29.04.2018
Wir nehmen den Rest unserer Reise unter die Räder und kommen so um die Mittagszeit wohlbehalten zuhause an.
28.04.2018
Weiter geht es über Bozen, Meran, den Reschenpass und den Arlbergpass bis nach Nenzing, wo wir im super ausgestatteten Alpen-Camping übernachten und den letzten Abend unserer 6-monatigen Reise geniessen.
27.04.2018
Nach unserer letzten Nacht an der Adria, leider war sie wegen der am Abend einsetzenden Bora, recht stürmisch, fahren wir weiter ins Südtirol. Dort übernachten wir auf dem sehr schönen Camping Fleiola am Lago di Caldonazzo in der Gegend von Trento.
26.04.2018
Heute fahren wir weiter der Küste entlang bis kurz vor Rijeka.
25.04.2018
Eine etwas längere Etappe steht heute an. Wir fahren auf der Küstenstrasse weiter nordwärts, durchqueren bei Neum, den Korridor, der zu Bosnien und Herzegowina gehört und im Jugoslawienkrieg durch dieses Land erstreitet wurde. Wir fahren über Splitt bis zu den Krka Wasserfällen und übernachten dort in Skradin.
24.04.2018
Weiter geht es in Richtung Heimat. Wir überqueren die Grenze nach Kroatien und fahren alles der Küstenstrasse entlang, um den Fijord bei Kotor herum und über Dubrovnik bis nach Slano. Hier übernachten wir auf einem kleinen privaten Campingplatz.
23.04.2018
Heute Morgen früh stand der Abschleppwagen vor der Tür. Das Aufladen unseres Womos war schon recht abenteuerlich, da die Hinterachse zu breit war. Aber bei den Albanern ist es eben auch so, geht nicht gibt’s nicht. Und so stand halt ein Hinterrad auf der Seitenwand. Auch die Fahrt war recht abenteuerlich, da wir mit 4 m Höhe recht hoch waren und so bei der Campingausfahrt bereits eine Brücke und das Eingangsschild knapp bei 4 m Höhe lagen. Also durchzirkeln und schlussendlich im Hinterreifen auf dem Seitenladen noch etwas Luft auslassen, und schon klappt’s. In der Garage angekommen, wird der Sensor entfernt und das Loch mit einem Stopfen verschlossen, da eine Ersatzteilbeschaffung, neuer Sensor, mindestens mehrere Tage in Anspruch nehmen würde. So können wir die Weiterfahrt gegen Mittag antreten. Wir fahren über die Grenze nach Montenegro und übernachten in Buljarica auf dem Camping Maslina.
22.04.2018
Weiterfahrt über mehrheitlich gebirgige Strecken der Küste entlang bis nach Golem, kurz vor Durrës. Wir übernachten auf dem Kamping Pa Emer, ein sehr schöner und ruhiger Platz direkt am Meer. Die Zufahrt ist zwar etwas abenteuerlich, aber es lohnt sich definitiv. Leider hatten wir kurz vor Ankunft die Fehlermeldung, Wasser im Dieselöl, Filter wechseln. Eigentlich kein Problem, aber beim Zusammenbau bricht der Sensor im Dieselfilter, weil der Plastik vermutlich altersbedingt spröde war. So war das Ganze undicht und Dieselöl lief aus. Es gibt nichts anderes als den Pannendienst über die Mobilitätsversicherung zu organisieren.
21.04.2018
Es war eine stürmische Nacht, eine Art Föhnsturm. Der Wind peitschte das Wasser über das Ufer, so dass wir mitten in der Nacht etwas zurückfahren mussten, um am Morgen wieder rauskommen zu können. Weiter geht die Fahrt nach Albanien. Der Grenzübertritt ist problemlos in 10 Minuten sind wir durch. Wir fahren durch gebirgige Landschaft bis nach Himarë, wo wir auf dem Camping Kranea übernachten. Ein sehr hübscher Campingplatz mit äusserst netten Besitzern. Wir fühlen uns spontan sehr wohl hier. Wir treffen dort auf ein sehr nettes Schweizer Ehepaar, Walter und Irmgard und verbringen einen netten Abend mit ihnen.
