25.03.2019
So, der letzte Tag in Afrika ist angebrochen. Wir machen uns, nachdem wir unser Womo besenrein gemacht haben, so gegen 11.00 Uhr auf den Weg zur Vermietstation in der näheren Umgebung des Flughafens von Johannesburg. Wir lassen uns Zeit, müssen das Fahrzeug noch volltanken und so sind wir gegen 12.30 Uhr bei Maui. Jetzt müssen wir uns vom inzwischen lieb gewordenen Wohnmobil trennen. Das Abgabeprozedere läuft sehr zügig ab. So sind wir eine gute Stunde später auf dem Flughafen. Wir verkürzen uns die Wartezeit mit einem schönen Mittagessen und mit Schreiben dieses Berichtes. Am Abend fliegen wir ab nach Frankfurt.
24.03.2019
Die nächste Etappe führt uns in die Nähe von Johannesburg nach Heidelberg. Die Route führt uns weiterhin durch hügelige, von Landwirtschaft geprägte Gegenden. Am Zielort übernachten wir auf dem schönen und sauberen Sionbergh Campingplatz.
23.03.2019
Heute steht eine weitere Fahretappe an. Wir verlassen die Drakensberge und fahren nordwärts über Harrismith, durch landwirtschaftlich genutztes, hügeliges Land nach Reitz. Dort finden wir einen hübschen Stellplatz in einer Coutry Lodge an einem kleinen See weit ausserhalb des Ortes. Das Wetter ist heute wieder freundlicher, bleibt aber gewitterhaft bei etwa 25°C.
21.03. – 22.03.2019
Wir machen uns langsam auf den Rückweg nach Johannesburg, wo wir am Montag das Fahrzeug abgeben müssen und zurückfliegen. Wir nehmen die etwa 700 km bis Johannesburg gemütlich in Angriff und fahren alles auf Landstrassen bis in die Drakensberge, welche die Grenze zu Lesotho bilden. Hier im Quellgebiet des Tugela Rivers, bei dessen Mündung ins Meer wir vor ein paar Tagen verweilten, finden wir mit Ach und Krach noch einen Stellplatz ohne Strom im Royal Natal Park. Hier gibt es schöne Wandermöglichkeiten. Das Wetter macht aber leider nicht ganz mit, so ist es mehrheitlich bedeckt mit ein paar Regenspritzer. Trotzdem machen wir uns am Vormittag, wo uns das Wetter am stabilsten scheint, zu einer kleinen Wanderung von 2 Stunden zu den Cascades und zum Tiger Wasserfall auf. Hier gibt es wunderschöne Ausblicke auf die Drakensberge und das Umland.
19.03. – 20.03.2019
Ein kurzes Stück weiter geht es heute bis ins etwa 70 km entfernte Salt Rock. Dort kriegen wir noch einen der letzten schönen Stellplätze am Meer. Der Stellplatz gehört zu einem Hotelkomplex mit schönem Strand und Gezeitenpools, wo man angenehm baden und sich verweilen kann. Im Hotelrestaurant haben wir am Abend jeweils gut gegessen.
17.03. – 18.03.2019
Wir fahren ein kurzes Stück, etwa 100 km, bis nach Tugela River Mouth. Der Weg dorthin führt uns mehrheitlich auf Landstrassen durch grüne, hügelige Landschaften in denen vorwiegend Zuckerrohr angepflanzt wird. In Tugela River Mouth übernachten wir auf dem urchigen Lobotes Campingplatz direkt am Meer und nahe der Flussmündung. Auch hier geniessen wir einen schönen Tag bei sommerlichen Temperaturen.
15.03. – 16.03.2019
Auf dem Weg von St. Lucia nach Richards Bay machen wir einen Abstecher in den iMfolozi Park. In diesem Park werden wir mit zahlreichen Wildtiersichtungen belohnt. So sehen wir tatsächlich 2 Nashörner in der Ferne und einen Elefanten gleich neben uns an der Strasse, abgesehen von einem grossen Affen der da majestätisch auf dem Baum hockt. Und zur Krönung des Tages sehen wir noch zwei weibliche und zwei männliche Löwen die Strasse lang spazieren. Nach diesen schönen Eindrücken fahren wir ins etwa 80 km entfernte Richards Bay, wo wir auf einen schönen, ruhigen Campingplatz übernachten und einen Ruhetag einschalten. Am Ruhetag besuchen wir noch den von der Küstenerosion übriggebliebenen Strand. Das Wetter ist wie gehabt, sonnig bei 22 – 30°C. Das Meer und der Swimmingpool ist sicher auch etwas 28 - 30°C warm.
13.03. – 14.03.2019
Wir fahren heute der Grenze von Swasiland entlang über Pongola nach St. Lucia. Die Landschaft, die wir durchqueren ist hügelig und sehr grün. Bei Pongola wird hauptsächlich Zuckerrohr angebaut. In St. Lucia sind wir sehr nahe am Indischen Ozean und die Temperaturen sind entsprechend warm, tagesüber 30°C und nachts 22°C. Wir gönnen uns auch wieder einen Ruhetag, diesmal am Meer. Am späteren Vormittag machen wir einen kleinen Strandspaziergang am Indischen Ozean, dann suchen wir am Nachmittag den Schatten beim Wohnmobil.
11.03. – 12.03.2019
Nach dem die Gruppe zur Fahrzeugabgabe nach Johannesburg gefahren ist, düsen wir los auf der R23 in Richtung Vryheid bis nach Paulpietersburg. Hier geniessen wir die Annehmlichkeiten einer heissen Quelle. Die Pools sind 24 Stunden zugänglich, wir könnten auch ein Mitternachtsbad nehmen.
10.03.2019
Heute fahren wir die letzte Etappe der gemeinsamen Reise durch das südliche Afrika. Wir fahren etwa 350 km nach Heidelberg auf einen Farm Campingplatz. Doch zuerst fahren wir gemütlich durch den Golden Gate NP und beobachten wilde Tiere. Kurz nach der Ausfahrt aus dem Park besichtigen wir das Freilichtmuseum des Basotho Stammes. Hier wird uns die traditionelle Kultur und Lebensweise von einst und heute veranschaulicht. Am Abend verabschieden wir uns von unseren Mitfahrern und wünschen denen eine gute Heimkehr. Wir bleiben noch 2 Wochen und wollen noch an den Indischen Ozean nördlich von Durban fahren.
09.03.2019
Die heutige vorletzte Etappe der Reise durch das südliche Afrika führt uns heute auf einer Strecke von knapp 500 km zum Golden Gate Nationalpark. Wir wählen ab Bloomfontein den Weg durch die Berge, entlang der Grenze zu Lesotho und treffen dort eine abwechslungsreiche hügelige Landschaft vor. Auch im Golden Gate Nationalpark treffen wir auf beeindruckende Felsformationen. Auch der heutige Tag ist wieder sonnig und warm bei etwa 28°C. Auch auf unserem Stellplatz im Park haben wir bei Ankunft immer noch 25°C und das auf über 1800 müM Höhe. Doch, wie bald schon üblich, wird es am Abend gewitterig.
