06.08.2019
Am heutigen sommerlich schönen Tag verlassen wir Skandinavien endgültig über Rödbyhaven. Mit der Fähre fahren wir nach Puttgarden auf Fehmarn. Nächster Halt ist Lübeck, wo wir uns mit unseren Freunden Karin und Holger treffen. Wir werden mit ihnen morgen Lübeck unsicher machen.
05.08.2019
Bei schönem Sommerwetter verlassen wir heute Schweden und reisen über die Öresundbrücke nach Dänemark ein. Wir fahren vorbei an Kopenhagen über Köbe bis nach Praestö, wo wir auf dem dortigen Campingplatz übernachten. Am Nachmittag unternehmen wir noch einen Bummel durch den kleinen Ort und geniessen am Hafen ein kühles Bier.
04.08.2019
Bei strahlend schönem Wetter fahren wir weiter über Trelleborg der Südküste Schwedens entlang bis nach Malmö. In Trelleborg besuchten wir die Wikinger-Burg. Am Nachmittag geniessen wir das Sommerwetter im Liegestuhl vor dem Womo.
03.08.2019
Auch heute starten wir mit ziemlich schönem Wetter. Wir fahren nur wenige Kilometer in Richtung Kaseberga, wo wir das Ales Stenar, eine aus 59 Blöcken zusammengesetzte, 67 m lange und 19 m breite Schiffssetzung, besuchen. Kaum beim Wohnmobil angelangt, setzt aus fast heiterem Himmel ein kurzes Gewitter ein. Den Nachmittag verbringen wir in Ystad, einer hübschen und charmanten Kleinstadt. Sie hat mit ihren zahlreichen Fachwerkhäusern viel von ihrem mittelalterlichen Gepräge bewahrt.
02.08.2019
Zur Abwechslung ist das Wetter heute wieder prächtig schön und warm. Wir fahren mehr oder weniger der Ostseeküste entlang vorbei an Karlshamn in die Gegend von Bromölla. Wir besuchen das Schloss und ehemalige Kloster Bäckaskog und machen dort einen kleinen Rundgang. Danach fahren wir weiter nach Süden bis nach Kivik. Hier steht die Besichtigung des Königsgrabes an. Das Grab stammt aus der Bronzezeit. In Kivik entschliessen wir uns auf dem dortigen Campingplatz den sonnigen Nachmittag zu geniessen und zu übernachten.
01.08.2019
Der heutige Tag ist wieder mal bedeckt und leicht regnerisch. Wir fahren zuerst nach Kalmar, um dort die Altstadt kurz zu besichtigen. Danach geht die Fahrt weiter nach Karlskrona. Hier parken wir beim Freizeithafen, heute genau vor dem kolumbianischen Segelschulschiff „Gloria“. Den Nachmittag verbringen wir mit der Besichtigung des Marine-Museums sowie einem Bummel durch die Altstadt.
31.07.2019
Heute ist das Wetter wieder schön, jedoch bewölkt und etwas kühler als die Tage zuvor. Wir unternehmen heute eine Rundfahrt um die Insel Öland. Wir starten im Süden und arbeiten uns kontinuierlich bis ans Nordende der Insel vor. Wir besichtigen über 1000-jährige Gräber und Runensteine, den Leuchtturm „Langer Jan“, die Ecketorps-Burg, Windmühlen am Strassenrand und schliesslich das Trollskogen-Naturreservat, wörtlich Zauberwald, mit der etwa 900-jährigenTrolleiche und den vom Sturm gekrümmten Kiefern. Auf dem Rückweg kommen wir noch an der Schlossruine von Borgholm vorbei. Schliesslich gönnen wir uns ein schönes Abendessen in einem urchigen Brauereilokal in Rälla bei Borgholm.
30.07.2019
Der heutige Tag startet trüb und regnerisch und glatte 10°C kühler als gestern. Wir fahren weiter auf der E22 südwärts bis nach Kalmar. Dort fahren wir am dortigen Schloss vorbei bevor wir über die über 6 km lange Brücke nach Öland fahren. Dort finden wir auf dem Camping Haga Park grosse, geräumige Parzellen für unser Nachtlager. Am Abend wird das Wetter wieder besser und es klart auf. Hoffentlich ein gutes Vorzeichen für morgen.
