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22.12.2017
Wir haben einen freien Tag um uns vom Grenzübertritt-Marathon erholen können. Wir nutzen die Zeit und machen einen kleinen Spaziergang zu einem etwa 2,5 km entfernten Supermarkt in Schardscha. Am Abend können wir im Restaurant Shakespeare und Co. in Schardscha ein landestypisches Abendessen geniessen.
21.12.2017
Morgens um 08.00 Uhr gibt es Frühstück auf der Fähre. Wir sind nicht mehr weit vom Zielhafen in Schardscha entfernt. So gegen 11.00 Uhr kommen wir dort an. Beim ersten Entladeversuch von der Fähre können nur die geländegängigen Wohnmobile die Fähre verlassen, da der Wasserstand noch zu hoch ist. Nun das ist ja kein Problem, da die Zollformalitäten für die Personen und Fahrzeug sicherlich noch bis zum Abend dauern werden. Wir nützen die Zeit und lassen uns, während sich die Reiseleitung mit den Formalitäten rumschlägt, zu einem DutyFree-Shop im Hafen fahren, um einige Getränke einzukaufen. Gegen 15.00 Uhr können auch die übrigen Wohnmobile die Fähre verlassen, weil einerseits die Fähre Frischwasser gebunkert hat und anderseits der Wasserstand entsprechend gesunken ist. Um 19.00 Uhr waren dann alle Formalitäten soweit erledigt, dass wir aus dem Hafen zu unserem 10 km entfernten Standplatz in Schardscha an der Grenze zu Dubai fahren konnten.
20.12.2017
Heute ist früh Tagwache, um 05.30 Uhr. Wir sollten bis spätesten 07.00 Uhr los fahren, so dass wir spätestens um 10.00 Uhr in Bandar Abbas am Fährterminal sind. Dort sind noch sehr viele administrative Hürden zu nehmen und viel Papierkram zu erledigen für die Ausreise aus dem Iran. Die Reiseleitung rotiert und von uns ist seeehr viel Geduld verlangt. Wir müssen uns auf insgesamt 2-3 Tage Warten, inklusive Fährüberfahrt, Ausreise Iran, Einreise Vereinigte Arabische Emirate einstellen. Die Wartezeit über Mittag verkürzen wir uns mit einem Restaurantbesuch in der Innenstadt von Bandar Abbas. Wir geniessen ein reichhaltiges Mahl in einem schön ausgestatteten Restaurant. Nach unserer Rückkehr nach etwa 3 Stunden müssen wir dann noch gefühlt ewig auf unsere Abfertigung warten. Wir können um etwa 21.00 Uhr können wir dann endlich auf die Fähre verladen. Gleich nach dem Verladen gibt es noch ein kleines Abendessen und dann gehen wir, müde vom Warten, in unsere Wohnmobile um zu schlafen. Wir dürfen, da keine Kühllastwagen mit Aggregaten auf der Fähre sind im Wohnmobil übernachten – Gott sei Dank. Die Schlafsessel im Aufenthaltsraum sind nämlich recht unbequem.
19.12.2017
Wir nehmen nun den 2. Teil der gestrigen Etappe in unter die Räder und fahren nach Bandar Lengeh. Diese etwa 180 km führen uns meist der Küste des Persischen Golfs entlang. Der Hotelstandplatz liegt direkt am Meer mit einem kleinen Privatstrand.
18.12.2017
Wir fahren alles der Küste des Persischen Golfs entlang bis wir in der Nähe von Parsian auf eine kleinere Küstenstrasse abbiegen und nach etwa 30 km einen wunderschönen Strandplatz finden. Hier, direkt am Meer, mit Felsen- und Sandstrand können wir auch baden und die iranischen Kleidervorschriften mal vergessen. Die Gruppe entschliesst sich spontan, hier eine Nacht zu verweilen und erst morgen die restliche Etappe in Angriff zu nehmen. Die Reiseleitung besorgt im nächstgelegenen Ort frischen Fisch, so dass wir am Abend ein spontanes grosses Fischessen veranstalten können. Wir geniessen tagsüber die Sonne und das Baden im Meer bei etwa 23°C und am Abend sitzen wir doch noch ein Weilchen draussen um zu plaudern bei recht angenehmen Temperaturen. Wir sind beim Überwintern in der Wärme angekommen. Endlich!
