02.12. – 08.12.2018
Heimfahrt über die sogenannte Südroute mit Übernachtungshalten in Malaga, Mojacar, Aspe (Mini-Camping Ton y Mar), Cambrils, Mèze, dort parkierten wir bei einer Austernfarm und genossen natürlich ein Dutzend der handflächengrossen Meeresfrüchte. Schliesslich meistern wir auch noch die beiden letzten Etappen mit Zwischenhalt in Nyon und kommen wohlbehalten zuhause an.
01.12.2018
Rasante Autobahnfahrt nach Ceuta, wo wir etwas über eine Stunde für den Grenzübertritt brauchen. In der EU endlich angekommen, ist natürich die 13.00 Uhr-Fähre bereits weg. Die nächste Fähre um 15.45 Uhr nimmt natürlich, wie es so sein soll, nur PKW’s und Kleinbusse mit, und wegen der Höhe von über 3m keine Wohnmobile. Also warten wir bis 17.30 Uhr. Die Lastwagenfähre hat genug Platz und so fahren wir mit 3 Lastwagen fast alleine nach Algeciras. Dort fahren wir nur noch 10 km und parkieren auf einem Stellplatz, ganz in der Nähe des Buffetrestaurants Asia Wock, wo wir uns schliesslich ein opulentes Abendessen gönnen.
30.11.2018
Ruhetag in Moulay Bousselham. Wir geniessen diesen trüben und regnerischen Tag mit Nichtstun und Austausch von Reiseerlebnissen mit vielen guten Tipps.
29.11.2018
Wir fahren über Souq el Arbaa nach Mouley Bousselham. Dort treffen wir auf Walter und Margrit, ein Pärchen, welches wir auf unserer Oman-Tour kennengelernt haben. Am Abend wird uns im Campingrestaurant eine gute Fischplatte gereicht.
28.11.2018
Am Vormittag werden wir durch einen Stadtführer in die Geschichte und den Aufbau von Königsstädten wie jetzt Meknès eingeführt. Wir unternehmen einen Rundgang der inneren Stadtmauer entlang zum Wasserreservoir und zum Getreidespeicher mit Sicht auf den Königspalast. Schliesslich erreichen wir das schönste Tor Marokkos, das Bab Mansour. Mittagessen findet in einem sehr guten Fischrestaurant statt. Am Nachmittag besuchen wir das Weingut Les Cellier de Meknès. Wir können an einer Kellerbesichtigung mit anschliessender Wein-Degustation teilnehmen und die hier produzierten Weine verkosten. Übernachten dürfen wir auf dem Gelände des Weingutes.
27.11.2018
Wir fahren auf der Autobahn knapp 500 km nach Meknès. Meknès ist eine Königsstadt im Landesinneren. Die Gegend gilt als Kornkammer von Marokko, ist also sehr fruchtbar mit kontinentalem Klima, das heisst heissen und trockenen Sommer und kalten, feuchten Winter. Wir parkieren unsere Autos in direkter Nachbarschaft zum alten Gefängnis und zum Grab des Stadtgründers Moulay Ismail. Abends unternehmen wir noch einen Erkundungsspaziergang auf den grossen Platz zum Souq in der Medina.
26.11.2018
Nach dem Radwechsel, das neu reparierte Rad kommt wieder statt des Reserverades auf die Hinterachse, machen wir uns auf zum Souq von Marakesch. Der Souq ist riesig, besteht aus mehreren Sektoren, und verlangt auch eine gewisse Aufmerksamkeit, da sich neben den Eselskarren und Handwagen auch noch Motorradfahrer durch die Menschenmengen schlängeln. Wir geniessen praktisch den ganzen Tag in diesem quirligen Ambiente und geniessen zwischendurch ein Essen in einem der zahlreichen und etwas ruhigeren Terrassen-Restaurants.
