einem Hotelparkplatz direkt am Meer mit Sandstrand. Wir können auch den Hotel-Swimmingpool benützen.
05.02.2018
Unser heutiges Tagesprogramm führt uns zuerst zum Fort von Mirbat, dann laufen wir durch die Altstadt zum Hafen wo viele Dhau-Boote vor Anker liegen. Dann besuchen wir den Friedhof vor Ort, der eigentlich typisch ist für diese Landesgegenden. Oftmals sieht man dort auch kleinere Mausoleen oder Grabsteine, die eher typisch für unseren Kulturkreis sind. Anschliessend fahren wir in die Dhofar-Berge hinauf, dabei kommen wir an sogenannten Affenbrotbäumen vorbei, die sonst nur in Ostafrika vorkommen. Weiter in der Höhe wird die Landschaft wesentlich anders. Auf der Hochebene wachsen immergrüne Bäume und der Boden ist mit dürrem Gras bedeckt, welches in den Sommermonaten, wenn der Monsun durchzieht, grün wird. Dann besuchen wir das Tawi Atayr Sink-Hole, einen Geländeeinbruch, in den man runterschauen kann, aber den man nicht bewandern kann. Wir fahren also zu einem weiteren Sink-Hole, dem Taiq Sink-Hole, in das ein Wanderweg hineinführt und wo es auch eine Höhle hat. Wir nehmen die rund 2-stündige Wanderung unter unsere Sohlen und werden belohnt mit der Ansicht einer schön grossen Höhle. Nach der Wanderung fahren wir zum Jabel Samhan auf rund 1250 müM hoch, um an der dortigen Gebirgskante die Aussicht ins Tal zu geniessen. Am späten Nachmittag fahren wir ins Wadi Darbat, wo wir unseren Übernachtungsplatz finden.
04.02.2018
Der Küstenabschnitt, den wir heute befahren ist ganz anders als bisher. Es ist eine Steilküste mit schroffen Abbrüchen. Die Inland-Ebene, die etwa 400 – 700 müM hoch ist, bricht zur Küste hin schroff ab. So ergibt sich, zusammen mit den tief eingeschnittenen Wadis eine imposante Canyonlandschaft. Die neu erstellte Bergstrasse zerschneidet diese Formationen förmlich und windet sich aufregend durch die Felsen. Später fahren wir wieder ganz an der Küste entlang und können vom Ufer aus sogar noch Delfine beobachten. Dann führt uns die Strasse durch die Ausläufer des Dhofar-Gebirges mit dem Naturschutzgebiet des Jabal Samhan, das wir später noch erkunden werden, bis nach Mirbat. Hier übernachten wir am Felsenstrand vor der Stadt.
03.02.2018
Heute fahren wir bis Shuwaymiah. Dort besuchen wir Frauen, die feine Korbwaren aus Palmenblätter herstellen. Wir können bei der handwerklichen Tätigkeit zusehen und solche Produkte erwerben. Dann fahren wir in den dortigen Shuwaymiah-Wadi, wo wir eine kleine einstündige Wanderung unternehmen. Hier sehen wir eine schöne Canyonlandschaft mit überhängenden Klippen und Stalaktiten. Die Natur ist hier sehr beeindruckend.
02.02.2018
Wir fahren weiter der Küstenstrasse entlang in Richtung Salala. Bei Al Khahil machen wir einen Abstecher zur Pink Lagoon. Die Lagune war fast trocken und Flamingo fehlten auch. Also fahren wir weiter zu unserem Stellplatz am Meer bei Sharbathat. Wir treffen hier einen menschenleeren weissen Sandstrand an.
01.02.2018
Ruhetag am Meer. Am Abend geniessen wir gegrillten Fisch, frisch vom Fischer.
31.01.2018
Wir fahren heute nach Ad Duqm. Zuerst steuern wir den Rock Garden an. Hier hat es schöne Felsformationen. In Ad Duqm kann man noch einkaufen und tanken, danach wird die Landschaft sehr flach und menschenleer. Nach etwa 100 km fahren wir nach Ras Madrakah ans Meer. Hier stehen wir nahe von Fischerbooten, wo man auch frischen Fisch bekommen kann. Schön ist es hier auch zum Baden mit schönem Sandstrand zwischen den Felsen. Hier werden wir auch morgen noch stehen und die Sonne und das Meer geniessen.