17.12.2017
Jetzt fahren wir endlich in die Wärme. Die letzte Fahretappe an den Persischen Golf steht an. Der heutige Morgen begrüsst uns mit eitel Sonnenschein und so fahren wir in den schönen Tag hinein. Die Strecke führt uns über gebirgige Strassen auf nochmals etwa 2000 müM, vorbei an einem Stausee, besichtigen den Ardashir Palast in Firuz Abad bis wir schliesslich das Meer erblicken. Die Temperaturen werden immer angenehmer. So können wir am Abend an der Strandpromenade von Bandar Siraf, etwa 200 km südlich von Busheer, bei rund 20° C stehen und übernachten. Die Heizung brauchen wir jetzt nicht mehr. Bandar Siraf ist der älteste Hafen des Iran. Der Hafen war einst ein Teil der Seidenstrasse.
16.12.2017
Stadtbesichtigung von Schiras steht heute auf dem Programm. Wir fahren um 09.00 Uhr mit einem Bus in die Stadt. Unser erster Halt ist beim Hafez-Mausoleum. Hafez war ein grandioser Dichter im 17. Jahrhundert. Er war J.W. Goethe ein Vorbild. Danach fahren wir zur Karimkhan-Zitadelle, die wir mit einem Rundgang besichtigen. Anschliessend besuchen wir noch einen wie ein Freilichtmuseum gestalteten Vakil-Hamam (Vakil-Badhaus) bevor wir in das Getümmel des Bazars eintauchen. Dort geniessen wir auch ein gutes Mittagessen. Am Nachmittag besuchen wir das Ali ebn-e Hamzeh Mausoleum, welches durch seine Spiegelmosaik-Arbeiten begeistert. Dann werden zu unseren Wohnmobilen zurückgefahren, müde und erschlagen von den vielen Informationen und Eindrücken.
15.12.2017
Am Morgen besichtigen wir als erstes die Palaststadt Persepolis. Wir machen einen 3-stündigen Rundgang durch die Ruinen und lassen uns die Geschichte ausführlich erklären. Nach dem Mittag fahren wir dann noch die etwa 60 km nach Schiras, der Hauptstadt der Provinz Fars. Die Provinz Fars ist eigentlich die Wiege von Persien, hier lebte einst in der Antike der Stamm der Parser/Perser. Am Abend dürfen wir in einem traditionellen Lokal in der Innenstadt von Schiras ein gutes Abendessen geniessen.
14.12.2017
Wir fahren weiter nach Persepolis. Diese historische Stätte aus dem 4. + 5. Jahrhundert vor Christus liegt etwa 400 km südlich von Isfahan und etwa 60 km nördlich von Schiras. Der Weg führt uns durch wüstenähnliches Hochland (1500 – 2000 müM), welches mitunter landwirtschaftlich genutzt wird. Die Gegend ist sehr dünn besiedelt. Kurz vor dem Ziel besichtigen wir noch die Naqsch-e Rostam Gräber der Könige Dareios I. (522–485 v. Chr.), Xerxes I. (485–465 v. Chr.), Artaxerxes I. (464–425 v. Chr.) und Dareios II. (425–405 v. Chr.) zurückgehen. Wir übernachten auf dem grossen Parkplatz gerade beim Eingang zu Persepolis.
13.12.2017
Wir besichtigen die Innenstadt von Isfahan. Zuerst gehen wir zum Naqsch-e Dschahan Platz. Hier besichtigen wir die Privatmoschee des einstigen Scheichs Lotfollah. Dann genau vis-à-vis können wir den Ali Qapu Palast besichtigen, der 6 Stockwerke hoch ist, durch 18 Zedernholzsäulen getragen wird und mit unterirdischen Gängen mit der gegenüberliegenden Moschee verbunden ist. Anschliessend schlendern wir durch den sehr, sehr weitläufigen Bazar, wo wir dann ein schönes Restaurant für ein Mittagessen finden. Am Nachmittag besichtigen wir den 40-Säulen-Palast mit seinen prächtigen Wandmalereien von Schlachtszenen aus dem 16. Jahrhundert. Am Abend machen wir noch einen Spaziergang zur Si-o-se Pol Brücke (33-Bogen-Brücke), welche 1602, also in der Safawiden-Zeit erstellt.