25.11.2018
Wir fahren bei schönstem Wetter durch das herrliche Flusstal in den hohen Atlas. Dabei durchqueren wir zahlreiche Gebirgsdörfer bis wir schliesslich über den Tizi n Tichka nach Marakesch fahren. Kurz vor Marakasch erleiden wir noch einen Reifenschaden. Dieser ist aber, dank gegenseitiger Hilfe der Gruppe und eines intakten Reservereifens, wenigstens vorläufig schnell behoben. Kurze Zeit später treffen wir in unserem Stellplatz in Marakesch, unmittelbar bei der grossen Moschee ein. Hier ist auch jemand der die zerbeulte Felge und den neuen Reserve-Reifenmantel in Empfang nimmt und mit seinem Motorrad in seine Werkstatt fährt. Nach einer guten halben Stunde steht derselbe Mann mit dem fertig reparierten Rad da, das gibt’s nur in Marokko. Am Abend gehen wir auf den grossen Platz, etwa 10 Gehminuten vom Stellplatz entfernt, um in einer der dortigen Gassenküchen unser Abendessen einzunehmen. Wir wählen die Fischküche Nr. 4. Es war so gut, dass wir danach noch einen marokkanischen Tee in einem schönen Strassencafé geniessen.
24.11.2018
Wir entschliessen uns bei herrlichem Sonnenschein zu einer Wanderung zur alten Kasbah Aït Ben Haddou. Der Sohn der Familie führt uns auf abenteuerlichen Wegen mit Flussüberquerung zur Kasbah. Wir besichtigen das alte Aït Ben Haddou, welches für zahlreiche Filme wie Indiana Jones oder Gladiator als Filmkulisse diente. Heute sind in der Altstadt jedoch fast ausschliesslich Läden für touristischen Krimskrams angesiedelt. Wir geniessen auch die Aussicht von ganz oben auf das herrliche Flusstal.
23.11.2018
Heute gegen Morgen setzt Regen ein, die Temperaturen sind in etwa wie gestern. Wir fahren bei Regenwetter die Strasse der Kasbah entlang. Viele Kasbahs gibt es nicht mehr, aber in der Gegend werden massenweise Rosen angebaut, um aus ihren Blütenblättern das begehrte Rosenwasser zu gewinnen. Entsprechende Produkte werden auch am Wegesrande verkauft. Nach etwa 2 Stunden kommen wir nach Ouarzazate, einem modernen und in den letzten Jahren stark gewachsenen Provinzhauptort. Dort gönnen wir uns eine schöne Mittagsmahlzeit, bevor wir zu Einkaufen gehen. Daraufhin nehmen wir die letzten 30 km nach Ait Ben Haddou, dem Atlas View Camp, in Angriff. Hier erleben wir nach abklingendem Regen einen herrlichen Regenbogen und einen kurzen Blick in den schneebedeckten Hohen Atlas.
22.11.2018
Es ist ordentlich kalt, 7 – 15°C, wir mussten das erste Mal das Wohnmobil heizen. Kein Wunder, der Stellplatz liegt auf etwa 1‘750 müM. Heute ist Ruhetag. Wir unternehmen einen Spaziergang zum nahegelegenen Dorf und dort durch die Oase, dem Dades-Fluss entlang.
21.11.2018
Wir fahren weiter über Erfoud, Tinejdad, wo wir zum Mittagessen in eine Gassenküche gingen und Tinghir bis Boumalne Dadès. Dann fahren wir das schöne Tades-Tal hoch und durch die grandiose Dades-Schlucht. Unmittelbar hinter der Schlucht beziehen wir unseren einmalig gelegenen Stellplatz.
20.11.2018
Wir unternehmen eine Wanderung. Zuerst führt uns der Weg zur Wasserentnahmestelle des Dorfes, dann durch die angrenzende Oase, über eine kleine Düne zu einem kleinen Palmenhain, bis wir schliesslich im Hotel Mohajut zu einem Tee am Pool einkehren. Auf dem Rückweg besichtigen wir noch den sogenannten „Wunderladen“, welcher Diverses an Kleinigkeiten und grösseren Souveniers anbietet. Am Nachmittag geniessen wir das schöne und warme Wetter vor den Wohnmobilen mit Aussicht in die atemberaubende Dünenlandschaft des Erg Chebbi.
19.11.2018
Heute ist Ruhetag und wir geniessen die Sonne bei etwa 20°C mit einem kleinen Spaziergang durchs Dorf und viel Nichtstun.
18.11.2018
Es ist Markttag in Rissani. Dieses Schauspiel lassen wir uns natürlich nicht entgehen. Wir geniessen den orientalischsten und autentischsten Souq von Marokko.