30.01.2018
Für heute ist die abenteuerliche Rückfahrt mit der Fähre auf das Festland vorgesehen. Wir stellen uns also um 09.00 Uhr an den Hafen und werden auch sogleich verladen. Allerdings warten wir dann noch ca. 1 Stunde bis die Fähre auch wirklich gut voll ist, erst dann wird abgefahren. Nach 1 ½ Stunden kommen wir dann wohlbehalten am Festland in Shannah an. Die weitere Fahretappe führt uns über Mahout der Küstenstrasse entlang bis in die Gegend von Nafun, durch praktisch unbesiedelte Wüstenlandschaften. Hier übernachten wir am Meer gleich in Sichtweite des markanten Felsens von Nafun.
29.01.2018
Wir fahren heute weiter auf einen Stellplatz im Norden der Masira Insel. Zuerst fahren wir jedoch noch in den Ort Hilf und decken uns mit Frischprodukten ein. Ebenso müssen wir unseren Wassertank noch nachfüllen. Danach geniessen wir den schönen Sandstrand an der nordöstlichen Seite der Masira Insel.
28.01.2018
Ruhetag am Strand an der Südküste der Masira Insel. Wir geniessen das Meer und die Ruhe auf unserem Stellplatz.
27.01.2018
Heute ist mal wieder Badehosen-Tag. Wir fahren an die Südspitze der Masira Insel und geniessen Sonne und Meer an einer kleinen Sandbucht im Arabischen Meer.
26.01.2018
Wir sind reif für die Insel. Also fahren wir zum Fährhafen von Shannah, wo wir um 08.00 Uhr auf die Fähre fahren und sogleich zur Masira Insel fahren. Die Überfahrt für die ca. 15 km dauert gut 1 ½ Stunden inkl. Ab- und Anlegen. Auf der Insel angekommen fahren wir sogleich auf unseren Stellplatz am Wattenmeer am östlichen Ufer und geniessen den restlichen Tag mit Nichtstun am Strand. Das Wetter ist wie immer schön und die Temperaturen im angenehmen Bereich von 25 – 28°C tagsüber. Am Abend dürfen wir einen Masira-Grillabend geniessen.
25.01.2018
Wir fahren heute ungefähr 230 km weiter, alles der Küstenstrasse entlang. Die Strasse führt durch das südliche Ende der Wahibah Wüste, wo die Sanddünen bis zum Meer reichen. Wir fahren also durch Sanddünen und vorbei an kleinen Fischerdörfchen, die allerdings recht weit voneinander entfernt sind. Schliesslich erreichen wir unseren Stellplatz in der Nähe von An Najdah auf einem kiesigen Platz in der Nähe einer kleinen Sanddüne.
24.01.2018
Heute haben wir bloss eine kurz Etappe zum nächsten Tagesziel und der Stellplatz liegt vor dem Green Turtle Museum. Also bleiben wir noch am Strand und geniessen die Sonne und das Meer. Der Wind hat nachgelassen und das Meer ist beinahe spiegelglatt. Am Mittag können wir noch Jetski fahren. Wir fahren erst so um 16.00 Uhr weiter und sind bald am Museum von Ras al Jinz, dem östlichen Punkt des Oman. Im dortigen Restaurant gönnen wir uns am Buffet ein feines Abendessen. Danach ist der Museumbesuch auf dem Programm und weiter geduldiges Warten auf die Grüne Wasserschildkröte, auf Deutsch auch Suppenschildkröte genannt. Dann endlich um 22.00 Uhr lässt sich die erste Schildkröte am Strand blicken und wir können mit einem Ranger zum Strand laufen. Dort angekommen, können wir tatsächlich die mächtige Schildkröte auf dem Weg zum Platz, wo sie die Eier legen möchte, beobachten. Ein beeindruckendes Schauspiel. Die Grüne Wasserschildkröte legt die Eier in eine Sandgrube, die sie mühsam aushebt. Die Eier werden dann mit Sand zugedeckt und die Schildkröte verschwindet wieder im Wasser. Sie wird ihre Brut nie mehr bewusst zu Gesicht bekommen. Die Jungen schlüpfen dann nach einer gewissen Zeit und versuchen das Wasser zu erreichen, bevor sie von anderen Tieren gefressen werden. So ungefähr eines von Tausend geschlüpften Jungtieren wird das Meer lebend erreichen.