12.12.2017
Heute fahren wir die 430 km nach Isfahan. Unterwegs machen wir noch Mittagsrast mitten im zentralen Hochland und geniessen die Ruhe der Wüste. Dann führt uns der Weg noch vorbei an einer schön restaurierten Karavanserei nach Isfahan, wo wir nahe einem Fünfsternhotel auf dem Parkplatz übernachten werden. Am Abend geniessen wir ein schönes landestypisches Abendessen eben in diesem 5-Stern-Hotel. Nach dem Essen können wir auf der gegenüberliegenden Strassenseite ein Teppichgeschäft besichtigen, wobei uns der Besitzer noch viel Wissenswertes über die iranische Teppichtradition erzählt.
11.12.2017
Um 09.00 Uhr holt uns der Bus für die Fahrt in die Innenstadt von Teheran. Als Erstes besichtigen wir den Golestan Palast, den einstigen Königspalast, welcher vom letzten Schah-Regime bis 1979 für königliche Empfänge gebraucht wurde. Wir machen einen geführten Rundgang durch Räumlichkeiten, welche überwiegend mit Spiegeln und Spielmosaiken ausgestattet sind und den Prunk früherer Tage wiedergeben. Anschliessend fahren wir zum Milad Turm. Dieser im Jahre 2006 eröffnete Turm ist mit 435 Meter das sechsthöchste Gebäude der Welt. Wir fahren zur Aussichtsplattform hoch auf rund 300 m Höhe und geniessen die Aussicht auf die smog-geschwängerte Stadt. Die nahen Berge sehen wir kaum infolge des Smogs, doch ein Genuss ist die Aussicht trotzdem. Auf dem Rückweg zum Stellplatz halten wir noch an einem Supermarkt, um gewisse Artikel, die man an der Strasse nicht so einfach kriegt einzukaufen.
10.12.2017
Zuerst erhalten wir heute Morgen einen Zettel, auf dem geschrieben steht, dass wir Touristen seien und unsere Autos mit Diesel laufen, so dass wir auch ohne die eigentlich übliche Tankkarte problemlos Diesel kaufen können. Der Diesel kostet umgerechnet etwa 20 – 30 Eurocent pro Liter – günstiger geht es wirklich nicht. So fahren wir am Morgen los in Richtung Teheran. Auf der Strecke kaufen wir noch ein paar Frischprodukt und Brot in einem kleinen Laden und fahren die 370 km zügig auf der Autobahn. Der Verkehr ist meist chaotisch, Strassenmarkierungen dienen lediglich der Verzierung des Belags. Wo 3 Spuren eingezeichnet sind, quetschen sich sicher bis 5 oder 6 Kolonnen aneinander vorbei. Die Spuren werden permanent gewechselt, also ein richtige Chrüsimüsi, das braucht erhöhte Aufmerksamkeit. Schliessen überleben wir den ganzen Verkehrsrummel und beziehen unseren heutigen und morgigen Stellplatz direkt beim Schrein des Imam Khomeini, dem Revolutionsführer aus den 1970er Jahren, mit grandioser Aussicht auf die Prachtbauten. Am Abend können wir den Schrein noch kurz besichtigen und unser iranischer Führer Cirus gibt uns einige wichtige Erklärungen zum Leben von Khomeini und die damalige Revolution ab.
09.12.2017
Heute ist der grosse Tag. Wir fahren in den Iran. Unser Tag startet früh. Wir fahren um 07.45 Uhr ab, damit wir uns in rund 40 km an der Grenze treffen können und gemeinsam durch den Zoll fahren können. Auf dem letzten 500 m vor der Anreise müssen wir noch etwas anstehen, so dass wir um 09.30 Uhr mit der Ausfuhrabfertigung aus Aserbaidschan beginnen können. Gefühlte 100 Kontrollen von Pass, Papieren und Fahrzeugen, warten – und dann endlich um 11.30 Uhr Weiterfahrt über die iranische Grenze zum Zoll. Wieder warten, dann werden alle unser Dokumente eingesammelt, Fahrzeug durch den Zoll kontrolliert – Sichtkontrolle, 100 m weiterfahren, parkieren und warten. Nach 2 Stunden nochmals 100 m weiterfahren, mit der positiven Nachricht, dass die Einreisestempel bereits in allen Pässen angebracht wurden. Jetzt ist die Abfertigung des Carnet de passage en douane an der Reihe, warten. Eine weitere Stunde verstreicht und wir dürfen endlich Richtung Ausgang fahren. Wieder anhalten und etwa eine halbe Stunde warten. In der Zeit erhalten wir noch das sogenannte Begrüssungsgeld in Landeswährung, also ca. 100 Euro, das ergibt einen Betrag von 5‘000‘000 Rials - wir sind also auf einen Schlag Millionäre! Dann endlich bekommen wir die abgestempelten Carnet de passage en douane und können aus dem Zollgelände ausfahren. Wir sind im Iran. Aber halt wir brauchen ja noch eine Versicherung. Also warten wir auf der Strasse und die Reiseleitung besorgt uns die Versicherungen. Nach kurzer Zeit kommt die Anweisung wir könnten weiterfahren, die Versicherungspolice wird nachgeliefert. Also fahren wir um 16.00 Uhr noch die 170 km unserer Tagesetappe nach Bandar Anzali, wo wir in einem Park direkt am kaspischen Meer parkieren können.