20.04.2018
Wir fahren zu den Meteora Klöstern hoch und besuchen das Kloster Metamorphoses, welches heute Morgen auch von einigen asiatischen Gruppen besucht wird. Wir geniessen die herrlichen Ausblicke und sind fasziniert von den waghalsigen Bauten auf den Felsspitzen. Anschliessend fahren wir weiter durch bergige Landschaft bis nach Ioannina. Hier finden wir einen Campingplatz direkt am See und geniessen die Sonne und die sommerliche Wärme am Wasser.
19.04.2018
Wir fahren über die Rio-Brücke bei Patras und verlassen so den Peloponnes. Die heutige Route bringt uns über gebirgige Strecken bis nach Kastraki, welches unmittelbar bei den Meteora Klöstern liegt.
18.04.2018
Zuerst besuchen wir die antike Stätte von Olympia sowie das archäologische Museum. Dann fahren wir eine kurze Strecke bis nach Kato Achaia.
17.04.2018
Weiterfahrt nach Olympia. Unterwegs besuchen wir die über 3000 Jahre alte Stadt Mykene. Dann führt uns die Strasse quer durch den Peloponnes durch fruchtbare Täler und etwas kargere Berghöhen von über 1200 müM. Eine recht abenteuerliche und schöne Fahrt.
16.08.2018
Wir besichtigen Alt-Korinth, die antike Stätte und das Museum. Dann fahren wir weiter nach Epidauros, wo wir ebenfalls die antike Stätte und das durch seine hervorragende Akustik bekannte Theater besuchen. Wir übernachten im schönen Camping Lefka Beach bei Vivari etwas südöstlich von Nafplio.
15.04.2018
Weiterfahrt nach Korinth. Dort übernachten wir im Camper Stop. Sehr nette Leute dort und selbergemachter Wein und Olivenöl stehen dort zum Verkauf.
14.04.2018
Wir fahren auf Landstrassen weiter nach Delfi. Dort besichtigen wir die antike Stätte und das Museum. Übernachtet wird im Camping Apollon in Delfi.
13.04.2018
Ruhetag am Meer.
12.04.2018
Wir fahren südwärts, umrunden den Olympos, den höchsten Berg Griechenlands (?) und landen etwas südlich von Volos auf dem wunderschönen Campingplatz Sikia mit Meersicht im kleinen Ort Kato Gatzea. Ein sehr gutes Abendessen gibt es im Campingrestaurant vor Ort.
11.04.2018
Weiterfahrt nach Tessaloniki. Wir übernachten auf dem Stellplatz in einem Aussenquartier. Abendessen in einer Quartierbeiz für sage und schreibe EUR 20.00 zu Zweit.
10.04.2018
Ab heute müssen wir unsere Stellplätze wieder selber suchen. Wir fahren mit der Fähre von Canakkele über die Dardanellen, also von Asien nach Europa und weiter zur griechischen Grenze. Das Grenzprozedere nimmt lediglich etwa 10 Minuten in Anspruch, dank praktisch keinem Verkehr, und eben, wir sind ja wieder in Europa. Wir übernachten auf dem Gemeinde-Campingplatz von Alexandroupoli, schön am Meer gelegen und praktisch leer.
09.04.2018
Mit dem heutigen Tag beenden wir die offizielle Reise „Oman – Überwintern im Orient“. Die Teilnehmer werden ab morgen individuell nach Hause Reisen, die einen schneller die andern mit Umwegen. Der Tag beginnt sehr geschichtsträchtig, wir besuchen das antike, bzw. prähistorische Troja, dessen Geschichte etwa 5000 Jahre alt ist. Wir haben die Ehre, einen sehr interessanten deutschsprachigen Führer zu bekommen. Dieser erzählt uns die Geschichte von Troja, dem legendären hölzernen Pferd und der griechischen Mythologie in einer Lebendigkeit, die wir zu unserer Schulzeit leider vermissten. Er fesselte uns mit den Geschichten aus der Antike und deren Beziehungen zur heutigen Welt und auch der Politik während knapp 4 Stunden. Eine Führung also, wie ich sie in meinem Leben noch nie erleben durfte. Am Abend geniessen wir im Restaurant des Campingplatzes das Abschiedsessen von unserer Reisegruppe und unseren Reiseleitern.
08.04.2018
Weiterfahrt nach Troja. Wir wählen eine schöne Strecke möglichst an der Mittelmeer-Küste entlang.