23.01.2018
Wir geniessen einen Ruhetag am Strand. Der Himmel ist wolkenlos, die Temperaturen bei etwa 25°C, doch der Wind bläst noch ganz ordentlich. Daher hat es grosse Wellen. An Schwimmen ist nicht zu denken, aber baden und in die Wellen springen ist allemal drin.
22.01.2018
Wir fahren über Al Kamil und die Route 35 in Richtung Küste. Dabei fahren wir durch eine schöne Ghaf-Bäume-Allee. Im weiteren Verlauf der Strasse stossen wir auf die Festung in Jalan Bani Bu Hassan und im Dorf Jalan Bani Bu Ali auf die aus Lehm gebaute Al-Hamoda-Freitags-Moschee mit 52 Kuppeln, aber ohne Minaurett. Dann führt uns die Strasse durch relativ menschenleeres Gebiet an die Küste. Der Wind ist heute zügig, so dass es den ganzen Tag recht staubig ist, auch im Wohnmobil drinnen ist alles ein wenig paniert. In Sur an der Küste des Golfs von Oman besuchen wir die dortige Dhau-Schiffswerft. Sie vermittelt uns einen hautnahen Einblick über die traditionelle Bauweise dieser für diese Gegend typischen Schiffe. Kurz vor unserem Stellplatz am Meer bei Ras al Hadd treffen wir noch auf eine alte Festungsanlage. Der Wind legt gefühlt am Abend noch etwas zu, so dass unsere „Hütte“ trotz Stützen noch wackelt.
21.01.2018
Heute ist der Geburtstag von Katharina – herzlichen Glückwunsch. Wir starten den Tag mit einer Fahrt in den Wadi Bani Khalid. Hier kann man in den natürlichen Becken des Wadis baden. Ich bin dann noch zur 1 km entfernten Höhle gelaufen oder geklettert um diese anzusehen. Danach ein schönes Bad im Wadi und natürlich Fusspeeling durch die Knabberfische. Am Nachmittag fahren wir zu unserem Stellplatz an einer Wanderdüne ausserhalb des Gebirges. Dort geniessen wir die Stille, essen zum Zvieri Kaffee und von der Reiseleitung gespendete Torten, zünden ein Lagerfeuer an und geniessen den Abend mit einer Bowle, zubereitet aus dem noch vorhandenen bzw. gesparten Restalkohol. Im Oman kann man in nur sehr wenigen Restaurants, vor allem in grossen Städten alkoholische Getränke kaufen. Als Privatperson ohne Lizenz kann man in keinem Laden Alkohol erwerben. Eine Lizenz kriegt nur wer nicht Muslime ist, im Oman arbeitet und im Oman wohnt, also als Tourist chancenlos. Da muss man halt durch!
20.01.2018
Heute geniessen wir einen freien Tag. Gute Gelegenheit mal wieder alles in Schuss zu bringen und etwas auszuruhen. Am Abend werden wir mit einem Nachtessen bei den Bedouinen verwöhnt. Es wurde uns Ziegenfleisch, traditionell im Sandloch während etwa 6 Stunden gegart, Reis, Salat und Humus gereicht. Wir essen auf dem Boden sitzend ohne Tisch, wie hier üblich. Für unsere Knochen und Gelenke allerdings ungewöhnlich und auch etwas anstrengend, da wir in dieser Beziehung doch ein wenig denaturiert sind. Aber geschmeckt hat es, und so kehren wir mit vollen Bäuchen in unsere Wohnmobile zurück.