08.12.2017
Weiterfahrt in Richtung Iranische Grenze. Aber zuerst besichtigen wir noch die Petroglyphen bei Qobustan. Hier können wir auch die schöne Aussicht auf die Oelindustrie und das Kaspische Meer werfen. Danach fahren wir weiter nach Länkäran, welches etwa 40 km nördlich der Iranischen Grenze liegt. Hier übernachten wir bei einem Hotel, wo wir auch unser Abendessen einnehmen können.
07.12.2017
Heute ist unser freier Tag in Baku AZ. Käthi und zwei andere Reiseteilnehmer müssen noch zur Iranischen Botschaft um das Visum neu zu machen, da die Fotos im Visum vertauscht wurden. In der Zeit räume ich mal die Bude auf uns nehme auch den Boden feucht auf. Das war wirklich auch mal nötig. Über den Mittag, als die Geschichte mit der Iranischen Botschaft erledigt war fuhren wir zu viert in ein Einkaufszentrum, um einzukaufen und dort etwas herumzuschlendern. Nach unserer Rückkehr waren die Pässe mit dem korrigierten Visum auch schon da – alles jetzt wieder in Ordnung. Am Abend fahren wir mit dem Taxi noch in die Stadt um uns ein schönes Abendessen zu gönnen.
06.12.2017
Stadtbesichtigung von Baku. Zuerst fahren wir zum Teppichmuseum, wo wir wertvolle und interessante Einblicke in die Geschichte des Teppichs und die Herstellung von Orientteppichen erhalten. Dann fahren wir weiter in die Altstadt. Hier besichtigen wir den Schirwanschah Palast und machen einen Spaziergang durch die Altstadt zum Jungfernturm. Am Nachmittag geht es dann noch zur Aussichtplattform, von wo wir einen schönen Blick über die Bucht geniessen. Zum Schluss fahren wir noch zu einem eigenwilligen Bau, dem Heydar Aliyev Center.
05.12.2017
Heute fahren wir die 300 km nach Baku, der Hauptstadt von Aserbaidschan, auf der nördlichen, am Fusse des Kaukasus entlangführenden Strasse. Wir haben unseren Stellplatz direkt am Freiheitsplatz mit schönstem Blick auf die Skyline von Baku. Am Abend machen wir noch einen kleinen Spaziergang im Park und geniessen das Lichtermeer von Baku by night.
04.12.2017
Wir besichtigen heute in Shaki den Kaan-Palast und die Karavanserei. Das Besondere am Kaan-Palast sind die in Holz statt wie sonst in Blei gefassten Fensterscheiben. Nach den Besichtigungen schlendern wir noch durch den alten Ortskern und geniessen die Sonne. Am Abend werden wir zu einem landestypischen Essen mit Folklore-Einlage geladen. Es gibt wie immer reichlich und gut zu Essen begleitet von einheimischer Musik mit Tanzvorführungen.
03.12.2017
Die Reise führt uns weiter in den Nordosten von Georgien durch hügelige Landschaft am Fusse des Kaukasus. Wir fahren durch sehr einfache Weinbaudörfer bis wir schliesslich an die Grenze zu Aserbaidschan gelangen. Die Abfertigung auf beiden Seiten, Ausreise Georgien und Einreise nach Aserbaidschan, geht eigentlich recht zügig voran. Nach 2 Stunden sind wir durch und können die recht holprige nach Shaki in Angriff nehmen. Für die 130 km brauchen wir fast 3 Stunden. So kommen gerade kurz nach Sonnenuntergang an unserem Stellplatz beim Fussballstadion von Shaki an.