08.03.2019
Heute Morgen erwachen wir bei nebligem Wetter und 15°C. So fahren wir nicht zum Aussichtspunkt, da dieser im dicken Nebel liegt. Wir fahren daher weiter durch die Karoo über Middelburg und Colesberg zum Gariep Staudamm. Hier übernachten wir direkt am Stausee an schönster Lage. Auf halbem Weg klart das Wetter auf und es wir bald gegen 28°C. Am Nachmittag wird es wieder gewittrig.
07.03.2019
Wir verlassen den Addo Elefant Nationalpark nach einem schönen Frühstück im dortigen Restaurant. Wir fahren etwa 250 km durch gottverlassene Gegenden, leicht hügelig, bis nach Graaff Reinet. Es ist ein nettes kleines Örtchen mit einigen ursprünglichen Häusern aus der Kolonialzeit. Wir machen einen Spaziergang durch den Ort und finden noch einen wunderschönen Biergarten mit guten Bieren. Am Abend findet bereits das Abschiedsessen der Gruppe in einem schönen Lokal im Ortskern statt.
06.03.2019
Heutiges Tagesziel ist der etwa 250 km entfernte Addo Elefants Nationalpark. Wenige Kilometer nach dem Start besuchen wir unseren ersten Navi-Punkt, den Big Tree. Dieser Baum soll etwa 1000 Jahre alt sein. Wir statten dem Baum einen Besuch ab und fahren dann weiter zur Storm River Brücke. Diese führt in eleganter Weise über den Storm River. Im Addo Elefants Nationalpark begeben wir uns sofort, als wir den Stellplatz bezogen haben, auf Pirschfahrt durch den Park. Bei den Wasserlöchern können wir einige Tiere beobachten und fotografieren.Wir erwischen heute einen sehr heissen Tag, die Temperatur steigt auf sage und schreibe 45°C, da ist das Metallgestell der Stühle im Schatten so heiss, dass man es kaum anfassen kann.
05.03.2019
Heute ist Ruhetag. Wir benutzen die Gelegenheit zur Mündung des Storm Rivers zu laufen um in die Schlucht zu sehen und über die Hängebrücken zu gehen.
04.03.2019
Auf der Garden Route fahren wir heute weiter über Plettenberg Bay in den Tsitsikamma Nationalpark. In Plattenberg Bay bewundern wir die schönen Strände, und, ich lasse es mir natürlich nicht nehmen im mittlerweile recht angenehm warmen Indischen Ozean zu baden. Weiter führt uns die Route über einen kleinen Abstecher ins Nature’s Valley, ein kleines Flusstal, wo dann der Grootriver ins Meer mündet. In der Lagune der Flussmündung muss ich natürlich nochmals ins Wasser. Schliesslich fahren wir dann noch über die Bloukrans Brücke. Von dieser 216 m hohen Brücke kann man Bungy springen für 1350 Rand, etwa 100 Franken. Wir begnügen uns mit einer kleinen Mittagsverpflegung im Aussichtsrestaurant, und können so doch einigen Sprüngen beiwohnen. Schliesslich fahren wir auf unseren Stellplatz am Stroms River Mouth, also an der Flussmündung des Storm Rivers. Es ist ein schöner Stellplatz auf der Klippe über dem Meer, natürlich mit der dazugehörenden Geräuschkulisse.
03.03.2019
Wir fahren heute über Oudtshoorn nach Knysna. Kurz vor George können wir die schöne Aussicht auf die 4-Pässe-Landschaft und George geniessen. In George besuchen wir den Sklavenbaum, heisst so, weil hier früher die Sklaven angebunden gewesen seien. Dann wollen wir zum dortigen Eisenbahnmuseum. Doch dieses hat sonntags leider geschlossen und so fahren weiter bis nach Knysna und fahren dort zur ehemaligen Hafeninsel Thesen Island und zu den Heads auf die Aussichtpunkt. Von dort oben hat man einen schönen Blick aufs Meer, den schmalen Meeresdurchbruch und die Stadt Knysna mit ihrer Waterfront. Dann fahren wir zur Waterfront in Knysna, wo wir uns mit Hansjörg und Jeff treffen. Die beiden sind zufällig für drei Tage in Knysna auf einer Golfreise. Und so passt es, dass wir zusammen ein schönes Abendessen im Restaurant 34° South einnehmen und so ein paar gemütliche Stunden verbringen können.
02.03.2019
Am Morgen besuchen wir in Mossel Bay zuerst noch das Bartolomeu Diaz Museum. Dies war dazumal um etwa 1500 der erste Europäer der hier für die Porugiesen in Mossel Bay an Land gegangen ist. Vasco da Gama vollendete dann ein paar Jahre später den Seeweg nach Indien rund um Afrika. Wir besuchen in diesem Museum die nachgebaute Karavelle mit der Diaz um Afrika segelte, eine schöne Muschelausstellung und natürlich den zwischenzeitlich über 500 Jahre alten Postbaum. Dieser diente damals um den nachfolgenden Seefahrern wichtige Hinweise über Land und Leute und Schiffsrouten zu geben. Die Mitteilungen wurden in einem Lederstiefel im Baum deponiert. Nach diesem Museumsbesuch fahren wir weiter über den Robinson Pass (Höhe 860 müM) nach Oudtshoorn zu der Kango Grotte. Diese etwas mehr als 800 Mio. Jahre alte, mittlerweile trockene Tropfsteinhöhle können wir auf einer etwa 1-stündigen geführten Tour besichtigen. Schliesslich fahren wir zum Stellplatz ganz in der Nähe einer Straussenfarm. Hier in Klein Karoo, wie die Gegend heisst, gibt es etwa 400 Straussenfarmen. Das Klima ist optimal, weil wüstenähnlich. Es fällt hier im Jahr gerade mal so viel Regen wie in England vor dem Frühstück. Am späteren Nachmittag besuchen wir auch eine solche Straussenfarm. Wir erfahren, wie diese Tiere hier aufgezogen und genutzt werden. Zum Abendessen wird uns auf dieser Farm auch ein schönes Straussenfilet serviert.