19.01.2018
Das traditionelle Kamelrennen beginnt dann so zwischen 07.00 Uhr und 07.30 Uhr und dauert bis ca. 09.00 Uhr. Hier geht es nicht bloss um Geschwindigkeit, sondern auch darum, dass die beiden gestarteten Kamele etwa zeitgleich laufen. Es ist eine Art Kür-Rennen, nicht nur Hochleistung, also eine besondere Art eines Rennens. Danach fahren wir in die Wahiba Sandwüste. Den vorgesehenen Standplatz in den Dünen können wir uns zwei andere Fahrzeuge leider nicht erreichen, da die Zufahrtsstrecke zu steil und zu sandig für unsere 2-Rad-getriebenen Fahrzeuge war. Wir weichen deshalb auf einen Platz im Wadi beim Dorf, etwas ausserhalb der Dünen aus. Am Abend, zum Sonnenuntergang machen wir eine Jeep-Tour in die Dünen, einerseits zum Dunebashing, wo die Männer zu Kindern werden und mit ihren Allradfahrzeugen die Dünen hochbrettern und andererseits um hoch oben auf der Düne den Sonnenuntergang zu geniessen. Dieser wird auch tausendfach fotografiert. Wir ersparen euch Lesern aber die Bilder und stellen stellvertretend bloss eines in die Fotogalerie.
18.01.2018
Am frühen Morgen, also um 08.00 Uhr besuchen wir den Kamelmarkt von Sinaw, sowie den umliegenden Donnerstagsmarkt. Ursprünglich hatten wir heute nichts anderes vor. Doch kurz vor Mittag erfahren wir, dass wir in der Nähe von Al-Kamil, wo wir vorgestern waren, einem Kamelrennen beiwohnen könnten. Also fahren wir nach unserem Einkauf halt die 180 km nach Al-Kamil. Wir erfahren auch noch kurzfristig, dass in unmittelbarer Nähe der Kamelrennbahn eine Hochzeit stattfinden soll und wir als Gruppe dort herzlich eingeladen wären an den Tänzen und Vorführungen teilzunehmen. Der Gastgeber lädt uns auch noch zum Essen ein, es gibt Rind-, Hammel- und Kamelfleisch mit Reis. Das Kamelrennen wird morgen von 06.00 Uhr bis 08.00 Uhr stattfinden. Wir stehen mit unseren Wohnmobilen unmittelbar neben der Rennbahn – also kein Problem.
17.01.2018
Zuerst besuchen wir heute den Frauenmarkt von Ibra. Allerdings dürfen in den inneren Bereich bloss die Frauen, also ein Markt von Frauen für Frauen. Wir Männer gehen in der Zwischenzeit durch den Souk und besuchen einen Händler, der antike Waffen verkauft, daneben ein Metzger und Gewürzhändler und vis-à-vis der Gemüsemarkt. Hier decken wir uns noch mit frischen Früchten und Gemüse ein. Dann führt uns der Weg vorbei an zwei schönen Forts, in Rawdhah und im Nachbardorf As Samad, welche wir beide besuchen. Das Fort in As Samad steht in der einstigen Kupfer-Bergbausiedlung aus dem 3. Jahrhundert vor Christus bis 6. Jahrhundert nach Christus. Hier sind noch Fundamente aus dieser Zeit zu erkennen. Auf der Weiterfahrt besuchen wir noch ein altes Grabfeld bei Maysar und die Ruinen von Bienenkorbgräbern aus der Umm-an-Narr-Kultur (vor 1200 vor Christus). Dann erreichen wir unseren Stellplatz etwa 10 km ausserhalb von Sinaw in Richtung Adam inmitten der Steinwüste.
16.01.2018
Am Morgen früh besuchen wir die Gazellen-Aufzucht im Al-Saleel Nationalpark und erfahren einiges über die Aufzucht dieser Tiere. Danach fahren wir ins Ort Al-Kamil und statten dem Old Castle Museum unseren Besuch ab. Der private Besitzer dieses Museums hat im Laufe der Jahre ein ansehnliches Sammelsurium von Haushaltsgegenständen zusammen gesammelt. Schliesslich fahren wir im Landesinneren, zum Teil von Sanddünen begleitet, bis Ibra. Im Dorf Al Minzafah finden wir vor den alten Toren der antiken, etwa 300 Jahre alten Stadt, unseren Stellplatz für heute Nacht. Am späteren Nachmittag, besichtigen wir zu Fuss die alte Stadt mit ihren leider dem Zerfall geweihten Lehmhäusern.