02..12.2017
Wir können heute ein wenig länger schlafen, denn die für heute angesagte Stadtbesichtigung von Tiflis ist erst für 10.00 Uhr angesagt. Wir werden mit einem Kleinbus zuerst zur St. Trinity Cathedral, der grössten Kirche des Landes, geführt, die wir auch besichtigen dürfen. Dann führt uns die Führung in die Altstadt, wo wir in einem Restaurant mit einheimischer Küche ein gutes Mittagessen einnehmen können. Die Portionen sind riesig und hervorragend gut – wir haben es etwas unterschätzt. Nach dem Essen schlendern wir durch die Altstadt, besuchen noch den unterirdischen Bazar und die alten türkischen Bäder. Dann geht es mit dem Bus hoch zur Festung, wo wir die schöne, durch den Hochnebel leider ein bisschen eingeschränkte Sicht auf die Stadt Tiflis nochmals in vollen Zügen geniessen können. Am späteren Nachmittag kehren wir zu unseren Wohnmobilen zurück, wo wir dann nach dem Meeting unsere Füsse hochlagern können.
01.12.2017
Heute fahren wir etwa 360 km nach Tiflis GE, der Hauptstadt von Georgien. Die Fahrt dauert ungefähr 6 Stunden. Gleich anschliessend an unsere Ankunft werden wir zu einer Weinprobe geladen, um den hervorragenden georgischen Wein zu degustieren. Die georgische Weinkultur reicht ungefähr 8000 Jahre zurück. Hier wurde in früherer Zeit der Wein in Ton-Amphoren gekeltert. Auch heute noch wird diese Tradition Aufrecht erhalten. So entstehen sehr interessante Wein, welche nicht unbedingt unseren Geschmacksvorstellungen entsprechen.
30.11.2017
Um 03.00 Uhr werden wir geweckt. Also stehen wir auf, eine kurze Dusche liegt auch noch drin. Dann ist mal wieder grosses Warten angesagt. Um etwa 06.00 Uhr können wir an Bord die georgische Einreiseprozedur für die Personen erledigen. So gegen 07.00 Uhr konnten wir das Schiff verlassen und um etwa 8 Uhr war dann auch der Zoll für das Fahrzeug erledigt und wir konnten aus dem Hafen von Poti GE in Richtung Batumi GE fahren. So gegen 11.00 Uhr erreichen wir ganz entspannt Batumi. Am Nachmittag ist noch eine Stadtrundfahrt und Besichtigung auf dem Programm und am Abend ein landestypische Essen, ganz in der Nähe unseres Stellplatzes am Hotel Colosseum.
29.11.2017
2. Tag auf See. Wir sollten so gegen Abend in Batumi GE ankommen. Da der Hafen aber besetzt war, musste unser Schiff vor der Hafeneinfahrt ankern. Wir bekamen nochmals ein Abendessen und können nochmals schlafen gehen.
28.11.2017
1. Tag auf See. Wir geniessen das ruhige Leben an Bord mit Essen, Trinken und Zeit vertreiben.
27.11.2017
Heute ist der grosse Verschiffungstag. Um 14.00 Uhr sollen wir im Hafen einfahren können. Das Schiff hat aber auch schon wieder etwa 6 Stunden Verspätung. Nun wir sind mal pünktlich am Hafen und werden sehen wie es weitergeht. Wir quetschen uns an endlos erscheinenden Lastwagenkolonnen vorbei und sind auch recht zügig, so gegen 15.30 Uhr im Hafengelände und warten nun vor der Fähre auf die ukrainische Ausfuhrabfertigung und den Verlad auf die Fähre. Wir hören gerade, dass wir unterschiedliche Kabinen haben. Diese werden später durch unsere Reiseleitung ausgelost und wir hoffen auf ein bisschen Losglück. Wir ziehen dann Stockbetten, aber in Aussenkabine, soviel zum Losglück. Um etwa 20.30 Uhr dürfen wir dann einsteigen und das Abendessen zu uns nehmen, das schon dampfend auf dem Tisch steht. Die Fahrzeuge müssen wir allerdings vorerst draussen lassen, da diese am Schluss, also nach den Bahnwagen so geladen werden, so dass wir zuerst rausfahren können. Um 12.00 Mitternacht ist es dann soweit, und wir können die Womos aufs Schiff fahren. Diese werden am Boden festgezurrt und wir werden noch mit Strom versorgt, so dass die Gasversorgung ausgeschaltet werden kann. Dann geht es kurz nach 01.00 Uhr ab ins Bett. Die Fähre legt dann irgendwann danach ab und wir fahren in Richtung Batumi in Georgien.