07.04.2018
Wir fahren weiter nach Bergama (Pergamon), den Ort, wo das Pergament-Papier erfunden wurde. Am Nachmittag besichtigen wir die dortige Akropolis, den Herrschersitz, von wo aus die Ebene gut überblickt werden kann und das Asklepieion, eine Art Heilstätte mit Tempeln.
06.04.2018
Wir absolvieren heute eine über 2-stündige Tour durch eine der grössten Städte der Antike, Ephesus. Durch unseren sehr kompetenten Führer Arsun werden wir umfassend, auch über die Lebensgewohnheiten in der Stadt, informiert. Erschlagen ob den vielen Informationen geniessen wir den Rest des Tages mit hochgelagerten Füssen mit Blick aufs Meer und die griechische Insel Samos.
05.04.2018
Am Vormittag besuchen wir die Ruinen der antiken Stadt Hierapolis sowie die dortigen Kalksteinterrassen. Wir machen einen ausgedehnten Rundgang durch die über 2000 Jahre alten Ruinen. Die Kalksteinterrassen machen jedoch, im Gegensatz zu den bekannten Bildern, eher einen erbärmlichen Eindruck. Infolge Wassermangels, ob durch die Witterung oder durch Menschenhand, werden die Terrassen nur periodisch bewässert, und sehen dadurch nicht mehr so schön aus, da sie meist trocken sind. Infolge Überbeanspruchung durch den Menschen (Touristen) müssen die Kalkablagerungen auch manuell gereinigt (abgeschliffen) werden, damit die weisse Farbe erhalten bleibt. Schade. Am Nachmittag fahren wir weiter und nehmen die 200 km nach Efes (Ephesus) unter die Räder. Der dortige Übernachtungsplatz liegt sehr schön, direkt am Meer gelegen. Auch das Restaurant bedient uns mit sehr leckeren Speisen.
04.04.2018
Wir fahren ins Landesinnere nach Pamukkale. Hier befinden sich die Kalkstein-Pools und die antike Stadt Hierapolis. Der hübsch gelegene Campingplatz Tepe befindet sich etwa 400 Höhenmeter über der antiken Stätte mit herrlicher Aussicht.
03.04.2018
Stadtbesichtigung von Antalya. Zuerst gehen wir die etwa 700 m zum Antalya Museum, welches sehr viele Ausstellungsstücke aus der griechischen und römischen Epoche dieser Gegend besitzt. Anschliessend fahren wir mit der touristischen Strassenbahn, welche der Meerpromenade entlang fährt zum Hadrians-Tor. Dann laufen wir kreuz und quer durch die hübsche mit Restaurants und Bars vollgestopfte Altstadt. Wer die Wahl hat, hat die Qual, aber wir finden ein schönes Örtchen für ein schönes Bier und einen Mittagssnack. Dann schlendern wir vorbei am alten Hafen zurück zum Stellplatz.
02.04.2018
Weiter geht die Reise über die Küstenstrasse über Alanya bis Antalya. Etwa eine Stunde vor Antalya machen wir noch einen Abstecher zu den römischen Ruinen von Aspendos. Hier ist das Theater, welches im 2. Jahrhundert nach Chr. Errichtet wurde, besonders gut erhalten. Nach ausführlicher Besichtigung fahren wir auf unseren Stellplatz mitten in Antalya im Atatürk-Park.
01.04.2018
Wir fahren alles der landschaftlich schönen Küstenstrasse entlang bis Anamur. Unser Stellplatz liegt genau neben der Burgruine der Kreuzritter. Natürlich besichtigen wir den frei zugänglichen Teil der Ruine ausführlich. Der renovierte Teil ist leider immer noch nicht zugänglich.
31.03.2018
Heute stehen wir früh auf. Um 04.00 Uhr geht der Wecker. Wir werden nämlich um 05.15 Uhr von einem Kleinbus abgeholt für eine der berühmten Heissluftballonfahrten über Göreme. Um 06.00 Uhr wird gestartet, so dass wir den Sonnenaufgang um etwa 06.30 Uhr voll geniessen können. Wir haben perfektes Wetter, so dass wir die bizarre Welt aus Stein voll geniessen können. Nach der etwas mehr als einstündigen Ballonfahrt kehren wir auf den Campingplatz zurück und geniessen ein schönes Frühstück mit frischem Brot, das vom Platzwart organisiert wurde. Danach geht die Reise weiter nach Silfike an der Mittelmeerküste. Wir fahren durch gebirgige Landschaften bis wir dann endlich wieder das Meer erblicken. Auf einem schönen Campingplatz etwas ausserhalb von Silfike finden wir unseren nächtlichen Stellplatz.