15.01.2018
Als erstes besuchen wir heute das etwa 20 km entfernte Wadi Tiwi. Wir machen eine Wanderung durch das Oasen-Dorf zu einem Aussichtspunkt, von dem aus wir schön ins Tal mit seinen übergrossen Felsblöcken hineinblicken können. Dann fahren wir weiter, vorbei an Sur, wieder ins Landesinnere bis wir zum Al-Saleel Nationalpark in der Nähe von Al-Kamil kommen. Wir sind jetzt schon ganz in der Nähe der Wahiba-Wüste. Hier übernachten wir ausserhalb des Parkes in der savannenartigen Landschaft. Am späteren Nachmittag können wir eine Kamelfarm für Rennkamele besichtigen. Diese werden vorwiegend hier in der Gegend gezüchtet und dann vor allem in die Vereinigten Arabischen Emirate verkauft. Ein gutes Rennkamel kann schon bis zu 1.5 Mio Euro Wert sein. Nach der Besichtigung werden uns dann noch Kaffee und Datteln gereicht. Am Abend geniessen wir die Ruhe der Savanne.
14.01.2018
Wir machen eine Wanderung im Wadi As-Shab. Der Weg führt uns bis zu schönen Badetümpeln in den Felsen. Hier kann man bis zu einer Höhle schwimmen. Ein schönes und erfrischendes Erlebnis. Am Nachmittag fahren wir wieder ans Meer, wo wir auch nochmals baden gehen.
13.01.2018
Heute fahren wir wieder ans Meer. Unterwegs besichtigen wir noch das Hawiyat Najm Sink Hole und lassen unsere Füsse von den Fischen beknabbern. Danach geht es weiter zum Fins White Beach, einem weissen Kieselstrand südlich von Fins.
12.01.2018
Wir verlassen Muscat und fahren in die Berge. Zuerst fahren wir durch den Wadi Mayh, dann geht es südwestwärts zum Wadi Dayqah Damm. Dieser Damm wurde zur Trink- und Brauchwasserversorgung der umliegenden Landwirtschaft sowie von Muscat erstellt – es wird keine Elektrizität erzeugt. Der Speichersee liegt inmitten der schroffen Berge. Am Fusse des Damms schlagen wir unser Nachtlager auf und geniessen die Ruhe im Wadi. Wir unternehmen am Nachmittag eine kleine Wanderung durch den Wadi Dayqah ins Dorf Mazara. Wir sind bei einer befreundeten Familie zu Datteln, Kaffee und Früchten eingeladen und dürfen ihre Plantage in der Oase und ihre Tiere sehen. Am Abend sitzen wir gemütlich bei einem Lagerfeuer zusammen.
11.01.2018
Stadtbesichtigung Muscat 2. Teil. Als Erstes schauen wir uns heute die die Oper an. Ein wunderschöner Bau, der 2012 eröffnet wurde. Leider finden im Augenblick unseres Aufenthaltes keine Vorführungen statt. Als Zweites ist ein Besuch im Nationalmuseum auf dem Programm. Wir absolvieren einen schönen Rundgang durch das schön gestaltete und moderne Museum. Am Nachmittag geniessen wir die Sonne und den Strand bei Wasser- und Lufttemperaturen von etwa 25°C. Was könnte einem schöneres widerfahren?
10.01.2018
Heute besichtigen wir Muscat. Zuerst führt uns der Weg, wie so viele andere Touristen (Kreuzfahrten), zur Sultan Caboos Moschee. Wir besichtigen die riesige Anlage ausführlich. Als zweites ist ein kurzer Besuch des National Historischen Museums auf dem Plan. Hier erfahren wir mehr über die Fauna und Flora der verschiedenen Landesteile des Omans. Beim nächsten Stop halten wir beim Erdöl und Gas Museum, welches uns einen guten Einblick in die Geschichte der Erdöl- und Gasgewinnung im Oman gibt. Als Abschluss unserer heutigen Exkursion bummeln wir durch den Mutrah Souk. Auf dem Rückweg zum Yachtclub machen wir noch einen Fotostop am und im Regierungsviertel mit dem Sultans-Palast.