01.03.2019
Wir verlassen den südlichsten Punkt Afrikas und fahren weiter mehr oder weniger der Küste entlang nach Mossel Bay. In Swellendam sehen wir uns noch den Drostdy Museums Komplex an. Dabei handelt es sich um eine Art Freilichtmuseum mit alten Bauten von Bauern und Handwerkern, sowie einer Residenz des Drosten (Landvogts) und einem Haus aus der bürgerlichen Mittelschicht (Mayville). In Mossel Bay angekommen laufen wir noch zur Höhle der Khoi-San und dem Leuchtturm. Vom Leuchtturm haben wir eine schöne Aussicht auf den Campingplatz und die Landzunge.
28.02.2019
Am Morgen besuchen wir zuerst das schöne gefällige Touristenörtchen Hermanus. Wir bummeln durch den Ortskern und gönnen uns ein kleines Frühstück. Dann fahren wir weiter, mehr oder weniger der Küste entlang, bis Cape Agulhas. Hier befindet sich der südlichste Punkt Afrikas, hier ist auch die geographische Grenze vom Atlantischen zum Indischen Ozean. Unser Stellplatz ist lediglich 2 km vom südlichsten Punkt Afrikas entfernt am Indischen Ozean.
27.02.2019
Wir verlassen Kapstadt und reisen weiter südwärts. Doch zuerst fahren wir nochmals in die Gegend von Stellenbosch und zwar nach Franschhoek, wo wir ein kleines, hübsch sortiertes, privates Automobilmuseum besuchen wollen. Danach fahren wir durch das nette Touristendörfchen Franschhoek, was übrigens auf Deutsch Franzosenecke heisst, weiter über den Franschhoek Pass, dann vorbei an üppigen Obstplantagen nach Gordon’s Bay. Von dort der Küste entlang bis nach Onrus bei Hermanus. Unterwegs haben wir noch die Gelegenheit afrikanische Pinguine zu beobachten.
26.02.2019
Weinprobe in Stellenbosch. Wir fahren heute mit dem Bus nach Stellenbosch, ins älteste Weinanbaugebiet von Südafrika. Bei der Weinkellerei Muratie können wir leckere Weine degustieren. Anschliessend fahren wir weiter zum kleinen Weingut Camberley, welches an der Strasse nach Franschhoek liegt. Hier dürfen wir zum Apéro zwei feine Weine und zum Hauptgang zwei weitere Weine degustieren. Nach so vielen Weinproben und gut genährt, erkunden wir noch zu Fuss das hübsche, übrigens zweitälteste Städtchen Stellenbosch. Dann ist der Tag bereits wieder vorüber und wir kehren zum Stellplatz zurück.
25.02.2019
Wir unternehmen heute einen Busausflug zum Kap der guten Hoffnung. Wir fahren also zuerst über den Chapman’s Peak Drive und Nordhoek zum Kap. Dort am Cape Point besteigen wir die
Standseilbahn, um zum alten Leuchtturm hochzufahren. Wir geniessen die Aussicht auf den Atlantischen Ozean in Richtung Antarktis, die von hier noch etwa 5‘000 km entfernt ist. Wir können auch den neuen Leuchtturm sehen der wesentlich tiefer, ganz auf der Kapspitze vorne angebracht ist. Nach dem Abstieg zum Parkplatz fahren wir noch kurz zum legendären Fotoshooting Punkt des Kaps der guten Hoffnung mit der grossen Tafel. Danach fahren wir zum Essen in die gerade ausserhalb des Nationalparks gelegene Straussenfarm. Hier wir uns ein feines, butterzartes Straussensteak mit Beilagen serviert. Auf landschaftlich sehr schöner Strecke fahren wir nach dem Essen weiter nach Simon’s Town zur Boulders Beach. Hier können wir Pinguine aus nächster Nähe in freier Wildbahn beobachten. Schliesslich fahren wir erschöpft von den vielen Eindrücken zurück nach Hause in Melkbosstrand.
24.02.2019
Heute nehmen wir an einer geführten Stadtrundfahrt und einem Stadtrundgang teil. Wir fahren auf den Signal Hill um die Aussicht auf die Stadt und die Umgebung zu geniessen. Anschliessend laufen wir durch das Bo-Kaap Quartier mit seinen bunten Häusern, vorbei an der Long Street bis zum historischen Sklavenhaus und dem danebenliegenden Parlament. Schliesslich laufen wir noch durch das Greenmarket Quartier und den Company's Garden. Dann werden wir zur Waterfront gefahren, wo wir gemütlich und mit schöner Aussicht Mittagessen können. Am Nachmittag fahren wir zurück zum Campingplatz und geniessen das Leben an der Sonne mit Ausruhen und verdauen.
23.02.2019
Wir werden heute früh mit 3 Shuttle-Bussen an die Waterfront von Kapstadt gefahren. Von dort aus können wir selbstständig die Stadt erkunden. Wir ergreifen die Gelegenheit und nützen das schöne Wetter aus um mit der Seilbahn auf den Tafelberg zu fahren. Der Tafelberg zählt zu den ältesten Gebirgen der Erde. Von hier oben geniessen wir die herrliche Aussicht auf die Stadt und das Umland. Wir bummeln dann auch noch durch das alte Hafenquartier und geniessen das samstägliche Treiben in den Fussgängerzonen.
22.02.2019
Unsere nächste Tagesetappe führt uns nach Kapstadt, das heisst vielmehr ein kleiner Badeort namens Melkbosstrand. Kapstadt ist von hier in etwa 40 Autominuten erreichbar. Unterwegs besuchen wir aber noch die Küstenorte Elands Bay, Paternoster und Langebaan und fahren durch den West Coast Nationalpark mit schöner Aussicht auf die Westküstenlandschaft.
21.02.2019
Wir verlassen Springbok und fahren zuerst durch wüsten- bis steppenartiges hügeliges Gelände. Dabei kommen wir auch am markanten Gifberg (Poison-Hill, oder Giftberg) vorbei. Bei Regen ist das Wasser dort oben giftig und so hatte man das giftige Wasser früher als Pfeilgift verwendet. Später überqueren wir den Olifants-River. Ab hier wird die Landschaft deutlich grüner, weil hier durch Bewässerung aus dem Olifants-River Landwirtschaft, vor allem auch Weinbau, betrieben werden kann. In Clanwilliam gönnen wir uns im Nancy’s Tea Room einen feinen Rooibos Tee. Dann fahren wir an die Atlantikküste nach Lampert’s Bay. Unser Stellplatz befindet sich am Strand des Atlantiks und ist nur durch einen Sicherheitszaun abgetrennt. Am späteren Nachmittag besuchen wir die Vogelinsel und können dort schöne Beobachtungen machen. Danach gehen wir zu Isabella’s Restaurant im Hafen eine schöne Fischplatte essen.