30.03.2018
Wir geniessen heute die Gegend von Göreme und besichtigen das Göreme Freilichtmuseum mit seinen Kirchen und Wohnräumen, dann geniessen wir einen türkischen Kaffee in einem Aussichtsrestaurant. Danach besichtigen wir noch den höchsten Wohnturm, der zu Römerzeiten ausgebaut wurde und als militärischer Ausguck benutzt wurde und noch weiter schöne Orte, wie die Feenkamine und die 3 Hübschen.
29.03.2018
Der heutige Tag beginnt mit viel Regen. Eigentliche für uns der erste wirklich starke Regen seit 3 Monaten. Nichts desto trotz machen wir uns auf den nassen Weg in Richtung Südwesten. Wir fahren durch grüne Täler mit frühlingshafter Natur. Unser heutiges Tagesziel ist Göreme in Kapadokien, eine herrliche durch spezielle Tuffsteinformationen geprägte Landschaft. Am Nachmittag drückt dann doch noch die Sonne durch und es wird recht angenehm warm, bevor am Abend ein Gewitter mit leichtem Hagel einsetzt. Wir übernachten heute auf einem richtigen Campingplatz mit allem Drum und Dran und herrlicher Aussicht auf die canyonartigen Gesteinsformationen.
28.03.2018
Heute besuchen wir Hattuscha, die Hauptstadt des Hethiter-Reiches. Wir machen dort eine schöne Rundfahrt mit einem offenen Traktor-Wagen durch die etwa 3500 Jahre alten Ruinen. Das erste Mal seit langem übernachten wir heute auf einem richtigen Campingplatz.
27.03.2018
Weiterfahrt über 470 km nach Sivas, alles über meist schöne vierspurige Strassen. Wir fahren über mehrere über 2000 müM hohe Pässe, wo beidseits der Strasse noch ordentlich Schnee liegt. Wir umrunden ja das durch Konflikte zerrüttete Kurdengebiet und müssen daher über die Berge zum Mittelmehr fahren. Diese Strecke ist relativ kalt, und so fahren wir zügig durch, damit wir so schnell wie möglich wieder in der Wärme sind.
26.03.2018
Wir fahren um 07.00 Uhr los, um frühzeitig, und vor dem grossen Andrang die Grenze zu erreichen. Es ist eine kurze Fahrt von einer halben Stunde. Da wir ja schon sehr geübt sind im Warten an den Grenzen, scheint die Zeit im Flug zu vergehen. Nach 2,5 Stunden sind sämtliche Papiere abgestempelt und wir können mit den Fahrzeugen den Iran nach der Türkei verlassen. Die türkische Grenzabfertigung dauert etwa 1 Stunde inklusive Wartezeiten und schon sind wir durch. Die Zeitumstellung von minus 1,5 Stunden gibt uns für den restlichen Tag einen schönen Vorsprung. So können wir noch locker die etwa 300 km bis nach Erzurum schaffen. Aber zuerst haben wir noch gleich hinter der Grenze einen Fototermin mit dem Ararat, dem höchsten Berg der Türkei. In Erzurum angekommen, müssen wir noch gemeinsam die türkischen SIM-Karten besorgen. Dies ist nur mit Originalpass und persönlich möglich. Also hocken wir zu Zehnt ins Reiseleiterfahrzeug und fahren zur Telekom-Firma, die heute wahrscheinlich den Umsatz des Tages macht. Wir übernachten an einen Ski-Resort auf über 2100 müM.
25.03.2018
Weiterfahrt nach Maku, einem Ort etwa 20 km vor der Grenze zur Türkey. Unterwegs machen wir noch, angesichts des schönen Wetters, einen Abstecher zum armenischen Kloster St. Thaddeus, welches ebenfalls als Unesco-Kulturerbes aufgelistet ist.