09.01.2018
Am Vormittag geniessen wir den Strand beim Yachtclub und die Sonne. Am Nachmittag dürfen wir eine Bootsfahrt erleben, die uns unter anderem das Regierungsviertel von Muscat von der Meerseite her zeigt.
08.01.2018
Als erstes besuchen wir heute Morgen den Fischmarkt von Barka. Hier können wir auch noch einer Fischversteigerung beiwohnen. Auf der Weiterfahrt besuchen wir noch das Bait Na’aman, eine Wohnburg, die in den oberen Stockwerken möbliert ist. Schlussendlich fahren wir weiter nach Muscat, wo wir unseren Stellplatz auf den Gelände des Yachtclubs finden.
07.01.2018
Wir machen einen Bootsausflug auf die Insel Jazur as-Sawadi und erklimmen den dortigen Festungsturm. Ansonsten ist heute nur ausruhen am Strand angesagt.
06.01.2018
Als erstes besuchen wir heute die Burg von Nakhl. Danach entschliessen wir uns nochmals an die warme Quelle zu fahren, um die Fische nochmals an unsere Füsse zu lassen und zu baden. Danach geht es weiter zur Küste bei As-Sawadi.
05.01.2018
Wir fahren durch das Hadschar-Gebirge, besuchen das Fort von Rustaq und fahren durch abgelegene, aber hübsche Bergdörfer. Am Nachmittag erreichen wir Nakhl. Wir steuern zuerst die warmen Quellen an, wo man baden kann, und sich die Füsse von kleinen Fischen abknabbern lassen kann. Diese Fische leben dort frei und der ganze Spass kostet nix. Nach einem schönen Espresso vom dortigen Coffee-Shop fahren wir die 2 km zum Stellplatz für heute Nacht, gerade unterhalb der Burg von Nakhl.
04.01.2018
Am Morgen besichtigen wir in Sohar die neue Sultan-Caboos-Moschee, ein Prachtbau, der im Oktober 2016 eröffnet wurde. Dann fahren wir ins Landesinnere in Richtung Yanqul. Wir fahren durch reizvolle Gebirgslandschaften und besuchen unterwegs das Fort von Yanqul. Übernachten werden wir heute in der Steinwüste mitten im Hadschar-Gebirge in der Nähe des Ortes Al-Mahyul. Am Abend wird noch Fisch und Fleisch gegrillt, dann geniessen wir die Ruhe der Abgeschiedenheit.
03.01.2018
Wir fahren als erstes nach Liwa und besichtigen dort das schön restaurierte Fort. Dann machen wir einen Abstecher ins Landesinnere vorbei an Kupfer-Tagbau-Löchern zur Zikkurat bei Huwa. Eine Zikkurat, auch Ziqqurrat, Zikkurrat, Ziggurat oder Schiggorat (babylonisch „hoch aufragend/aufgetürmt, Himmelshügel, Götterberg“; Plural Zikkurats), ist ein gestufter Tempelturm in Mesopotamien. Die biblische Überlieferung des Turmbaus zu Babel geht nach heutiger Erkenntnis auf einen solchen Bau zurück. (Quelle: Wikipedia) Die Anlage ist etwa 4600 Jahre alt – schon eindrücklich. Danach fahren wir zur Küste an den Strand von Sohar. Hier finden wir an der Strandpromenade ein schönes Restaurant für unser Abendessen.
02.01.2018
In Hatta besuchen wir gemeinsam das dortige Freilichtmuseum, Hatta Heritage Village. Wir erhalten einen guten Einblick über die Lebensgewohnheiten in diesem Landstrich. Dann fahren wir über die omanische Grenze, die heute etwa 3 Stunden Zeitaufwand in Anspruch nimmt. Als wir dann endlich durch sind fahren wir zum Küstenort Shinas. Hier treffen wir noch auf ein schönes altes Fort. Wenige Kilometer weiter übernachten wir in der Nähe des Strandes an einer von Mangroven bewachsenen Lagune.