20.02.2019
Wir fahren morgens los in Richtung Südafrika. Heute überqueren wir die Grenze und verabschieden uns von Namibia. Die letzten 70 km Kiesstrasse meistern wir mit Bravour. Der Grenzübertritt ist relativ einfach und schnell. Auf namibischer Seite sind noch ein paar Formulare auszufüllen und Strassenbenutzungsgebühr zu bezahlen. Auf der südafrikanischen Seite, Pass abstempeln und Fahrzeug anmelden und schon geht es auf schön geteerter Strasse nach Springbok, unserem nächsten Etappenziel.
19.02.2019
Um 08.00 Uhr werden wir mit 2 offenen Jeeps zum Fish River Canyon gefahren. Dort dürfen wir die grandiosen Aussichten, hinein in den Canyon bestaunen. Der Fish River Canyon ist der zweitgrösste Canyon der Welt nach dem Grand Canyon in den USA. Hiermit haben wir die 3 grössten Canyons dieser Erde bereits gesehen. Am Nachmittag gönnen wir uns eine Auszeit bei schönstem Wetter (37°C) am kühlenden Pool.
18.02.2019
Heute fahren wir an den Fish River Canyon. Aber zuerst besuchen wir den Naute Dam, ein Wasserreservoir um die umliegende Gegend mit Wasser für die Landwirtschaft zu versorgen. Nur 2 km hinter dem Dam befindet sich die Destillerie, die den besten Gin der Welt herstellt. Sie ist eine der 5 aktiven Destillerien in Namibia. Wir haben die Gelegenheit, das hier hergestellte Sortiment an Bränden und Liqueuren, aber auch 2 Weissweine zu verkosten. Unter den beiden Weissweinen ist auch der einzige „Eiswein“, der bei einer Aussentemperatur von 60°C hergestellt wird. Ann geht die Reise weiter bis zum Canyon Roadhouse, wo wir auf dem dahinterliegenden Campingplatz die nächsten 2 Nächte verbringen werden. Das Roadhouse ist ein urig, im Vorbild eines amerikanischen Diners eingerichtetes Restaurant.
17.02.2019
Wir verlassen das etwas windige und kühlere Lüderitz und fahren ungefähr 360 km nach Keetmanshoop. Hier erwarten uns 37°C im Schatten. Unterwegs genehmigen wir uns im Bahnhof-Hotel von Aus noch ein schönes Frühstück. In Keetmanshoop angekommen besuchen wir zuerst den Giant’s Playground, den Spielplatz der Riesen. Hier sieht es wirklich aus als hätte ein Riese seine Bauklötze nicht aufgeräumt. Gleich hinter dem Stellplatz können wir auch noch den Köcherbaum-Wald (Quiver Tree Forest) bewundern. Um 17.00 Uhr war dann bei der Rezeption des Stellplatzes eine Raubtierfütterung. Dabei wurden die zur Farm gehörenden, in Gefangenschaft geborenen Geparde gefüttert, zwei Jungtiere im Alter von etwa 11 Monaten und 2 erwachsene Männchen im Alter von 14 Jahren. Die Lebenserwartung in der Gefangenschaft beträgt bis 20 Jahre in freier Wildbahn etwa 12-14 Jahre.
16.02.2019
Wir besichtigen heute die Geisterstadt Kolmannskuppe unter fachkundiger Führung. Die Stadt erlebte ihre Blüte von 1908, als dort in der Gegend ein Diamant gefunden wurde, bis Ende der 1930-er Jahre. Seit 1950 ist sie eine Geisterstadt. Der Diamantabbau findet heute etwa 30 km weiter südlich in Elizabeth Bay statt. Danach fahren wir zum Diaz Point, wo einst der gleichnamige portugiesische Seefahrer auf Land gestossen ist. Vorbei an der Grossen Bucht fahren wir zurück nach Lüderitz, wo wir noch einen gemütlichen Nachmittag verbringen.
15.02.2019
Heute fahren wir gemütlich los um die nächsten 220 km auf Schotterpisten und die anschliessen 120 km auf Teerstrasse bis nach Lüderitz zu bewältigen. Wir fahren durch eine landschaftlich sehr reizvolle Gegend mit verschieden Bergformationen. Im Dorfladen von Helmeringshausen kaufen wir noch ein paar Kleinigkeiten ein und bestaunen die Vielfalt des Angebotes. Von der Schraube über die Lebensmittel bis zu Kleidern und Schuhen gibt es hier alles zu kaufen. In Aus genehmigen wir uns im dortigen Bahnhof Hotel ein leichtes Mittagessen bevor wir die Teerstrasse nach Lüderitz in Angriff nehmen. Einen kurzen Stopp legen wir noch in Kolmanskuppe ein. Dies ist eine Geisterstadt, die ihre Blüte in der Zeit des Diamanten-Rausches hatte. Wir werden die Stadt morgen nochmals besuchen. Unser Stellplatz in Lüderitz ist auf Shark Island, ungefähr 1,5 km vom Stadtzentrum entfernt. Wir erwandern am späteren Nachmittag noch die Stadt und gehen im Hafenquartier zum Abendessen.
14.02.2019
Wir stehen heute um 04.30 Uhr auf, schliesslich wollen wir den Sonnenaufgang auf der Düne 45 erleben. Ab 05.30 Uhr ist das Tor zum Nationalpark geöffnet, so dass wir über eine Stunde Zeit haben um die 45 km bis zur Düne zu fahren und dann auf die Düne zu steigen. Der Sonnenaufgang ist auf etwa 06.50 Uhr angekündigt. Wir schaffen alles rechtzeitig und so können wir den wunderschönen Sonnenaufgang in vollen Zügen geniessen. Anschliessend fahren wir noch Sossusvlei, einem ausgetrockneten See mit seinen abgestorbenen Bäumen. Auf der ganzen Fahrt können wir auch das herrliche Farbenspiel der rötlich schimmernden Dünen geniessen. Schliesslich fahren wir dann nochmals etwa 200 km auf Schotterpisten bis Duwisib. Unterwegs halten wir bei der Hammerstein-Lodge um uns ein leichtes Mittagessen zu genemigen. In Duwisib übernachten wir hinter dem dortigen Schloss, welches sich Hansheinrich von Wolf anfangs des 20. Jahrhundert erbauen liess, auf der Duwisib Guest Farm. Im Farmhaus dürfen wir heute Abend ein gutes Abendessen geniessen.
13.02.2019
Wir fahren ein kurzes Stück (90 km) alles über Schotterpisten in unterschiedlichem Zustand bis nach Sesriem. Dort übernachten wir auf einem schönen Wüstencamp im Namib-Naukluft Park. Bei der Ankunft machen wir noch einen kurzen Abstecher zum Sesriem-Canyon. Hier kann man in den etwa 10 m tiefen Canyon absteigen und im Schatten der Canyon Wände spazieren gehen. Den Nachmittag geniessen wir bei sommerlichen 33°C im Schatten eines grossen Baumes auf dem Campingplatz.