29.07.2019
Wir starten heute wieder in einen sommerlich schönen Tag. Am Abend wird die Bewölkung dichter und es wird etwas kühler. Wir fahren auf Nebenstrassen durch die Schärenlandschaft südlich von Nyköping. Wir benutzen zwei Fähren, die kostenlos zur Verfügung stehen. Unterwegs treffen wir auf die Schlossruine Stegeborg. Wir übernachten in Västervik auf dem Campingplatz unter hunderten schwedischen Touristen, die Sommerferien haben.
28.07.2019
Heute wieder strahlender Sonnenschein und sommerlich warm. Wir machen uns auf den Weg weiter ostwärts in Richtung Nyköping. Auf dem Vorbeiweg besuchen wir noch die Schlösser von Örebro, Eriksberg und Nyköping. Am Abend, bei wiederum kühleren Temperaturen machen wir noch einen Bummel durch die Altstadt von Nyköping. Unser Stellplatz liegt direkt beim Yachthafen, die Mücken sind heute Abend etwas gefrässiger, könnte sein, dass das Wetter umschlägt.
27.07.2019
Nach wenigen Kilometern erreichen wir die schwedische Grenze und fahren durch schier endlose Wälder und hügelige Landschaften über Arvika dem Glafsfjorden entlang nach Karlstad. Hier stehen wir beim Mariebergskogen direkt am Vänern-See. Am Abend, nachdem es kühler wurde, gehen wir noch auf einen Rundgang durch die Altstadt.
26.07.2019
Am heutigen sonnigen und sommerlich warmen Tag fahren wir Richtung Osten über Heddal (Stabkirche) und Kongsberg nach Mysen bei Askim. Wir verlassen die norwegischen Berge und fahren in leicht hügelige und waldreiche Landschaft. Wir übernachten das letzte Mal in Norwegen.
25.07.2019
Strahlende Sonne und warm, so ist es heute Morgen. Das Wetter bleibt sommerlich mit ein paar Wolkenfeldern. Wir fahren nach Oanes, wo wir die für diese Reise letzte Fähre in Norwegen nach Lauvvika nehmen. Insgesamt mussten wir auf unserer Tour durch Norwegen sage und schreibe 18 Fähren benutzen. Wir überqueren das Norwegische Hochgebirge und übernachten in Dalen, mitten in der Telemark. Dalen ist auch der Endpunkt des Telemark-Kanals, der auf 105 km Länge bis zur Nordsee führt.
24.07.2019
Wir stehen heute bei leicht nebligen, aber vielversprechendem Wetter auf. Der Tag wir strahlend schön und ordentlich warm. Unser Tagesziel ist heute der Lysefjord, das heisst konkret Preikestolen bei Jörpeland. Preikestolen ist das, glaube ich, meistfotografierte touristische Highlight in Norwegen. Die Felskanzel liegt etwa 600 m über den Lysefjord und bietet eine exzellente Aussicht. Allerdings die Sehenswürdigkeit muss hart erarbeitet werden. Der Aufstieg ist 4 km lang und benötigt in etwa 2 Stunden für einen Weg über Stock und Stein und in Begleitung von hunderten anderen „Radiowanderern“. Die Anstrengung lohnt sich auf jeden Fall für die atemberaubende Aussicht.
23.07.2019
Die heutige Etappe ist geprägt durch trübes verhangenes Wetter mit mehrheitlichem Nieselregen. Nichts desto trotz konnten wir ein paar schöne Wasserfälle bewundern. Wir fahren südwärts in Richtung Stavanger, grösstenteils über die Route 13. Wir übernachten in Erfjord direkt am Fjord.
22.07.2019
Heute starten wir bei eher freundlicherem, aber meist bedecktem Wetter. Als erstes besuchen wir die Stabkirche bei Viköyri. Dann fahren wir weiter in Richtung Bergen. Am Nachmittag fahren wir mit der Strassenbahn vom Stellplatz in die Innenstadt von Bergen. Wir machen einen ausgiebigen Stadtbummel durch die vom Treffen grosser Segelschiffe gekennzeichnete Stadt. Entsprechend gross ist auch das Besucheraufkommen. Doch wir geniessen die Stadt auch kulinarisch und lassen uns mit Fisch und Meerestieren am Fischmarkt verwöhnen.