24.03.2018
Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der Stadt Tabriz, wir geniessen eine Stadtbesichtigung. Zuerst führt uns der Bus vorbei am alten Tor zur Blauen Moschee. Diese dürfen wir besichtigen. Anschliessend fahren wir zur Fussgängerzone und zum, wie es heisst, grössten gedeckten Basar der Welt. Wir tauchen also ein in das endlos erscheinende Gassengewirr. Natürlich bewaffnet mit Google Map, damit wir auch den Treffpunkt wieder finden. Ist schon einfach und genial heutzutage.
23.03.2018
Die heutige Tagesetappe führt uns über kurvige Strassen nach Tabriz, wo wir auf dem Parkplatz des El Goli Parkes übernachten können.
22.03.2018
Wir fahren heute weiter Richtung Norden. Auf unserer Strecke liegen die Orte Kamyaran, Sanandaj, Bijar und Takab. Wir fahren meist auf einer Höhe von 1500 – 2200 müM. Unser heutiges Tagesziel ist die Festungsstadt Takht-e-Suleyman (Thron des Salomon) auf etwa 2200 müM. Am späten Nachmittag begeben wir uns noch auf eine Führung durch dieses aus dem 6. Jahrhundert stammende Bauwerk. Die Stadt wurde durch den oströmische Kaiser Herakleios in den 620er Jahren vollständig zerstört, dies als Rache für die Zerstörung Jerusalems einige Jahre früher. Die Mongolen bauten im 14. Jahrhundert auf den Ruinen eine neue Stadt auf. Die heutigen sichtbaren grossen Ruinen stammen weitestgehend aus der Mongolenzeit. Takht-e-Suleyman liegt auf einem Vulkan, dessen Krater durch einen unterirdisch gespeisten See gefüllt ist. Das Wasser ist ganzjährig etwa 21°C warm. Die Anlage ist mit einer etwa 1100 m langen Mauer umgeben. Etwa 3 km westwärts erhebt sich nochmals ein Vulkan. Er ist wesentlich kleiner und ebenso mit alten Bauwerken versehen und heisst Zendan-e-Suleyman (Gefängnis des Salomon).
21.03.2018
Am Morgen fahren wir mit einem Luxus-Bus zum Bisutun-Darius-Relief, einer geschichtlichen Darstellung über die Siege des Grosskönigs Darius I aus dem 5. Jahrhundert v.Chr. Nach ausgiebiger Besichtigung mit den nötigen Hintergrundinformationen haben wir uns eine Teepause im dortigen Teehaus verdient. Anschliessend geht die Fahrt nach Kermanshah zurück, wo wir zuerst eine kleine Mittagspause einlegen, bevor wir uns das Taq-e-Bostan Relief ansehen. Dieses stammt aus der Zeit des 3.- 4. Jahrhunderts n.Chr. Wir beschliessen den Tag mit einer abenteuerlichen Gastank-Aktion, also unsere deutschen Gasflaschen und die Festtanks wieder zu befüllen. Der Besitzer des Gas-Geschäfts raucht nebenbei, obwohl das ganze Gelände nach Gas roch. Er sagte, darauf angesprochen, er rauche jetzt schon während 11 Jahren und es ist nichts passiert, also wird auch nichts passieren. Eine gute Logik. Passiert ist auch heute nichts, die Gasflaschen und die Tanks konnten mit selbst gebastelten Adaptern befüllt werden und der Preis, etwa 10 Rappen pro Liter Propangas, ist auch fast geschenkt.