01.01.2018
Wir verlassen das Wüstencamp und fahren südostwärts Richtung omanische Grenze und den Indischen Ozean. Unser Etappenziel ist Hatte, nur wenige Kilometer von der Grenze entfernt. Wir fahren die letzten 50 km durch abwechslungsreiche Gebirgslandschaft. In Hatta besuchen wir noch den Green Lake mit seinem Staudamm. Die Gegend ist das Wasserreservoir der Emirate.
31.12.2017
Wir verlassen Dubai in Richtung Ras al Khaima. Dort fahren wir eine Bedouine Oasis an, wo wir den Sylvester verbringen werden. Am Abend wird uns eine Feuershow sowie eine Bauchtanzvorführung geboten. Wir können auch das gute Essen vom Buffet geniessen. Wir rutschen gut ins neue Jahr. Wir wünschen allen Lesern ein gutes neues Jahr, viel Erfolg und gute Gesundheit.
30.12.2017
Unser dritter Tag in Dubai ist für die Besichtigung der Palmen-Insel, der Dubai-Marina mit ihrem Strand, der Ibn Battuta Mall und der Za’abeel Palastes gewidmet. Wir fahren also zuerst zur Endstation der Monorail, die uns auf die Palmeninsel bringt. Beim Hotel Atlantis steigen wir aus und besuchen das dortige Aquarium. Anschliessend fahren wir nach Dubai-Marina um uns den gedrehten Turm anzusehen und am dortigen Strand in einem Strandrestaurant mit Aussicht unser Mittagessen einzunehmen. Wir sehen auch das zukünftige Dubai-Eye, welches mit über 200 m Höhe das grösste Riesenrad der Welt sein soll. Die Fertigstellung ist für 2018 geplant. Nach dem Mittagessen fahren wir noch zur 3. Mall in 2 Tagen, zur Ibn Battuta Mall. Diese ist dekoratorisch in 5 Themenbereiche, China, Indien, Persien, Ägypten und Tunesien eingeteilt. Zu guter Letzt machen wir noch einen Fotohalt beim Za’abeel Palast, wo die Herrscherfamilie von Dubai wohnt. Der Herrscher von Dubai, dem zweitgrössten Emirat der VAR, ist immer auch der Vizepräsident und der Premierminister der Vereinigten Arabischen Emirate. Der Herrscher von Abu Dhabi, dem grössten Emirat der VAR, ist immer auch der Präsident der VAR. So, wir haben nun ganz Dubai gesehen und sind froh, dass wir morgen die laute und umtriebige Stadt mit ihren Staus in Richtung Wüste verlassen können.
29.12.2017
Heute steht die Besichtigung vom neuen Dubai auf dem Programm. Wir fahren zuerst in die Dubai Mall. Hier kommen wir am Aquarium vorbei und gehen auf dem direkten Weg zum Burj Khalifa, dem derzeit höchsten Gebäude der Welt mit knapp 830 m Höhe. Wir fahren auf die Aussichtsplattform, die sich auf einer Höhe von 452 m befindet. Die Aussicht von hier oben ist grandios, auf der einen Seite die Wolkenkratzer, die von hier oben ganz niedlich aussehen, und dann auf der anderen Seite die Wüste, die gleich hinter den Wolkenkratzern beginnt. Danach gehen wir zum Mittagessen und können um 13.30 Uhr, da heute Freitag ist, noch das grösste Wasserspiel der Welt, den Dubai Fountain, uns anschauen. Danach fahren wir zum Souk Madinat, der sich in Sichtweite des Burj al Arab dem Wahrzeichen von Dubai befindet. Beim Souk handelt es sich um einen sterilen Nachbau eines arabischen Marktes. Zu Guter Letzt besuchen wir die Mall of the Emirates, in der sich die weltberühmte Skihalle befindet. Die Skipiste ist gegen 400 m lang und überwindet eine Höhendifferenz von etwa 60 m. Es stehen 5 verschiedene Abfahrten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zur Verfügung. In der Skihalle ist es permanent -3 bis -5°C – der Energieverbrauch muss gigantisch sein.