21.07.2019
Am heutigen trüben und regnerischen Tag fahren wir weiter dem Nordfjord entlang nach Skei und von dort zum Jostedalsbreen, dem grössten Gletscher auf dem europäischen Festland. Von dort geht es bei regnerischem Wetter weiter über Songndalsfjöra zum Sognefjord. Diesen überqueren wir mit der Fähre von Hella nach Vangsnes bei strömendem Regen. Wir übernachten im Camping von Viköyri.
20.07.2019
Wir stehen bei strahlend schönem Sommerwetter auf. Bis am Mittag bleibt es so, dann wird die Bewölkung dichter und am Abend regnet es wieder. Trotzdem fahren wir heute die Königsetappe in Norwegen. Zuerst bezwingen wir den Trollstigen mit seinen engen Haarnadelkurven und den schönen und fotogenen Wasserfällen. Daraufhin fahren wir, natürlich unter Benutzung einer weitern Fähre, nach Geiranger. Vor dem Abstieg mit zahlreichen Haarnadelkurven geniessen wir noch die Aussicht auf den Fjord. In Geiranger angelangt stellen wir uns in die Warteschlange für die Fähre durch den Geirangerfjord bis nach Hellesylt. Wir haben immer noch gute Sicht und können die einstündige Schifffahrt durch den Fjord mit seinen teils mächtigen Wasserfällen und den hohen Felswänden richtig geniessen. Nach der Fähre fahren wir noch etwa eine Stunde bis nach Stryn um auf dem dortigen Campingplatz zu übernachten.
19.07.2019
Der Himmel ist heute früh wieder mal wolkenverhangen. Wir machen uns auf den Weg zum Atlanterhavsvegen. Diese schöne Küstenstrasse am Atlantik schwingt sich von Inselchen zu Inselchen auf Dämmen und über kühne Brücken. Dann geht der Weg weiter in Richtung Molde. In Arö unterqueren wir den dortigen Fjord durch einen 3 km langen Tunnel um dann von Sölsnes nach Afarnes eine 20-minütige Fähre über den Langfjord zu benutzen. Auf der Route 64 fahren wir nach Andalsnes, wo gelegentlich Kreuzfahrtschiffe ankern. Weiter führt uns die Strasse in Richtung Trollstigen. Etwas ausserhalb von Andalsnes übernachten wir im Campingplatz etwas erhöht über dem Tal mit schöner Aussicht zum Trollstigen.
18.07.2019
Bei strahlend schönem und sommerlich warmem Wetter fahren wir heute eine grössere Etappe vorbei an Steinkjer und Trondheim bis nach Kristiansund (ca. 300 km). Hier übernachten wir auf einem Campingplatz beim Flugplatz. Unterwegs mussten wir auch wieder mal eine Fähre und unzählige Tunnels benützen. In Kristiansund beginnt die norwegische Landschaftsroute „Atlanterhavsvegen“.
17.07.2019
Das Wetter entwickelt sich im Laufe des Tages äusserst positiv. Am Mittag schon ordentlich sonnig, am Nachmittag so mild, dass man draussen sünnelen kann. Wir fahren mit der letzten Fähre auf der Küstenstrasse Route 17 (769)von Hofles nach Lund. Anschliessend für uns die Strasse über Namsos bis nach Namdalseid. Hier beziehen wir einen Stellplatz auf dem Campingplatz direkt am Fluss.
16.07.2019
Die Wolken hängen heute Morgen wieder ordentlich tief. Wir fahren zur ersten, etwas längeren Fähretappe nach Tjötta. Die etwa 40 km schaffen wir in einer Stunde. So sind wir zeitig in der Warteschlange. Allerdings müssen wir noch etwa 1 ½ Stunden bis zur Abfahrt warten. Dies zahlt sich aber aus, da wir das erste Womo sind, und so ganz vorne, also eigentlich in Pool Position in der Fähre stehen. Diese gute Position hilft uns, da die nächste Landetappe von Forvik bis Anddalsvag lediglich 17 km beträgt und wir so praktisch direkt auf die Anschlussfähre von Anddalsvag nach Horn fahren können. In Horn steht dann eine Fahretappe von etwa 62 km an. Wir erreichen auch in Vennesund die Fähre so, dass wir praktisch gleich drauffahren können. Die Überfahrt von etwa 20 Minuten ist schnell vorbei und wir fahren die letzten 20 km von Holm bis zu unserem Stellplatz in Lysfjord. Wir haben heute also drei Fähren benutzt und an zahlreichen Fjorden entlanggefahren.