26.11.2017
Die heutigen Informationen lassen uns hoffen, dass wir nun am morgigen Montag verschiffen können. So verbringen wir einen ruhigen freien Tag in einem Schlafquartier von Odesa. Wir machen noch einen Spaziergang zu nahegelegen Strand und gönnen uns in einem Quartierrestaurant ein gutes Mittagessen.
25.11.2017
Am heutigen Tag werden wir auf einen anderen Stellplatz übersiedeln, der näher am Hafen gelegen ist. Auf dem Weg dorthin müssen wir noch volltanken und Gas auffüllen. Die letzten paar kalten Tage haben ihre Spuren in der Gasflasche hinterlassen. Auf dem Weg zum neuen Stellplatz besuchen wir noch den bekannten 7km-Markt, der 7 km ausserhalb von Odesa liegt. Es handelt sich um einen Containermarkt, wobei der untere Container das Verkaufslokal ist und der obere das Warenlager. Der Containermarkt erstreckt sich auf einer Fläche von 0,69 km2 mit etwa 6000 Händlern und wird täglich von etwa 150‘000 Leuten besucht. Er ist vermutlich der weltgrösste Freiluftmarkt der Welt.
24.11.2017
Wir sitzen immer noch in Odessa fest. Das Schiff hat mindestens 2 Tage Verspätung, wegen des Sturms auf dem Schwarzen Meer der letzten Tage. Wir nutzen die Zeit für einen Ausflug zur etwa 90 km entfernten Belgorod-Dniester Festung. Die Belgorod-Dnestrovskaya (Akkermanskaya) Festung ist ein historisches und architektonisches Denkmal des XII.I - XV. Jahrhunderts. Erbaut auf dem Gelände der antiken Stadt Tyrus, ist sie auf drei Seiten von einem Wassergraben umgeben, der 10-12 m breit ist und eine Tiefe von 14 m hat, von Norden aus wird sie von den Gewässern der Dnjestr-Mündung umspühlt. Wir machen eine ausgiebige Führung durch die Festung. Danach werden wir zum Weingut Schabo gefahren, das um 1822 von Schweizer Einwanderern aus dem Kanton Waadt gegründet wurde. Wir werden durch die Kelterei geführt und können anschliessend an einer Weinprobe teilnehmen.
23.11.2017
Wir geniessen unseren freien Tag in Odesa und unternehmen einen kleinen Stadtbummel. Wir gönnen uns ein gutes Mittagessen in einem schönen ukrainischen Restaurant. Am Abend haben wir die Gelegenheit an einer Vorführung im Opernhaus von Odessa teilzunehmen. Wir können der Aufführung der Oper „Carmen“ beiwohnen. Die Akustik in diesem Opernhaus ist sensationell.
22.11.2017
Heute können wir an einer Stadtführung durch die Altstadt von Odesa teilnehmen. Wir erkunden das Denkmal für Katharina II der Grossen, den Prymorskyi Boulevard, die Puschkin-Treppe, die alte Börse, die heute das Rathaus ist und das Opernhaus. Dann geht es weiter zu den Odesa Galerien. Nach einem Mittagessen in einem schönen Restaurant, besuchen wir in einem Vorort von Odessa, , die dortigen Katakomben. Diese waren eigentlich Abbaustellen für Muschelkalkstein und dienten im 2. Weltkrieg der Bevölkerung und den Partisanen als Zufluchtsort und Versteck. Heute Abend erfahren wir dann, dass wir noch einen Tag länger in Odesa bleiben müssen, da die Fähre wegen eines Sturms bei Batumi GE mit Windstärke 11 und 6 m hohen Wellen um mindesten 12 Stunden verspätet ist.
21.11.2017
Die heutige Etappe führt uns 480 km nach Odesa. Die Landschaft ist eher eben bis leicht gewellt. Heute früh sind wir bei Schneefall losgefahren und mit einem prächtigen Sonnenuntergang in Odesa eingetroffen.
20.11.2017
Heute haben wir einen freien Tag in Kiew. Wir fahren nochmals in die Stadt und lassen die Stadt ganz gemütlich auf uns einwirken.