17.11.2018
Heute ist Ruhetag. Wir nutzen die Gelegenheit um eine 2-stündige Quad-Tour in die Sanddünen zu unternehmen. Ein herrliches Erlebnis bei rasantem Tempo. Am Abend zum Sonnenuntergang wandern wir auf den Kamel-Rücken hoch auf eine Düne um das Schauspiel der untergehenden Sonne zu erleben.
16.11.2018
Weiterfahrt auf schönen Wüstenstrassen nach Merzouga am Erg Chebbi, der grössten Sanddüne Marokkos. Mitten in der Wüste treffen wir auf der Hauptstrasse treffen wir auf ein Filmteam, das einen Kriegsfilm dreht. Wir können ein paar Minuten zusehen, bevor wir weitergeschickt werden. In Rissani angekommen, machen wir noch einen kurzen Halt um das nötigste einzukaufen. Da aber Freitag ist, sind nur wenige Läden offen. Beim Hotel „Tombouctou“ angelangt können wir am Palmen-Hain ganz in der Nähe des Kamel-Parkplatzes hinter dem Hotel stehen. Wir geniessen die wunderschöne Aussicht in die Sanddünen. Am Abend werden wir das hervorragende Büffet im Hotel geniessen.
15.11.2018
Wir fahren zuerst das fruchtbare Draa-Tal hoch um anschliessend auf schöner Wüstenstrecke bis nach Tizzerine zu gelangen. Dort übernachten wir am Ortsrand in einem schönen Camping. Einen kleinen Spaziergang durch den Wüstenort lassen wir uns nicht entgehen.
14.11.2018
Wir besuchen den Souq von Zagora, der sich seit ein paar Jahren an einem neuen Ort etwas ausserhalb der Stadt befindet. Den Nachmittag geniessen wir bei eitel Sonnenschein und äusserst angenehmen 24°C. Am Abend kocht die Reiseleitung Harira-Suppe, eine hervorragende Spezialität des Landes und hat starke Ähnlichkeit mit einer Minestrone. Musikalisch werden wir am Lagerfeuer durch eine einheimische Folklore-Gruppe unterhalten.
13.11.2018
Wir geniessen den Ruhetag in Zagora mit Nichtstun bei bedecktem Himmel bei 20°C.
12.11.2018
Heute fahren wir nach Zagora in ein Oasen-Camping nahe dem alten Stadtzentrum. Aber erst machen wir mal einen Halt bei einer Keramik-Fabrik in Tamegroute. Dort besichtigen wir die alte Kasbah, den historischen Stadtkern und dann die angrenzende Keramik-Fabrik. Es ist eindrücklich, wie dort noch mit Methoden wie seit eh und je Keramik-Geschirr hergestellt wird. Anschliessend an die Besichtigung fahren wir nach Zagora. Den Abend geniessen wir mit einem kleinen Stadtbummel und einem feinen Essen in einem Strassen-Restaurant.
11.11.2018
Wir fahren auf der Wüstenstrasse zurück in Richtung Zagora. Unterwegs, nach dem wir in Tagounite noch eingekauft haben, machen wir einen Stopp in der Nähe von Tamegroute beim Wüstenhotel „Saharasky“. Das Besondere an diesem Hotel ist, dass auf der Dachterrasse ein Observatorium sich befindet, wo man in die Sterne schauen kann. Das Haus wird auch vor allem von Astronomen besucht. Es befindet sich ebenfalls eine ferngesteuerte Beobachtungsstation der NASA auf dem Hoteldach, da in dieser Gegend der Himmel besonders klar und die Luftfeuchtigkeit meist unter 20% liegt. So lassen wir uns das Universum erklären und beobachten vor dem Abendessen den Mond und den Saturn, welche beide durch die Teleskope hervorragend und gestochen scharf zu betrachten sind. In der dunklen Nacht, also nach dem Essen um etwa 22.00 Uhr schauen wir dann tiefer ins Weltall und entdecken ferne Galaxien, Nebel und Sternenhaufen.