15.07.2019
Heute ist das Wetter etwas freundlicher und die Sicht etwas besser. Wir fahren weiter auf der Route 17, der Helgeland-Küstenstrasse, bis nach Sandnessjöen. Unterwegs müssen wir von Nesna nach Levang eine weitere, 30-minütige Fähre benutzen. Bei Sandnessjöen übernachten wir auf einem Stellplatz direkt bei der Hängebrücke, der Helgeland-Brücke.
14.07.2019
Der heutige Tag ist ebenfalls teils hochnebelig, teils regnerisch. Wir fahren alles der Route 17 entlang durch zahlreiche Tunnels, der längste misst fast 8 km, und müssen zwei Fähren benutzen. Bei der kürzeren ersten Fähre kommen wir gleich als letztes Fahrzeug mit, bei der anderen längeren Fähre haben wir eine Wartezeit von etwa 2 ½ Stunden. Auf der Fahrt können wir die Gletscherzunge des Svartisen-Gletschers bewundern. Auf der zweiten Fähre überqueren wir dann noch den Polarkreis von Nord nach Süd. An Land ist dafür ein Denkmal angebracht. Wir übernachten gleich nach der Ankunft in Kilboghamn auf dem dortigen Campingplatz.
13.07.2019
Heute beginnt der Tag nicht nur mit Hochnebel, er bleibt auch gleich den ganzen Tag hängen. So ist es durchwegs trüb und die Berggipfel sind nicht zu erkennen. Wir fahren auf der E6 bis Fauske und dann die Strasse 80 bis kurz vor Bodö. Dort zweigen wir auf die Strasse 17 Richtung Süden ab. In Saltstraumen übernachten wir auf dem Campingplatz und schauen uns den weltgrössten Gezeitenstrom an. Fast 400 Mio. m3 Wasser zwängen sich im Laufe von 6 Stunden durch die 3 km lange und 150 m breite Meeresenge. Der Strom erreicht dabei eine Geschwindigkeit von bis zu 20 Knoten. Die Wasserstrudel haben einen Durchmesser von bis zu 10 m.
12.07.2019
Auch der heutige Tag beginnt mit Hochnebel. Wir fahren Richtung Lödingen und je weiter wir nach Lödingen kommen lockert sich der Hochnebel auf und es wird noch richtig schön und angenehm warm. Wir setzen mit der Fähre von Lödingen über nach Bognes, wo wir auf der E6 südwärts fahren. In Innhavet übernachten wir auf dem dortigen Stellplatz direkt am Fjord.
11.07.2019
Heute Morgen haben wir Hochnebel. Doch so gegen 11.00 Uhr lockert sich dieser auf und es wird ein strahlend schöner Tag. Wir machen eine Rundfahrt über die Insel Langöya und fahren so von Fjord zu Fjord. Auch das einst verlassene Fischerdorf Nyksund am nordwestlichen Ende der Insel besuchen wir.
10.07.2019
Wir starten bei schönem, aber etwas kühlerem Wetter in den neuen Tag und auf unsere nächste Etappe. Das Ziel ist Sortland auf der Insel Langöya, welche zu den Vesteralen gehört. Auf dem Weg besuchen wir die Lofoten-Kathedrale in Kabelvag und wenige Kilometer davon entfernt die Magic Ice Galerie und Bar. Hier gibt es Eisskupturen, eine Eisbar und Drinks aus Gläsern aus Eis. Im Lokal, einem ehemaligen Gefrierhaus für Fische herrscht generell eine Temperatur von -6°C. Danach verlassen wir die Lofoten und fahren über die E10 und die Strasse Nr. 85 nach Sortland.
09.07.2019
Auch heute erwachen wir bei strahlendem Sonnenschein. Die Temperaturen sind wesentlich höher und liegen bei rund 20°C. Wir fahren auf den Lofoten zurück über die E10 nach Borg. Dort besuchen wir das Wikingermuseum und erfahren viel über das Leben der Wikinger vor ungefähr 1000 Jahren. Wir besuchen das rekonstruierte Langhaus, welches Sitz des Häuptlings von Borg war. Ferner besuchen wir einen Schmied und sehen wie ein Wikingerschiff davonsegelt. Danach fahren wir nach Eggum und geniessen dort den schönen weissen Strand mit einer kleinen Strandwanderung. Wir übernachten auf dem Stelllplatz beim Museum.