19.11.2017
Stadtrundfahrt durch Kiew. Wir fahren mit dem Bus in die Stadt. Zum Glück ist Sonntag, da hat es wenig Verkehr. Wir besuchen als erstes die Vladimirkathedrale, hier können wir noch einen Teil der Gottesdienst-Zeremonie erleben. Weiter geht es in die Innenstadt, wo wir unter anderem den Maidan-Platz und die Markthallen besuchen. Am Nachmittag besuchen die Lavra mit dem Höhlenkloster.
18.11.2017
Heute nehmen wir die 550 km Fahrstrecke nach Kiew, der Hauptstadt der Ukraine, unter die Räder. Es ist eine wahrlich verregnete Fahrt. Den Scheibenwischer mussten wir nur einmal am Morgen einschalten und am Abend wieder ausschalten.
17.11.2017
Wir besuchen heute Lemberg (L’viv). Ein Kleinbus kommt uns um 09.00 Uhr und holt uns ab für die Fahrt in die Stadt. Zuerst wird uns die Altstadt-Umgebung per Bus gezeigt, dann besuchen wir die St. George Cathedral. Anschliessend besuchen wir die Innenstadt von L’viv, kehren in einem schönen Kaffeehaus ein und schlendern durch die Gassen rund um das Rathaus.
16.11.2017
Wir fahren zügig durch das südöstliche Polen. Das Wetter ist sonnig aber recht kalt. So erreichen wir nach etwa 3,5 Stunden die Grenze zur Ukraine. Der Grenzübertritt verläuft recht gut. Nach etwas mehr als 2 Stunden sind wir durch und nehmen die ersten Kilometer auf ukrainischen Strassen unter die Räder. Wir fahren noch etwa 1 ½ Stunden bis L’viv (früher Lemberg), wo wir unseren Übernachtungsplatz beziehen. Im dortigen Restaurant können wir unser 3-gängiges Nachtessen einnehmen für umgerechnet etwa CHF 21.00 - wohlbemerkt gesamthaft für 2 Personen.
15.11.2017
Wir fahren abermals in die Stadt Krakau, heute aber ins Jüdische Viertel. Dort besuchen wir eine Synagoge und einen jüdischen Friedhof. Am Abend um 16.00 Uhr (hier wird es bereits dann dunkel) treffen wir uns mit der Gruppe zum ersten Briefing für den 1. Teil unserer Reise bis Odessa und den ersten Grenzübertritt in die Ukraine.
14.11.2017
Wir begeben uns nochmals nach Krakau in die Altstadt. Dort nehmen wir an einer Gratis-Führung durch die Altstadt teil. Wir erfahren auf dieser 2 ½-stündigen Walking-Tour einiges Wissenswertes über Krakau und die Gebäude und Kirchen.
13.11.2017
Wir unternehmen einen Ausflug zum Salzbergwerk Wieliczka. Wir werden dort während fast 3 Stunden durch die weitreichenden Stollen und Kavernen des einstigen Salzbergwerks geführt. Auf unserer Tour, die über 3 km und durch etwa 20 Kavernen führte, wo in einigen Kapellen, ja sogar ganze Kirchen eingemeisselt wurden, sahen wir gerade 1% der gesamten Länge der Gänge von etwa 300 km und der Anzahl der Kavernen von über 2000. Das Salzbergwerk besteht seit etwa 700 Jahren und ist somit eines der ältesten Salzbergwerke der Welt. Allerdings wurde in diesem Gebiet schon seit 3500 vor Christus Salz durch Verdampfung gewonnen. Wir geniessen eine interessante und beeindruckende Besichtigung.
12.11.2017
Heute, bei diesem sonnigen Wetter, entschliessen wir uns, eine kleine Wanderung auf den Kościuszko-Hügel zu unternehmen. Hier geniessen wir die herrliche Aussicht auf die einstige Hauptstadt Polens, Krakau.
11.11.2017
Wir machen einen ausgedehnten Stadtbummel durch Krakau. Heute ist noch Feiertag, Unabhängigkeitstag, wie wir erfahren. Dementsprechend sind auch mächtig viele Leute in der Stadt und Umzüge prägen das innenstädtische Strassenbild.
10.11.2017
Wir fahren weiter nach Krakau, wo wir im Camping Smok Quartier beziehen. Hier werden wir uns dann mit den Reiseteilnehmern für die Oman-Reise treffen.