10.11.2018
Wir befinden uns am Rande einer grösseren Sandwüste. Wir fahren mit den Jeeps zum Erg Chegaga der etwa 30 km von M’Hamid in Richtung Westen entfernt ist. Die Route führt uns über sandige und steinige Pisten zuerst zu einer Wasserstelle und dann vorbei an der Oase Source Sacré. Den dortigen kleinen See kann man leider nicht mehr besichtigen, da er sich in einer seit 2 Jahren geschlossenen Hotelanlage befindet. So fahren wir dann weiter zum Erg Chegaga. Wir durchfahren kurz vor der Sanddünenlandschaft eine grüne Ebene, in welcher wilder Rucola wächst, der von den Kamelen dort gern gefressen wird. Bei den Dünen angekommen wird uns ein schönes Mittagessen mit Geflügelspiessen und marokkanischem Salat und Früchte serviert. Nach dem Essen besteigen wir noch die nahegelegenen Dünen und fotografieren diese ausgiebig. Dann geht es bereits wieder zurück nach Ouled Driss zu unserem Campingplatz. Ich geniesse dort ein kühlendes Bad im campingeigenen Swimmingpool um den Wüstenstaub abzuspühlen.
09.11.2018
Heute ist Wandertag. Wir wandern also zum Kasbah-Dorf Bounou, welches auf keiner modernen Strassenkarte verzeichnet ist. Das ganze Dorf ist in der traditionellen Lehm-Bauweise erstellt. Wir haben die Gelegenheit in eine solche Wohnung hineinzusehen und natürlich werden wir zum Tee eingeladen. Am Nachmittag besuchen wir das Kaffeehaus „Fata Morgana“, welches ursprünglich von einer deutschen Frau aus München geführt wurde. Die Frau ist leider vor etwa 3 Jahren verstorben. So führt ihr früherer Bediensteter namens Ali das Kaffee in ihrer Tradition weiter.
08.11.2018
In Agdz gehen wir zuerst noch auf den Dattelmarkt bevor die Fahrt in die Wüste Sahara weitergeht. Wir fahren das Draa-Tal runter, wo wir einige grössere Lehm-Burgen bestaunen können, bis nach Zagora. Hier gönnen wir uns ein Mittagessen mitten in der Stadt. Dann geht die Fahrt weiter in die Wüste nach M’Hamid. Dieser Ort liegt im Draa-Tal, welches hier sicher etwa 20 km breit ist und irgendwo in der Mitte, wenn die Mitte überhaupt feststellbar ist, liegt die Grenze zu Algerien. Man kann also nur ans „Fluss“-Ufer ran gehen, der Rest ist militärisches Sperrgebiet. In M’Hamid machen wir noch einen kleinen Spaziergang ans „Ende der Welt“, also dorthin, wo die Hauptstrasse N9 im Wüstensand endet. Weiter geht es dann nur noch mit sandtauglichen Allradfahrzeugen. Wir dürfen dort, am Ende der Welt, einen schönen Sonnenuntergang erleben.
07.11.2018
Das heutige Tagesziel ist Agdz. Wir fahren durch ein schönes Flusstal, wo einige kleine Dörfer und unzählige Oasen sich befinden. Die Dörfer bestehen heute meist aus neueren Betonbauten. Die alten Dörfer aus Lehmhäusern sind meist dem Verfall geweiht. Eigentlich schade. Aber die Betonbauten gelten halt als modern und fortgeschritten und der Unterhalt der alten Lehmhäuser ist eben aufwendig und arbeitsintensiv. Wird mal nach einem grösseren Regen nicht ausgebessert, so nimmt sich die Natur Jahr für Jahr die alte Bausubstanz zurück. Wir fahren über einen Pass mit einer Höhe von etwa 1400 müM. Dort oben und in der ganzen Umgebung wird intensiv Bergbau betrieben. Vor allem Kobalt wird abgebaut aber auch Kupfer, Zink und eine kleine Menge Gold. In Agdz angekommen parkieren wir unsere Fahrzeuge und essen erst einmal ein leckeres Poulet vom Grill. Dann noch einen kleinen Stadtbummel und anschliessend wird der Campingplatz in Beschlag genommen.
06.11.2018
Heute haben wir Ruhetag in der Wüste. Wir geniessen die Sonne und die Wärme und machen über Mittag einen kleinen Einkaufsbummel durch die Oasenstadt. Am Abend wird mal wieder gegrillt.