08.07.2019
Heute fahren wir bei schönstem Wetter in Richtung Leknes. Eigentlich wollten wir am Haukland-Strand stehen, doch da ist alles überfüllt. Also ändern wir das Programm und fahren in Richtung A, am äussersten Ende der Lofoten. Wir stellen das Wohnmobil bei Hamnöy auf einen Parkplatz und fahren mit dem Smart die letzten 15 km bis A. Das ist keine Abkürzung für den Ortsnamen, so heisst die Ortschaft voll ausgeschrieben, wohl der kürzeste Ortsname der Welt. Wir schlendern durch den alten Dorfkern und geniessen in einem guten Restaurant ein feines Abendessen.
07.07.2019
Beim Erwachen scheint die Sonne strahlend vom Himmel. Wir nutzen den Tag für einen Ausflug mit Mittagessen nach Henningsvaer. Dies ist ein schönes Fischerdorf, welches auf etwa 3 Inselchen liegt. Wir besuchen auch den aussergewöhnlich gelegenen Fussballplatz des örtlichen Fussballclubs. Allgegenwärtig sind auch die vielen Gestelle zum Trocknen des Stockfisches. Wir erleben einen schönen, trocken und milden Tag.
06.07.2019
Als wir heute aufstehen ist das Wetter wieder regnerisch und trüb. Trotzdem fahren wir weiter und überqueren die Brücke auf die Lofoten. Wir übernachten auf dem Camping Lingvaer Lofoten in Kleppstad ganz in der Nähe von Henningsvaer. Auf dem Camping treffen wir Max und Edith, wir verbringen einige schöne Stunden mit den Beiden.
05.07.2019
Wir erwachen heute bei wiederum schönem Wetter und machen uns so rechtzeitig auf den Weg um das Zeitfenster für die Durchfahrt durch die Baustelle (Felssicherung) in 25 km zu erreichen. Die Baustellendurchfahrt ist nur alle 2 Stunden für 10 Minuten möglich. Wir schaffen es locker und müssen nur 5 Minuten warten. Dann fahren wir auf die Insel Hinnöya in Richtung der Lofoten und übernachten in Lödingen auf einer kleinen Insel hinter dem Yachthafen. Hier haben wir auch Blick auf die Fährschiffe, die nach Bognes auf dem Festland fahren. Wir werden diese Fähre auf dem Rückweg von den Lofoten nehmen, was eine Abkürzung von 240 km bedeutet.
04.07.2019
Heute ist wieder trüb und regnerisch. Wir fahren ohne lange Zwischenstopps auf meistens Nebenstrassen von Senja nach Gratangen. Hier übernachten wir unterhalb einer Brücke, die aber lärmtechnisch überhaupt nicht stört, weil es sich um eine Nebenstrasse handelt. Wir verbringen eine ruhige Nacht direkt am Fjord.
03.07.2019
Die heutige Tagesetappe führt über die Insel Kvalöya, dann dem Balsfjord entlang, weiter vorbei am Nordfjord über Finnsnes auf die Insel Senja. Wir umrunden die Insel Senja im Gegenuhrzeigersinn und übernachten bei Berg auf einem schönen Stellplatz am Meer, ohne Satelliten-Empfang und ohne Handynetz.
02.07.2019
Heute unternehmen wir einen Tagesausflug raus auf die Tromsö vorgelagerten Insel Kvalöya und fahren nach Tromvik und Rekvik. Hier geniessen wir die Schönheit der Landschaft bevor wir nach Tromsö zurückkehren, um bei der Brauerei Mack ein Zviere-Bier zu kosten. Man trinkt das Bier hier mit besonderem Verstand, kostet doch der halbe Liter umgerechnet etwa 15 Franken. Anschliessend fahren wir zum Stellplatz und geniessen die Abendsonne.
01.07.2019
Wir fahren heute auf dem kürzesten Weg, also unter Benutzung von zwei Fährstrecken nach Tromsö. Wir fahren vorbei an den Lyngen-Alpen, ein Gebirgszug der zweifellos an unsere Alpen erinnert. Auch das Wetter ist eher schweizerisch. Wir haben trübes, regnerisches Wetter mit etwa 11°C Höchstwerten. Am Nachmittag machen wir deshalb eine Sightseeing-Tour mit dem Auto durch Tromsö.