20.03.2018
Heute ist nach dem Islamischen Kalender „Sylvester“ und Neujahr, also der letzte Tag im Jahr und Jahreswechsel. Auf den Strassen ist mächtig viel los, da die Leute heute zu ihren Familien fahren, um gemeinsam das Nouruz-Fest, das Neujahr zu feiern. Genau um 19.44 Uhr, also zum astrologischen Frühjahrsbeginn (Tag- und Nachtgleiche) beginnt das neue Jahr. Wir schreiben ab dann das Jahr 1397. Dies ist wichtig zu wissen, da alle Datierungen auf den Lebensmitteln ebenfalls nach dieser Zeitrechnung angegeben sind. Natürlich ist es auch noch von Vorteil, wenn man die Arabischen Zahlen auch noch ein bisschen geübt hat. Hilft auch beim Entziffern des Endtotals auf dem Kassenbon beim Einkauf oder im Restaurant. Wir fahren also heute mit viel Begleitung nach Kermanshah. Unser Weg führt und über eine schöne Bergstrasse, vorbei an Khorramabad zum Zielort. Sattes Grün und unzählige Schafherden, die in höher gelegene Regionen getrieben werden, sind ebenso unsere Begleiter. In Kermanshah, das einst im iranisch/irakischen Krieg 1980-1988 (1. Golfkrieg) total zerstört war, können wir auf einem Hotelparkplatz ruhig stehen. Hier in Kermanshah werden wir von den Leuten besonders bestaunt und sehr oft eingeladen mit ihnen ein Selfie zu machen. Hierher verschlägt es, allem Anschein nach, nur wenige Touristen und es scheint, als haben viele Leute noch nie Fremde gesehen. Auch auf der Strasse, da wird gehupt und gewinkt, manchmal auch nebenhergefahren und mit Zeichensprache angefragt ein Foto machen zu dürfen, natürlich mit Auto und fast mitten auf der Strasse. Von einer Familie wurden wir sogar mitten auf der Strasse zum Essen eingeladen, da ja heute Jahreswechsel sei. Leider mussten wir ablehnen, da wir ja am Stellplatz von der Gruppe erwartet werden. Auch wäre die Kommunikation etwas schwierig geworden, da die Leute meist keine Fremdsprache sprechen und erstaunt sind, dass wir eine andere Sprache sprechen und sie nicht verstehen können. Waren anscheinend damals in Babylon nicht dabei.
19.03.2018
Wir besichtigen am Morgen als erstes das Zikurat Chogha Zanbil/Dur-Untash und erfahren so einiges über dieses über 3000 Jahre alte Bauwerk, das einst 5 Etagen hoch war. Heute sind noch 2 ½ Etagen erhalten. Anschliessend fahren wir nach Shushtar. Hier besichtigen wir das ebenfalls als Unesco-Kulturerbe eingetragene Wasser- und Mühlensystem. Diese Bauwerke stammen teilweise aus dem 5. Jahrhundert v.Chr. und wurden bis vor kurzer Zeit noch benutzt. Ein eindrückliches Bauwerk aus Speicherbecken, Wasserfällen und Mühlen. Unser heutiges Mittagessen nehmen wir in einem über den Wasserbecken liegenden Restaurant mit bester Aussicht ein. Anschliessend fahren wir nach Dezful, wo wir an einem Hotel auf dem Parkplatz übernachten können.
18.03.2018
Eine weitere Fahretappe von etwa 360 km steht heute an. Es geht durch eine weite Ebene über Bandar Mahshahr und Ahvaz zum Zikurat Chogha Zanbil/Dur-Untash. Diese Pyramide liegt etwa in der Mitte zwischen den Städten Shush (Susa) und Shushtar. Wir dürfen über die Nacht direkt an der Pyramide stehen, die auch in die Liste der Unesco-Weltkulturerben eingetragen ist.
17.03.2018
Es steht heute eine längere, fast 400 km lange Fahretappe an. Der Strecke ist wenig spektakulär und führt im Grossen und Ganzen dem Persischen Golf entlang nordwärts. Wir kommen an den Städten Kangan und Busheer vorbei und übernachten ein letztes Mal am Strand am nördlichen Ende des Persischen Golfs in Bandar Deylam.
16.03.2018
Auch die heutige Etappe führt uns durch bekannte Gefilde bis nach Bandar Siraf (Bandar Taheri), wo wir am Strand, einem schöneren Platz als bei der Hinreise stehen. Unterwegs machen wir eine ausgedehnte Mittagspause am Strand bei Moghdan, wo wir bei der Hinreise übernachtet haben.
15.03.2018
Wir fahren heute auf uns bereits bekannter Strecke, dem Persischen Golf entlang, zurück nach Bandar Lengeh, wo wir beim Hotel Diplomat auf dem Parkplatz stehen und die Nacht verschlafen.