12.02.2019
Wir fahren in die Namib-Wüste bis zum etwa 270 km entfernten Solitaire, dabei überqueren wir den südlichen Wendekreis (Wendekreis des Steinbocks) in Richtung Süden. Die ersten 50 km sind geteerte Strasse der Rest Schotterpiste. Wir schaffen die ganze Strecke aber trotzdem in angenehmen 6 Stunden. Solitaire besteht nur aus einer Bäckerei mit Café, einem Restaurant, einer Tankstelle und einer Lodge mit Campingplatz.
11.02.2019
Der heutige Tag steht unter dem Motto „Die Wüste lebt“. Wir unternehmen eine Wüstentour in die Namib Wüste der besonderen Art. Unter fachkundiger Leitung beobachten wir Schlangen, Gekos, Salamander und Skorpione. Alles Kleintiere, welche in der vermeintlich unwirtlichen Umgebung der Sandwüste ihr Dasein fristen.
10.02.2019
Am Vormittag unternehmen wir vom etwa 30 km entfernten Walvis Bay aus einen Ausflug zu den Robbenkolonie auf dem Pelikan Point. Dies ist eine Dünenhalbinsel, welche in den letzten 100 Jahren um etwa 3 km gewachsen ist. Der Leuchtturm steht heute noch dort, wo vor 100 Jahren die Küstenlinie war. Hier werden auch Austern gezüchtet. Wir fahren an den Austernfarmen vorbei. Die Austern wachsen hier in etwa 6 Monat heran bis zur genussfertigen Grösse. Zur Krönung der Ausfahrt wurden wir mit einem Snack inklusive Austern belohnt.
09.02.2019
Wir fahren heute etwa 280 km nach Swakopmund. Dies ist der Kühlschrank Namibias. Die Temperaturen sind aufgrund der kalten Meeresströmung immer wesentlich kälter als im Landesinneren. Der Temperaturunterschied beträgt sicher etwa 10°C. Am Nachmittag machen wir einen Stadtbummel und kehren zu Kaffee und Apfelstrudel im Café Anton im Hotel Schweizerhaus ein.
08.20.2019
Zuerst besuchen wir den Franke Tower. Dies ist ein Denkmal für eine aus deutscher Sicht heldenhaften Tat im Kampf gegen die Hereros im Januar 1904. Gleich nebenan ist das seinerzeitige Schlachtfeld. Daraufhin fahren wir bloss etwa 50 km meist auf Schotterstrassen ins diesen Menschen zugewiesene Stammesgebiet der „San“, auch Buschmänner genannt. Die San sind Jäger und Sammler und leben vollends im Einklang mit der Natur. Am Nachmittag können wir auf einem etwa 2-stündigen Rundgang das Leben und die traditionellen Jagdmethoden der San kennenlernen. Der 62-jährige Grossvater (erklärt alles in der Stammessprache mit den Klicklauten) und sein 26-jähriger Enkel (übersetzt auf Englisch) führen uns durch ihren Alltag.
07.02.2019
Nach einem kurzen Besuch beim Wasserloch des Campings, und dem Genuss des herrlichen Sonnenaufgangs, fahren wir in Richtung Ausgang aus dem Etosha Nationalpark. Kurz vor dem Ausgangstor hat’s noch ein Wasserloch. Hier machen wir eine etwas längere Frühstückspause. Dabei können wir ein paar Kleintiere, wie Wüstenfuchs und Hyäne beobachten. Danach verlassen wir den Park und fahren rund 250 km weiter, endlich wieder auf geteerten Strassen, bis nach Omaruru. Dort übernachten wir im Camping vom River Guesthouse, ein schöner Stellplatz am ausgetrockneten Flussbett des Omaruru-Flusses. Auch einen kleinen Swimming Pool im Innenhof des Guesthouse können wir benutzen. Am Abend geniessen wir ein vom Veranstalter offeriertes Abendessen.
06.02.2019
Vor Sonnenaufgang setze ich mich ans Morenga Wasserloch, unmittelbar beim Campingplatz und kann in aller herrgottsfrühe auch einige Vögel beobachten. Danach begeben wir uns auch heute wieder auf Pirschfahrt durch den Etosha Nationalpark. Dabei legen wir etwa 100 km auf unbefestigten Strassen zurück. Wir passieren einige Wasserlöcher und können immer wieder wilde Tiere in der freien Wildbahn beobachten. Wir übernachten in der Okaukuejeo Lodge. Am Abend gehen wir noch ans campingeigene Wasserloch und können so ein Nashorn beim Baden beobachten.
05.02.2019
Wir begeben uns auf Pirschfahrt durch den Etosh Nationalpark. Der Etosha Nationalpark erstreckt sich über ein Gebiet von 22‘912 km2, ist also mehr als die halb so gross wie die Schweiz. „Etosha“ bedeutet „Grosser Weisser Platz“. Einen grossen Teil des Etosha Park nimmt die Etosha Pfanne ein. De Etosha Pfanne ist 4‘731 km“ gross, mit einer Länge von 110 km und, an der breitesten Stelle, eine Breite von 60 km. Die Pfanne ist meistens trocken, ausser wenn nach schweren Regenfällen die Ekuma- und Oshigamboflüsse im Norden überflutet sind. Wir machen einige Tierbeobachtungen und übernachten schliesslich in Halali, einem Camp im Zentrum des Nationalparkes. Der Name Halali kommt tatsächlich aus dem Deutschen und wurde ursprünglich als Signal verwendet, dass das Tier erlegt und die Jagd zu Ende sei. In Bezug auf die Etoshapfanne bedeutet dieses Wort, dass hier der Jagd ein Ende gesetzt wurde.
04.02.2019
Heute Morgen machen wir zuerst noch einen Halt beim Supermarkt des Ortes und decken uns mit dem nötigsten ein. Danach besuchen wir das örtliche Museum. Hier sind Exponate der Ureinwohner und der deutschen Besatzungstruppen zu sehen. Die Deutschen haben im Jahr 1915 einen schönen Teil ihrer Waffen und Kanonen im nahegelegenen Otjikotosee versenkt, damit sie nicht den Engländern in die Hände fallen sollten. Einige in den 1990-er Jahren geborgene Kanonen wurden schön restauriert und hier ausgestellt. Anschliessend fahren wir in den Etosha-Park ein. Wir übernachten im Namutoni Camp. Wir machen mit dem Wohnmobil noch eine Runde um die Fischer’s Pfanne, wo wir einige Tiere zu Gesicht bekamen. Am Abend halten wir am Wasserloch beim Camp vergebens Ausschau nach durstigen wilden Tieren. Ausser Mückenballett im Scheinwerferlicht war nichts zu sehen. Dafür wurden wir mit einem wunderschönen Sonnenuntergang über der Etosha-Pfanne belohnt.