30.06.2019
Die Reise geht weiter dem Porsangenfjord entlang alles auf der E6 in Richtung Alta. In Alta besuchen wir das Alta Museum, welches die Steinzeit und die 6000-7000 Jahre alten Felsritzungen in Hjemmeluft zum Thema haben. Wir besuchen einige der Felsritzungen, die zum Teil mit roter Farbe hervorgehoben wurden, damit sie bei jedem Licht gut zu erkennen sind. Auf der Weiterfahrt dem Altafjord, Kaenangenfjord und Reisafjord entlang eröffnen sich fantastische Fjordlandschaften mit hohen schneebedeckten Bergen. Wir übernachten auf einem Stellplatz in Storslett.
29.06.2019
Der heutige Tag startet ordentlich trüb. Es setzen bald intensive Niederschläge ein. Trotz allem fahren wir über Tana Bru, vorbei am Tanafjord, weiter zum Laksefjord bis zum Porsangenfjord. Hier übernachten wir in Hamnbukt auf der Halbinsel zwischen Vesterbotn und Osterbotn bei Lakselv. Unterwegs überwindeten wir Höhen von bis zu 400 müM. Auf dieser Höhe schneite es sogar bei einer Aussentemperatur von lediglich +1°C. Doch an den Fjorden und mit etwas Sonnenunterstützung steigen die Temperatur wieder auf etwa 10°C.
28.06.2019
Heute fahren wir nach Vestre Jakobselv, am Fusse des Klubben und an den Ufern des Varangerfijords, wo wir auf einem Stellplatz auch übernachten. Dieser gehört zur Barentssee im nördlichen Eismeer, entsprechend kühl sind hier auch die Temperaturen(höchstens 14°C). Wir machen mit dem Smart einen Ausflug, vorbei an Vadsö ins rund 100 km entfernte Vardö. Die Stadt liegt auf einer Insel in der Barentssee und ist mit einem 3 km langen Tunnel mit dem Festland verbunden. Vardö ist die einzige Stadt Westeuropas mit arktischem Klima. In Vardö besuchen wir das dortige Fort, Vardöhus, das von 1734 bis 1738 errichtet wurde und das nördlichste Fort der Welt ist. Die heutige Festung ist die dritte hier gebaute Festung, die erste wurde um 1300 und die zweite um 1450 errichtet. Die Anlage hatte noch bis 1950 militärische Bedeutung. Anschliessend besuchen wir das gleich nebenan liegende Hexenmahnmal, welches unter Mitwirkung von Peter Zumthor als Architekt erstellt wurde. Das Mahnmal wurde erstellt im Gedenken an 92 Menschen, welche in der Zeit von 1601 vis 1692 als Hexen oder der Hexerei beschuldigt und zum Tode auf dem Scheiterhaufen verurteilt wurden.
27.06.2019
Als Erstes füllen wir heute noch unsere Vorräte und den Dieseltank auf. Danach fahren wir nach Inari und besuchen dort das Sami-Museum. Hier erfahren wir einiges über das Leben in Lappland und die Sprache der Sami. Auch konnten wir einer Filmvorführung über die Aurora Boralis (Nordlichter) beiwohnen. Anschliessend führt uns die Reise über die Strasse Nr. 92 (ex 971), alles entlang dem Inari-See. Wir verlassen Finnland, das Land der 1000 Seen, eigentlich sind es über 188‘000 Seen, und reisen in Norwegen ein. Wir übernachten kurz nach der Grenze auf dem Stellplatz beim Skoltefossen. Man merkt, dass man nun in Norwegen ist, die Flüsse werden rauer und die Berge höher und steiler.
26.06.2019
Heute geht es weiter nordwärts durch die unendlichen Weiten Lapplands. Zuerst erreichen wir den Pyhätunturi (540 müM). Wir erklimmen den Gipfel mit einer Doppelmayr-Sesselbahn und geniessen, oben angekommen, die herrliche Aussicht auf die Wälder und Seen Lapplands. Unten wieder angekommen, besuchen wir noch das Besucher-Zentrum für den Pyhä-Luosto-Nationalpark. Danach fahren wir weiter nordwärts nach Tankavaara. Hier wurde besuchen wir das internationale Goldmuseum. Es soll das einzige der Welt sein. Das Museum, welches aus einem Innen- und einem Aussenbereich besteht, umfasst die Goldwaschkultur in über 20 Ländern. Schliesslich fahren wir zu unserem Übernachtungsplatz hoch auf dem Kaunispää (438 müM). Auch hier geniessen wir die herrliche Aussicht über Wälder Lapplands.