14.03.2018
Wir kommen um etwa 10.00 Uhr in Bandar Abbas an. Die Zollformalitäten für uns persönlich sind nach etwa 2 Stunden erledigt, das Auto dauert etwas länger. Doch um 19.00 Uhr dürfen wir mitsamt den Fahrzeugen den Hafen verlassen. Einzig die Tourbegleiterfahrzeuge dürfen noch nicht raus, da die Fahrernamen nicht mit dem Carnet de Passage übereinstimmen, weil es sich um Firmenfahrzeuge handelt. Da hat nun das erste Mal auf der Reise einer ganz genau hingesehen. Nun, die nötigen Bestätigung werden wie verlangt am nächsten Tag übersetzt und eingereicht, und so kommen auch diese beiden Fahrzeuge frei. Wir übernachten unterdessen auf einem grossen Parkplatz am Meer in der Nähe des Flughafens.
13.03.2018
Mit dem heutigen Tag geht unser Aufenthalt auf der Arabischen Halbinsel zu Ende. Wir verschiffen von Sharjah nach Bandar Abbas im Iran. Die Ausreisekontrollen laufen entspannt ab. Trotzdem brauchen wir den ganzen Tag für die Abfertigung. Das Schiff läuft um etwa 21.30 Uhr aus. Die Überfahrt wird ca. 12 Stunden dauern.
12.03.2018
Ruhetag im Mushrif Park bei Dubai. Wir bereiten uns auf die Verschiffung in den Iran vor und bringen die restlichen Dirham an den Mann.
09. – 11.03.2018
Nun ist es endgültig. Aus vermutlich politischen Gründen erhalten wir kein Durchreisevisum für Saudi Arabien. So wird also umgeplant und wir werden über Iran und die Türkei nach Europa zurückfahren. Nun haben wir noch ein bisschen Zeit und so besuchen wir das einzige Emirat in dem wir noch nicht waren, Fujairah. Dieses Emirat liegt an der Ostküste, also am Indischen Ozean. Wir lassen uns also auch die Gelegenheit nicht entgehen, nochmals im etwa 26°C warmen Meer zu baden. Ferner besuchen wir am Freitagnachmittag die wöchentlich stattfindenden Stierkämpfe. Ein Erlebnis besonderer Art, da diese Stierkämpfe völlig unblutig von Statten gehen. Am Samstag machen wir einen Abstecher ins Hajar-Gebirge. Dort treffen wir auf ein weltpolitisches Kuriosum. Wir fahren in die omanische Exklave von Mahda, welche inmitten der Emirate liegt. Ein Dorf weiter kommen wir nach Nahwa, dieser Ort ist ebenfalls eine Enklave, gehört zu Sharjah und liegt wie das Gelbe im Spiegelei mitten in der omanischen Exklave. Am Sonntagnachmittag kehren wir dann über eine schöne Bergstrecke durch das Hajar Gebirge zurück nach Dubai.
05. – 08.03.2018
Wir fahren zu den Al Qudra Seen auf halbem Weg nach Dubai, etwas im Landesinnern. Hier geniessen wir die Ruhe und die verschiedenen Vogelarten in künstlich angelegten Seen mitten in der Wüste Dubais, während wir immer noch darauf warten, die Bewilligung für ein Visum durch Saudi Arabien zu bekommen. Dies ist im Moment gar nicht so einfach, da sich das Verhältnis zwischen Saudi und Deutschland bzw. der EU in letzter Zeit etwas abgekühlt hat. Wir sind jedoch immer noch zuversichtlich, wir werden ja sehen.
01.– 04.03.2018
Wir machen einen Ausflug in die etwa 300 km südwestlich von Abu Dhabi gelegenen Liwa-Oase. Diese liegt am nördlichen Ende des Leeren Viertels, der grössten Sandwüste der Erde. Hier fahren wir etwa 25 km in südlicher Richtung zur Moreeb-Düne. Dort stehen wir umringt von schönen Sanddünen mitten in der Wüste. Wir verbringen die Zeit mit Dünenwanderungen und süssem Nichtstun. Am Abend wird grilliert und gemütlich am Lagerfeuer zusammengesessen. Auf dem Rückweg nach Abu Dhabi besuchen wir das wohl verrückteste Automuseum, das Emirates National Auto Museum von Scheich Hamad Bin Hamdan al Nahyan, einem Mitglied der Herrscherfamilie von Abu Dhabi.