03.02.2019
Nach einer teils regnerischen Nacht verlassen wir Waterberg auf der noch etwas feuchten und dadurch ordentlich weichen 17 km langen Piste zurück auf die Hauptstrasse. Wir fahren ungefähr 320 km bis nach Tsumeb. In der Nähe von Grootfontein besichtigen wir den Hoba Meteoriten. Die 40 km Pisten dorthin sind in ausgezeichnetem Zustand. Der Hoba Meteorit ist der grösste bisher bekannte Meteorit der Erde und liegt auf der Hoba-Farm zwischen Tsumeb und Grootfontein. Der 60 Tonnen schwere und 2,7 Meter lange Eisenklotz schlug vor rund 80 000 Jahren auf der Erde ein. Der Hoba Meteorit besteht zu 84% aus Eisen und zu 16% aus Nickel und enthält zudem Spuren von Kobalt. 1920 entdeckte ihn eher zufällig der Farmer Jacobus Hermanus Brits, als er an der Einschlagstelle pflügte. Nachdem wir den schweren Eisenklotz besichtigt haben fahren wir noch etwa 80 km zum Camp des Kupferquelle Resorts, wo wir heute übernachten werden. Zu unserem Erstaunen gibt es in diesem Resort ein wunderschönes und sauberes Olympia-Schwimmbecken mit 50 m Länge. Dies ist natürlich ein guter Anlass ein paar Längen zu schwimmen und den Staub der Reise abzuspühlen.
02.02.2019
Wir verlassen heute Windhoek bei regnerischem Wetter in Richtung Norden und fahren über Okahandja zum Waterberg Plateau. Das Wetter bessert sich zusehends, je weiter wir in Richtung Norden fahren. Die Gegend des Waterberg Plateaus ist sehr geschichtsträchtig. Haben doch dort in der Zeit um 1904 Kämpfe zwischen den hier ansässigen Hereros und den deutschen Besatzungstruppen stattgefunden. Bei diesen Auseinandersetzungen sind die Hereros von den deutschen Truppen beinahe ausgerottet worden. Wir besuchen den deutschen Soldatenfriedhof, wo auch mit einer kleinen Gedenktafel den Opfern unter den Hereros gedacht wird. Als Highlight des heutigen Tages besteigen wir den Waterberg bis oben auf das Plateau und geniessen die herrliche Aussicht auf das umliegende Land. Abends wird noch ein Campfire entfacht, wo wir dann in gemütlicher Runde zusammensitzen.
01.02.2019
Heute unternehmen wir eine Stadtbesichtigung von Windhoek. Zuerst fahren wir zum Hilton Hotel, wo uns ein schönes Frühstücksbuffet offeriert wird. Hier treffen wir unerwartet auf Klaus und Friedel, die wir auf unserer Tour in den Oman letzten Winter kennengelernt haben. Anschliessend fahren wir unter anderem zur Christus-Kirche und zum alten Bahnhof sowie auf einen Markt im Viertel, wo eigentlich nur die schwarze Bevölkerung wohnt. Zu guter Letzt unternehmen wir einen kleinen Spaziergang durch den Stadtkern von Windhoek. Dort treffen wir auf Doris und Gerry, die wir von unserer Tour durch die Baja California kennen. Am Abend gehen wir in Joe‘ Beerhouse, welches in fussläufiger Distanz zu unserem Stellplatz liegt, zum Essen.
31.01.2019
Unsere nächste Etappe führt uns nach Windhoek. Die etwa 300 km durch zuerst topfebenes Gelände fahren wir in etwa 4 Stunden. Kurz vor Windhoek wird die Landschaft etwas hügeliger. Auch die Stadt Windhoek, die Hauptstadt Namibias, überrascht durch das stetige auf und ab. Bei der Anfahrt zum schön gelegenen Stadt-Camping kommen wir noch am alten Bahnhof vorbei.
30.01.2019
Heute fahren wir etwa 520 km in Richtung Westen bis über die Grenze nach Namibia. Wir fahren die ganze Strecke am Rande der Kalahari Wüste entlang, die letzten 100 km legen wir auch auf dem Trans Kalahari Highway zurück.
29.01.2019
Heute geniessen wir einen Ruhetag, wenigstens bis 15.00 Uhr. Dann fahren wir zum Flugplatz in Maun . Dort erwarten uns drei Flugzeuge für einen einstündigigen Rundflug über das Okawanga Delta. Der Okawanga, der einzige Fluss der Erde, der nicht in ein Meer mündet, versickert hier in dem riesigen Delta. Wir können aus der Luft auch einige Tiere ausmachen. Aber vor allen können wir die schöne, durch Wasserläufe und Seen gekennzeichnete Landschaft geniessen.
28.01.2019
Wir fahren auf ziemlich abenteuerlicher Strecke mit manchmal unzähligen Schlaglöchern etwa 400 km nach Maun. Hier ist das südliche Ende des Okavango Deltas. Den Staub der Reise können wir im erfrischenden Swimmingpool abspühlen.
27.01.2019
Wir machen uns frühmorgens bereit für eine Bootsfahrt mit Frühstücks-Buffet auf dem Okavango Fluss. Während des Genusses von Toast und Rührei können wir die wilden Tiere zu Land und zu Wasser bestaunen. Wir sehen Wasserböcke, Krokodile und Flusspferde. Die Elefanten halten sich heute etwas zurück. Nach dem Frühstück geniessen wir einen ruhigen Tag am Ufer des Flusses mit sonnenbaden und schwimmen. Natürlich darf zwischendurch eine kleine Abkühlung an der Strandbar nicht fehlen. Am Abend werden wir zu einem dreigängigen Essen auf Kosten der Seabridge eingeladen.
26.01.2019
Weiterfahrt durch den Caprivi Korridor, heute Zambesi Region, bis nach Bagani. Die Gegend ist sehr dünn besiedelt, so dass zwischen den grösseren Siedlungen (Ortschaft) bis zu 200 km liegen. Auf dem Weg besuchen wir noch die Popa Falls, eine kleine Stromschnelle im Okavango Fluss. In Bagani angekommen, stehen wir bei der Mahungu Safari Lodge, ein wirklich schönes Örtchen direkt am Okavango Fluss gelegen. Hier haben wir auch die Gelegenheit, in einem abgezäunten Bereich im Okavango Fluss zu schwimmen, bzw. zu baden. Die Wassertemperatur beläuft sich sicher auf über 28°C, die Lufttemperatur liegt am Nachmittag bei etwa 35°C. Der Okavango Fluss erreicht übrigen nie das Meer. Er versickert und verdunstet etwa 300 km südlich im Okavango-Delta in der Kalahari Wüste.