09.11.2017
Wir besuchen das KL Auschwitz I und erfahren dort viel über die Schreckenstaten des nationalsozialistischen Regimes von 1939-1945, das wohl traurigste Kapitel der Menschheit.
08.11.2017
Wir fahren weiter in Richtung Polen. Die Strasse führt uns heute über die Tatra und Fatra über die polnische Grenze. Danach erreichen wir Auschwitz. Hier übernachten wir ganz in der Nähe des berühmt-berüchtigten Konzentrationslagers Auschwitz I.
06.11. – 07.11.2017
Von Bratislava führt unsere Reise weiter nach Partizánske. Hier übernachten wir auf einem Stellplatz in der Nähe des örtlichen Flugplatzes. Am andern Morgen fahren wir dann über Prievidza, wo wir noch einen kleinen Bummel durch die Altstadt wagen. Auch können wir bei dieser Gelegenheit unsere Vorräte wieder auffüllen. Dann geht es weiter nach Mosovce, wo wir übernachten sowie einen kleinen Rundgang durchs Dorf machen.
04.11. – 05.11.2017
Unsere Reise führt uns jetzt weiter, östlich an Wien vorbei, durch das Marchfeld in Richtung Bratislava. Wir machen Halt in Bad Deutsch Altenburg. Dann fahren wir über die slowakische Grenze nach Bratislava. Hier unternehmen wir einen ausgedehnten Stadtbummel und geniessen slowakische Spezialitäten und einen guten Kaffee in einem schönen historischen Kaffeehaus.
29.10. – 03.11.2017
Nun verbringen wir ein paar Tage in Wien und Umgebung mit Besichtigungen und gutem Essen.
28.10.2017
Wir fahren weiter durch die Wachau in die Umgebung von Wien. Wo wir bei Verwandten das Womo auf der Quartierstrasse parkieren können.
27.10.2017
Heute ist Fahrpause in Melk. Wir besichtigen das Benediktiner-Stift und die Altstadt und „geniessen“ das kühle und regnerische Wetter.
26.10.2017
Wir fahren weiter nach Österreich. Immer der Donau entlang führt uns unser Weg über Linz bis nach Melk, dem Tor zur Wachau.
25.10.2017
Den heutigen Tag geniessen wir in Bad Füssing. Wir gönnen uns einen schönen Wellnesstag in der Europa Therme.
24.10.2017
Die heutige Etappe führt uns nach Bad Füssing, in der Nähe der Österreichischen Grenze, etwas südlich von Passau. In Landshut machen wir einen Halt um in der Altstadt einen kleinen Spaziergang zu machen und das wieder etwas schönere und ein wenig wärmere Wetter zu geniessen.
23.10.2017
Am heutigen recht kalten und verregneten Tag fahren wir über die Schwäbische Alb bis in die Gegend von Ingoldstadt. Die Temperaturen fallen auf den Höhen der Schwäbischen Alb bis auf 3°C – brrrr. In Neuburg an der Donau finden wir in der Nähe der Altstadt einen guten Standplatz für die Nacht. Wir machen bei aufklarendem Wetter – aber immer noch weniger als 10°C – einen kleinen Stadtbummel, bevor wir in einem urchigen Brauerei-Restaurant ein deftiges Abendessen einnehmen.
22.10.2017
Wir fahren heute weiter in Richtung Vöhringen, wo wir uns noch von Randy, Jenny und Ylenia verabschieden. Wir verbringen noch eine kurze, schöne Zeit zusammen. Danach fahren wir eine kleine Strecke nach Rosenfeld, wo wir in der Nähe der historischen Altstadt einen Standplatz mit Strom finden. Wir machen einen Bummel durch die Altstadt und gönnen uns im einzigen am Sonntagabend offenen Restaurant ein schönes Abendessen.
17. – 21.10.2017
Wir verlassen Thayngen, obwohl wir immer noch nicht wissen, ob wir noch nach Bern zur Saudi-Arabischen Botschaft fahren müssen oder nicht, in Richtung Engen. Dort geniessen wir die Tage bei schönem Wetter mit einem ausgiebigen Stadtbummel und mit einer Wanderung auf den Neuenhewen. Am Freitag kommt nun endlich der Bescheid, dass wir definitiv nicht nach Bern reisen müssen und feiern dies in dem wir beim Chinesen ein schönes Abendessen einnehmen.