28.02.2018
Heute ist Einkaufstour angesagt. Am späteren Nachmittag unternehmen wir eine Bootsfahrt der Corniche entlang und rund um Lulu-Island. Wir beschliessen den Tag mit dem Besuch eines schönen Fischrestaurants beim Fischmarkt.
27.02.2018
Wir übernachteten vor dem Traders Hotel und treffen am Nachmittag erneut mit Lynn und Roli zusammen. Wir verbringen einen kurzweiligen Nachmittag, bevor wir am Abend wieder auf den Stellplatz beim neuen Mina-Hafen fahren.
26.02.2018
Heute Vormittag besuchen wir die grosse Scheich Zayed Moschee. Sie ist die größte Moschee in den Vereinigten Arabischen Emiraten und die achtgrößte der Welt. Eröffnet wurde sie 2007. Sie bietet 40‘000 Gläubigen Platz. Am Nachmittag treffen wir uns mit Roli und Lynn, die gestern Abend, für uns unerwartet, in Abu Dhabi eingetroffen sind. Wir verbringen einen schönen Nachmittag und Abend mit ihnen mit vielen interessanten Neuigkeiten aus der Heimat.
25.02.2018
2. Besichtigungstag in Abu Dhabi. Heute regnet es in Abu Dhabi. Für uns wie für die Einheimischen eine sehr seltene Angelegenheit. Hatten wir doch seit über 2 Monaten keinen Tropfen Regen gesehen. Das heutige Programm passt zum Wetter. Wir besuchen als Erstes den im November 2017 neu eröffneten Le Louvre von Abu Dhabi. Wir bestaunen die ausgefallene Architektur. Das Dach soll schattenspendende Palmen in einer Oase symbolisieren. Dann begeben wir uns zur grössten Moschee, ich glaube weltweit, um dort einen Fotohalt zu machen. Weiter besichtigen wir die neue Oekostadt Masdar. Hier können wir die neu für die Wüstenstädte angepasst Architektur bewundern. Die Häuser sollen dadurch möglichst wenig Energie zum kühlen verbrauchen und diese Energie nach Möglichkeiten selber produzieren. Was in heissen Sommern leider noch nicht ganz gelingt, da werden noch etwa 10 % zusätzlicher Strom benötigt. Man ist aber, wie es scheint, auf dem richtigen Weg. Wir können dort auch mit einem Magnetschienen-geführten Nahverkehrsmittel eine Proberunde drehen.
24.02.2018
1. Besichtigungstag in Abu Dhabi, was übersetzt heisst: Vater der Gazelle. Zuerst fahren wir zur Formel-1-Rennstrecke, welche seit etwa 2009 existiert, danach geht es zur Ferrari-World, einem Vergnügungszentrum zur Vermarktung der Marke Ferrari. Dann fahren wir der Corniche entlang der Hochhäuser, welche absichtlich nicht ganz so hoch sind wie in Dubai, aber trotzdem beeindruckend, was den Einfallsreichtum der Architektur anbelangt. Anschliessend besuchen wir noch das Heritage Village, wo man einen schönen Blick auf die Skyline von Abu Dhabi hat. Dann besuchen wir die Marina Mall um eine kleine Mittagsverpflegung zu ergattern, bevor wir zur Kamelrennbahn fahren. Hier können wir einigen Renn-Kamelen beim täglichen Training zusehen.
23.02.2018
Wir fahren heute über die Autobahn, welche von Grünflächen gesäumt ist und in der Mitte zwischen den Fahrbahnen mit Palmen bepflanzt ist die 180 km nach Abu Dhabi. Dort stehen wir an der Kite-Beach auf Yas Island an einer Lagune nördlich der Insel.
22.02.2018
In Al-Ain besuchen wir zuerst den Jebel Hafeet, den höchsten Berg des Emirates Abu Dhabi mit einer Höhe von 1250 müM. Von hier oben hat man einen schönen Überblick über die Stadt Al-Ain und die umgebende Wüste. Dann fahren wir zum Al Jahili Fort und zum Geburtshaus (Palast) des 1. Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate. Beide Orte besichtigen wir ausgiebig. Zu guter Letzt besuchen wir das Al-Ain-National-Museum und die angrenzende Al-Ain-Oase mit ihren mächtigen Dattelbäumen.