25.01.2019
Die heutige Tagesetappe führt uns quer durch den Chobe Nationalpark über die Grenze nach Namibia. In Katima Mulilo stehen wir auf einem schönen Platz direkt am Sambesi Fluss. Der Fluss bildet hier die Grenze zu Sambia. Wir geniessen den Nachmittag am Ufer des Sambesi und beschliessen den Tag mit einem schönen Grillplausch am Abend.
24.01.2019
Wir unternehmen einen Tagesausflug zu den Victoria-Fällen. Dazu müssen wir die Grenze zu Simbabwe überqueren. Den Ausreisestempel von Botswana haben wir im Nu. Die Einreise dauert etwas länger, da der Zollbeamte für jede einzelne Person ein Visum von Hand ausstellen muss. Nun dauert das ganze Prozedere lediglich 52 Minuten und wir sind auf dem Weg zu den Wasserfällen. Dort angekommen machen wir einen kurzen Rundgang zu den Fällen. Dann ist ein Helikopterflug über die Fälle auf dem Programm. Dieser viertelstündlige Flug gibt uns einen schönen Überblick über die Fälle. Danach gibt’s Mittagessen und nochmals eine etwas ausgedehntere Runde zu den Fällen. Die Wasserfälle sind über 100 m hoch und erstrecken sich über eine Breite von etwa 1.7 km. Die Wassermassen stürzen in eine etwa 50 m breite Schlucht. Eindrücklich sind auch die Wassermassen, die da über die Klippen runterstürzen; es können bis zu 10‘000 m3 sein.
23.01.2019
Heute stehen wir früh, um 04.30 Uhr auf da wir um 05.30 Uhr für eine Morgensafari in den Chobe-Nationalpark fahren. Auf der fast 4-stündigen Tour sehen wir viele Tiere in freier Wildbahn. Auch Löwen beim Ausweiden eines toten Elefanten können wir beobachten. Nach der Morgensafari können wir uns am Frühstücksbuffet der Big 5 Chobe Lodge sattessen. Am Nachmittag machen wir noch eine Boots-Safari auf dem Chobe River. Dabei sehen wir noch einen Lizard und Krokodile. Abends geniessen wir das Essen im offenen Restaurant der Big 5 Chobe Lodge am Chobe River.
22.01.2019
Das heutige Tagesziel ist die Grenzstadt Kazungula. Sie liegt im Vierländereck Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe und am Rande des Chobe Nationalparks. Die 500 km durch überwiegend topfebenes Gelände meistern wir ohne Probleme. Etwa in der Hälfte machen wir Halt in der Nata Lodge um eine kleine Stärkung zu uns zu nehmen. In der Gegend von Nata ist die Strasse zum Teil krottenschlecht, auch einige Baustellen sind dort anzutreffen. In ein paar Jahren wird es wohl etwas besser sein. Wir können bei der Big 5 Chobe Lodge unsere Fahrzeuge aufstellen.
21.01.2019
Wir fahren heute früh los und zuerst geht’s an die Tankstelle. Dann fahren wir etwa 180 km bis an die Grenze von Botswana. Die Ausreise aus Südafrika und die Einreise nach Botswana verlaufen problemlos. Nach einer halben Stunde sind wir durch. Wir fahren in zügiger Fahrt auf recht guten Strassen die restlichen 260 km bis Francistown. Dort haben wir einen Stellplatz beim Maranga Hotel.
20.01.2019
Die heutige Tagesetappe führt uns nach Pietersburg heute Polokwane. Zuerst fahren wir noch etwa 50 km in langsamer Pirschfahrt durch den Kruger-Park und sehen auch noch ein paar Tiere. Kurz nach dem Park fahren wir noch zu einem etwa 2000 Jahre alten Baobab-Baum. Der Stammumfang dürfte sicher über 10 Meter betragen. Danach geht es in zügiger Fahrt auf gut ausgebauten Strassen nach Polokwane. Hier füllen wir noch die Trinkwasservorräte auf. Wir unterbrechen die Fahrt für eine kleine Pause beim Magoesbaskloof Damm.
19.01.2019
Auch heute fahren wir wieder früh los. Um 06.30 Uhr sind wir bereits auf der Strasse und halten Ausschau nach wilden Tieren. Um etwa 10.00 Uhr gönnen wir uns ein 2. Frühstück auf der schönen Terrasse des Restaurant im Olifant Camp. Hier geniessen wir die herrliche Aussicht auf das Tal des Olifant Flusses. Danach fahren wir weiter zum Letaba Fluss, wo wir Tiere im Flusstal beobachten wollen. Durch ein Missgeschick und falsche Einschätzung des ordentlich ausgewaschen Kehrplatzes haben wir uns festgefahren. Dummerweise haben wir an dieser Stelle überhaupt keinen Handy-Empfang. Durch Schwenken der Warnweste machen wir die Leute auf der nahegelegen Brücke auf unsere Notlage aufmerksam. So kommt doch rasch jemand vorbei, der im 5 km entfernten Camp Hilfe holen kann. Nach etwa 3 Stunden war dann der Abschleppwagen da, um uns aus der misslichen Lage zu befreien. Jetzt ist wieder alles Gut und ohne Schaden abgelaufen.
18.01.2019
Wir fahren heut zeitig los. Also kurz vor 06.00 Uhr sind wir bereit auf unserer Pirschfahrt, die uns ca. 220 km durch den Kruger-Park führt. So haben wir auch das Riesenglück eine ganze Löwensippe mit Männchen und drei Weibchen für längere Zeit beobachten und natürlich fotografieren zu können. Wir sehen unter anderem viele Flusspferde, Warzenschweine, Geier, Sattelstörche, Affen und Impalas. Am Nachmittag sehen wir überwiegend grössere Elefantenherden, die sich den Flussläufen entlang bewegen oder diese durchqueren. Diese Durchquerungen werden dann für ein wohltuendes Bad genutzt. Eigentlich verständlich bei einer Aussentemperatur von bis zu 40°C! Wir haben es drinnen, dank Klimaanlage ordentlich kühl. Am Abend kommen wir todmüde im Camp Satara an, gehen im Restaurant Abendessen und dann ab in die Heja.
17.01.2019
Heute hängt die Wolkendecke am Drakensberg recht tief. So können wir God’s Window wegen Nebel nicht besuchen. Nicht desto trotz fahren wir heute in den Kruger-Park, dem südafrikanischen Nationalpark mit etwa 20‘000 km2 Grösse, also halb so gross wie die Schweiz. Nach den Eintrittsformalitäten am Numbi Gate fahren wir in den südlichen Teil des Parkes ein. Hier können wir mit etwas Glück auch Nashörner treffen, welche weiter nördlich nicht mehr anzutreffen sind. Wir fahren also die etwa 55 km bis zum Camp mit gemächlicher Geschwindigkeit und immer auf der Aussicht nach wilden Tieren. Wir werden auch recht schnell fündig und stossen so auf Impalas, Elefanten, Flusspferde, Wasserbock, Wasserbüffel und Zebras. Am späteren Nachmittag nehmen wir an einer geführten Safari teil, welche uns noch weitere Wildtier vor die Augen und die Linsen bringt.