25.06.2019
Heute fahren wir zum Weihnachtsmann. Der hat nordöstlich von Rovaniemi eine Postadresse mit eigener Postleitzahl, genau beim Polarkreis. Der Weihnachtsmann ist dort ganzjährig anzutreffen, in seinem Büro. Wir statten ihm natürlich einen kurzen Besuch ab. Dann fahren wir weiter nach Kemijärvi, der nördlichsten Stadt Finnlands. Wir übernachten an den Ufern des gleichnamigen Sees.
24.06.2019
Wir entschliessen uns heute das Museum „Arktikum“ zu besuchen. Das Museum beschäftigt sich insbesondere mit der Arktis und dem Umland nördlich des Polarkreises. Es zeigt das Leben von Menschen und Natur in dieser Gegend. Eine interessante und aufschlussreiche Ausstellung. Danach schlendern wir noch durch die Innenstadt, vorbei an der Kirche. Heute ist es wieder schön bei angenehmen 16°C. Einzig am frühen Nachmittag stellt sich ein kurzer feiner Nieselregen ein, aber nach gut einer Stunde strahlt die Sonne wieder bis spät in die Nacht (Nacht, was ist das?).
23.06.2019
Heute ist das Wetter nass und kalt, kaum über 10°C. Wir überqueren die Grenze nach Lappland. Jetzt befinden wir uns bereits in der Gegend des ewigen Tages. Wir fahren bis Rovaniemi, wo wir auf dem Stadtcamping übernachten. Hier wird es vom 06.06. – 07.07. niemals dunkel. Unterwegs besuchen wir die Keramikausstellung von Pentik in Posio, ein ideales Programm für einen verregneten Tag.
22.06.2019
Heute fahren wir weiter auf der Via Karelia, also durch gottverlassene Gegenden, endlose Wälder und vorbei an unzähligen Seen bis nach Kuusamo. Das Wetter ist noch knapp sommerlich, mehrheitlich sonnig, am Abend leicht regnerisch.
21.06.2019
Wir fahren bei schönem, warmem Sommerwetter los. Allerdings ist die Wetterlage auch ein wenig gewittrig. Wir fahren durch unberührte karelische Landschaften, immer noch auf der Via Karelia bis nach Suomussalmi. Dort übernachten wir auf einem schönen Platz direkt am Kiantajärvi. Am Nachmittag geht ein kräftiges Gewitter über uns nieder und bringt eine Abkühlung von etwa 5°C. Am Abend ist das Wetter wieder recht freundlich.
20.06.2019
Als erstes besuchen wir das Freilichtmuseum, vor dem wir diese Nacht übernachtet haben. Ein interessanter Einblick in die Lebensweise in Karelien in den vergangenen 4 Jahrhunderten. Danach fahren wir zu den Ruunaa-Stromschnellen. Sie bestehen aus mehreren Stromschnellen über eine Distanz von über 30 km. Das Überwinden der Stromschnellen war für die Flösserei eine grosse Herausforderung. Die Flösserei war früher die beste Art, das in den Wäldern geschlagene Holz zu den Verladestationen bzw. Fabriken zu befördern. Wir übernachten am Ontojärvi in Kuhmo.
19.06.2019
Heute ist es etwa gewittrig. Platzregen wechseln ab mit strahlender Sommersonne. Wir fahren durch die östlichste Provinz Finnlands und somit durch die östlichsten Teil der EU. Wir erreichen beinahe den 31. östlichen Längengrad und befinden uns nahe der Grenze zum russischen Karelien. Wir fahren von Värtsiliä auf der Via Karelia über Ilomantsi bis nach Lieska, alles durch schier unendliche Wälder und kleine Dörfer.
18.06.2019
Bei schönstem Sommerwetter fahren wir durch herrliche Seenlandschft nach Varkaus. Hier steht der Besuch des Museums für mechanische Musik auf dem Programm. Es ist weniger ein typisches Museum, eher eine wilde Sammlung von kuriosen und auch antiken Musikautomaten, wie Drehorgeln, selbst spielenden Klavieren, automatischen Orgeln und Grammophonen. Ein wirklich interessantes und empfehlenswertes Museum. Weiter fahren wir vorbei an gefühlten 1000 Seen bis wir schliesslich nach Joensuu kommen. Etwas südlich der Stadt übernachten wir auf einem Stellplatz in der Nähe des Sees.