28.12.2017
Wir besuchen Alt-Dubai, also den alten Stadtkern von Dubai mit dem Tuchsouk, der Indischen Gasse, dem Gewürz-Markt und dem Gold-Souk. Wir besichtigen auch die Jumeirah Moschee, das Al Fahaidi Fort wo ein Museum über Land und Leute untergebracht ist und die nachgebildete Altstadt, die Al Fahaidi Historical Neighbourhood. Auch unternehmen wir eine Schifffahrt mit einem öffentlichen Abra-Boot für die Überquerung des Dubai-Creek.
27.12.2017
Wir verlassen Musandam in Richtung Süden und reisen wieder in die VAR (Vereinigte Arabische Emirate) ein. Der Grenzübertritt war recht problemlos, wir waren nach einer halben Stunde durch. Unterwegs besuchen wir ein Automobilmuseum, welches ganz nett bestückt ist. Dann geht es auf unseren Stellplatz im Mushrif Park, etwa 15 km ausserhalb des Stadtzentrums von Dubai. Hier werden wir für die nächsten 4 Übernachtungen stehen bleiben.
26.12.2017
Heute besichtigen wir die Khasab Festung und die Moschee von Khasab von aussen. In der Festung ist ein kleines Museum untergebracht, welches uns das frühere Leben hier in der Gegend näher bringt. Die Festung selber wurde unter der portugiesischen Herrschaft im 18. Jahrhundert erstellt. Am Nachmittag haben wir frei und können das Strandleben in vollen Zügen geniessen.
25.12.2017
Um 09.00 Uhr werden wir von einem Bus zum Hafen gefahren. Wir machen eine Fahrt mit einem Dhau. Diese Art Schiffe ist typisch für diese Gegend. Wir fahren in die Fijorde von Musandam zu den Inseln bzw. Halbinseln, die schliesslich die Strasse von Hormuz bilden. Unser eigentliches Ziel ist die Telegrafen-Insel, wo die erste Telegrafenstation des Omans stand. Dort können wir schnorcheln oder baden, dann gibt es Mittagessen mit Fisch und Huhn sowie Reis und Gemüse und Humus. Unterwegs können wir auch noch Delphine beobachten und vor allem die Sonne und das schöne klare Meer und steil aufragenden Gesteinsmassen geniessen.
24.12.2017
Am Vormittag ist frei, und wir gönnen uns ein schönes reichhaltiges Frühstück im Freien mit Rührei und Speck (Kalbfleisch) und viel Sonnenschein. Am Nachmittag werden wir von 5 Toyota-Jeeps abgeholt für einen 4-stündigen Ausflug in die Gebirgswelt von Musandam. Wir machen mehrere Halte bei schönen Aussichten, bei einem alten, für die Gegend typischen Haus und in einer Oase auf etwa 1100 müM. Aber es geht noch höher. Wir fahren an den Fuss des höchsten Berges von Musandam, dem knapp 2100 müM hohen Jebel al Harim (Frauenberg). Wir befinden uns dann auf etwa 1600 müM, können von dort die berauschende Aussicht über die zerklüfteten Berge geniessen und Fossilien entdecken, die dort nur so rumliegen. Nach unserer Rückkehr wird uns ein Weihnachtsessen auf dem Stellplatz serviert, wir geniessen den omanischen Grillabend. Es gibt Huhn, Garnelen, Nüdeli mit Garnelen, Nüdeli mit Huhn, verschiedene Reissorten, Salat, Humus und so weiter.
23.12.2017
Wir fahren in Richtung Norden in die omanische Exklave Musandam. Wir fahren vom Emirat Schardscha über die Emirate Adschman, Umm al Quwain und Ras al Khaima an die Grenze zum omanischen Musandam. Der Grenzübertritt ist eigentlich problemlos und wir sind nach 2 Stunden durch. Wir fahren zu unserem Stellplatz am Meer kurz vor der Hauptstadt von Musandam, Khasab. Es bleibt vor dem Sonnenuntergang gerade noch genug Zeit um sich im etwa 25°C warmen Persischen Golf abzukühlen. Ab etwa 17.00 Uhr verwandelt sich unser Stellplatz in einen Safari-Park, die Einheimischen fahren in ihren Autos an uns vorbei und grüssen und fotografieren uns. Wir kommen uns vor wie die Tiere in einem Safari-Park.