16.01.2019
Wir fahren schon zeitig los, denn es gibt heute viele landschaftliche Schönheiten zu bewundern. Also fahren in Richtung Sabie und Graskop. Nach etwas mehr als 200 km erreichen wir die MacMac Falls, die wir uns natürlich ansehen. Weiter führt uns die Reise nach Pilgram’s Rest, einem alten Minenstädtchen, welches heute vor Allem aus Verkaufständen und einem Hotel-Restaurant besteht. Unser nächsten Stops sind dann der Graskop Fall, der Lisbon Fall, mit 92 m Höhe der Höchste der Gegend und der Berlin Fall (Höhe 45 m). Dann fahren wir weiter nach Burke’s Luck Potholes, einer Landschaft mit vielen Runden Gesteinsauswaschungen. Zum Höhepunkt unserer Tagesetappe passieren wir den Blyde River Canyon, den drittgrössten Canyon der Welt. Wir geniessen den Ausblick vom Drie Rondavels Aussichtspunkt. Schliesslich fahren wir noch die 3 km bis zum heutigen Stellplatz im Forever Resort.
15.01.2019
Der grosse Tag ist heute. Wir bekommen unsere Wohnmobile. Dazu werden wir etwa 1.5 Stunden zur Mietautostation gefahren. Hier geht dann alles ganz schnell, da die Papierformalitäten bereits erledigt wurden. Es steht nur die Fahrzeugabnahme und das teilweise einräumen auf dem Programm. So kommen wir noch vor dem Mittag dort weg und fahren die ca. 140 unspektakulären Autobahn-Kilometer bis zum ersten Camping. Allerdings ist unterwegs noch das Wohnmobil mit Esswaren und dem nötigsten für den Haushalt auszustatten. Kaum hatten wir eingekauft und alles im Wohnmobil verstaut, zieht eine Gewitterfront mit Starkregen auf. Wir warten daher erst mal etwa eine halbe Stunde, ehe wir zu unserem heutigen Stellplatz losfahren.
14.01.2019
Heute steht die Stadtbesichtigung von Pretoria auf dem Programm. Aber zuerst stärken wir uns am reichlichen Frühstücksbuffet. Dann holt uns der Bus ab und bringt uns zuerst zum Voortrekker-Denkmal, welches an die Zeit der Wanderung der Buren aus der Kapregion, nach der britischen Annexion im Jahr 1835, in den nordöstlichen Teil von Südafrika erinnert. Wir lassen uns von unserer Reiseleitung die Geschichte erklären und geniessen die herrliche Aussicht von der Aussichtsplattform des Denkmals. Dann fahren wir in die Innenstadt zum Church Square (weil dort früher eine Kirche stand) und sehen das Gerichtsgebäude, das erste Parlament Südafrikas und das Denkmal von Paul Kruger, dem ersten Präsidenten der Burenrepublik in Südafrika. Er gab auch der Goldmünze Krüger-Rand den Namen. Schliesslich werden wir noch zum Unions-Gebäude, dem Regierungssitz des Präsidenten, kutschiert. Hier im Park steht die etwa 8 m hohe Statue von Nelson Mandela. Wir geniessen auch die schöne Aussicht auf die Innenstadt. Anschliessend fahren wir zu einem schönen Gartenrestaurant, Huckleberry‘s, wo wir gemütlich im Freien essen können. Den späteren Nachmittag geniessen wir nach unserer Rückkehr zur Cradle Moon Lodge auf der durch ein feines Lüftchen etwas kühleren Terrasse unserer Rundhütte. Am Abend ist dann noch das Briefing für den ersten Wohnmobiltag von morgen angesagt.
13.01.2019
Wir treffen wohlbehalten nach einem etwas mehr als 10-stündigen Flug in Johannesburg ein. Die Einreiseformalitäten sind im Handumdrehen erledigt. Wir steigen in einen Bus ein und fahren zu einer kurzen Stadtbesichtigung. Johannesburg auch Jo‘burg oder liebevoll Josi genannt liegt auf etwa 1800 müM. Die Temperaturen sind richtig hochsommerlich, bei Ankunft um etwa 10.00 Uhr bei gut 26° C steigend bis etwa 31° C am Nachmittag. Wir fuhren zum Carlton Center mit dem danebenliegenden, seit etwa 20 Jahren leerstehenden Carlton Hotel. Wir fahren mit dem Lift auf den Carlton Tower, eines der höchsten Bauwerke Afrikas, und geniessen von dort oben die grandiose Aussicht auf die ganze Stadt. Anschliessend fahren wir auf dem Weg in unsere Lodge etwas ausserhalb der Stadt in das wohl grösste Einkaufcenter Afrikas. Dort besorgen wir uns die Daten-SIM-Karten und etwa Bargeld. Anschliessend fährt uns der Bus zur Cradle Moon Lodge, wo wir unsere Rundhütte Nr. 40 beziehen. Die Landschaft rund um die Lodge wird als Wiege der Menschheit bezeichnet. Es wurden dort Überreste eines etwa 2.8 Mio. Jahre alten Menschen gefunden. Am Nachmittag erledigen wir noch die Formalitäten für und die Einweisung in die Mietwohnmobile. So geht es dann am Dienstag bei der Übergabe der Fahrzeuge schneller. Wir erhalten einen gratis Upgrade auf einen 4-Plätzer, ähnlich unserem Carado zuhause, da keine 2-Plätzer mehr verfügbar sind. Am Abend geniessen wir das Seabrigde-Begrüssungsessen im Restaurant der Lodge. Dann fallen wir todmüde in unser Betten.
12.01.2019
So, nun ist es soweit. Um 09.15 Uhr besteigen wir in Thayngen die Regionalbahn in Richtung Johannisburg mit Umsteigen in Singen, Stuttgart und Frankfurt. Der ICE von Stuttgart nach Frankfurt hat über eine Stunde Verspätung wegen technischer Probleme – wundert das jemanden? Aber wir haben ja wirklich genügend Zeit eingeplant, da der Flug erst um 22.00 Uhr abgeht. Wir verkürzen uns die Wartezeit in Frankfurt mit Lesen und Bier trinken in den zahlreichen Restaurants. Kurz nach 17.00 Uhr trifft noch ein weiteres Pärchen aus der Gruppe ein. Die Zeit bis zum Abflug vergeht im nu. Wir fliegen pünktlich um 22.00 Uhr ab.