17.06.2019
Nach der extrem ruhigen Nacht beim Friedhof fahren wir gut ausgeschlafen weiter durch die wasserreiche Landschaft, vorbei an zahlreichen grösseren und kleineren Seen. Als erstes erreichen wir bei Punkaharju den 7 km langen Moränenrücken zwischen den Seen Pihlajavesi und Puruvesi. Hier sollte es auch ein Kunstmuseum „Retretti“ geben, welches grösstenteils unterirdisch in Höhlen angelegt ist. Doch leider ging das Museum schon Ende 2012 in Konkurs, daher leider nichts zu sehen. Also fahren wir weiter nach Kerimäki. Hier steht die grösste Holzkirche der Welt mit 45 m Länge, einer Breite von 42 m und einer Höhe von 27 m. Ein imposantes Bauwerk, alles in altbewährter Bauweise. Sie wurde nach Plänen des Architekten A.F. Granstedt gebaut und im Jahre 1847 vollendet. Sie bietet Platz für ca. 3000 Gläubige, wenn es sein muss sollten auch 5000 Leute Platz finden. Nach der Besichtigung der Kirche fahren wir nach Savonlinna. Wir besuchen dort die alte Verteidigungsanlage Olavinlinna. Eine recht gut erhaltene und renovierte Festung mit Ursprung im 15. Jahrhundert. Sie wurde im Laufe der Geschichte mehrmals erweitert und umgebaut. Wir übernachten schliesslich im nahen Kerimäki auf dem Stellplatz beim dortigen Hafen am Puruvesi mit herrlicher Aussicht auf den See.
16.06.2019
Unsere heutige Etappe führt uns über Anjala, Lappeenranta und Imatra nach Ruokolahti. In Anjala besuchen wir das Herrenhaus, welches eben renoviert werden soll. In Lappeenranta entdecken wir die Holzkirche und wandern durch die Fussgängerzone zur alten Festung (Linnoitus). Auch die schöne Holzkirche von Ruokolahti besichtigen wir. Wir übernachten auf dem Parkplatz bei der Kirche und dem Friedhof, hier ist es sehr ruhig – wen wundert’s.
15.06.2019
Wir verlassen heute, bei schönem Wetter, Helsinki und fahren ostwärts. Als erstes erreichen wir nach etwa 50 km das hübsche historische Örtchen Porvoo. Wir machen einen Rundgang durch den Ort und kommen so am Dom und an den hübschen alten Speichergebäuden am Wasser vorbei. Den Hügel, wo im Mittelalter eine Festung stand, können wir von der Brücke aus gut sehen. Der Altstadtkern besteht fast ausschliesslich aus alten Holzhäusern. Sogar einen alten Bahnhof hat das Dorf noch zu bieten. Dann fahren wir etwa 20 km weiter nach Loviisa. Hier treffen wir die Überreste einer Bastion an. Nach weiteren 40 km kommen wir nach Kotka. Dort können wir das Fischerhaus von Zar Alexander III. besichtigen, das der Lachsfischerei diente. Danach fahren wir die alte Königsstrasse nach Hamina. Der alte Stadtkern ist interessanterweise achteckig um den runden Rathausplatz angeordnet. Auch die alte Festung (Bastion) besuchen wir. Schliesslich sind es nur noch wenige Kilometer zum Campingplatz.
14.06.2019
Stadtbesichtigung Helsinki FIN. Wir buchen eine Hop-on-hop-off Tour und tauchen so in die finnische Welt ein. Wir erfahren viel Wissenswerte über die Stadt und das Land. Auch zu Fuss erwandern wir die Innenstadt zusätzlich und lassen das pulsierende Leben auf uns wirken.
13.06.2019
Heute fahren wir ein ganz kurzes Stück auf den Campingplatz von Helsinki. Dieser hat Metro-Anschluss, so dass wir problemlos in die Innenstadt gelangen können. Am Nachmittag fahren wir die ca. 15 Minuten in die Stadt und machen einen kleinen Rundgang durch die Altstadt.