05.11.2018
Weiterfahrt nach Foum Zguid. Auf dieser Wüstenstrecke kommen wir an einer in einem Canyon verstecken Oase vorbei sowie einem Wasserfall in Tissint. In Foum Zguid angekommen, gönnen wir uns zuerst ein gutes Mittagessen im besten Restaurant auf dem Platz. Am Abend findet auf unserem Oasen- Campingplatz noch einen kleines Volksfest statt, mit Ehrungen und traditionellem Gesang und traditionellen Tänzen. Keine touristische Veranstaltung, nein, eigentlich nur für die einheimische Bevölkerung, die zahlreich zugegen war.
04.11.2018
Wir fahren eine schöne Wüstenstrasse bis Tata, einem grösseren Ort mitten in der marokkanischen Wüste. Der Weg führt uns vorbei an eindrücklichen Gesteinsformationen und Wüstenpflanzen. Am Abend machen wir in Tata einen kleinen Stadtbummel.
03.11.2018
Heute wird mal ausgeschlafen. Um 11.00 Uhr treffen wir uns zum Wandern auf einen der umliegenden Hügel. Der Aufstieg ist ungefähr 300 Höhenmeter und führt uns an zahlreichen Fossilien mit versteinerten Muscheln und Pflanzen vorbei. Als wir das nach etwas mehr als einer Stunde geschafft haben, werden wir mit einer prächtigen Aussicht auf die umliegende Wüste und die Stadt Assa belohnt. Am Nachmittag fahren wir dann weiter in eine andere etwa 20 km entfernte Oase wo wir den Rest des Tages unter Palmen geniessen. Am Abend kocht die Reiseleitung Suppe auf dem offenen Feuer.
02.11.2018
Wir fahren durch die Ausläufer des Anti Atlas auf schönen Wüstenstrassen nach Assa. Dort übernachten wir in einer kleinen Palmenoase (Koordinaten: N28°34.6632 W009°26.3687).
01.11.2018
Wir geniessen die Fahrt durch das weite Nichts der Sahara Wüste und machen notgedrungen, da keine andere befahrbare Strasse zur Verfügung steht einen erneuten Abstecher an die Atlantikküste bei Tan Tan. Unterwegs treffen wir auch auf eine grössere Kamelherde.
31.10.2018
Heute fahren wir ins Land der Saharauis, nach Es Smara. Dies ist eine Stadt mitten in der westlichen Sahara-Wüste. Sie ist das Zentrum der dort lebenden Nomaden und so finden sich in den Aussenquartieren neben den Häusern meist noch Nomadenzelte. Die Fahrt dorthin fahren wir zuerst in eine kleine Palmenoase inmitten des riesigen Phosphor-Abbaugebietes. Marokko deckt übrigens ca. 75 % des weltweiten Phosphorbedarfes ab. Die Wüste im weiteren Verlauf der Fahrt ist insofern dieses Jahr besonders, weil es im Herbst dort doch geregnet hat und die Wüste stellenweise mit einem grünen Teppich überzogen ist. Auch sehen wir die für diese Gegend typischen Schirmakazien. Wir übernachten in einem neu angelegten Campingplatz etwas ausserhalb der Stadt.
30.10.2018
Wir machen einen Ausflug in die Stadt Laâyoune. Mit Grossraum-Taxis erreichen wir die etwa 20 km entfernte Provinzhauptstadt in wenigen Minuten. Laâyoune ist heute eine eher moderne Stadt, welche vor allem durch die Militär- und Polizeipräsenz auffällt. Die ehemalige „Altstadt“, heute das Spanische Viertel, sieht eher aus wie ein dem Tode geweihtes Viertel, wo der Baggerzahn mächtig wütet. Wir schlendern also durch den recht grossen Souk und lassen uns von den Eindrücken und Düften verführen. Auch ein kleines Mittagessen in einem Strassenrestaurant, wo nur Einheimische anzutreffen sind, darf natürlich nicht fehlen. Und überhaupt, hier im Südwesten hat es ausserordentlich wenige Touristen, geschweige denn andere Wohnmobile – wir sind praktisch alleine. Am Abend dürfen wir das Schauspiel eines wunderschönen Sonnenuntergangs erleben.
29.10.2018
Bei mässig schönem Wetter geht es weiter in südwestlicher Richtung, durch die Saharawüste, die hier bis an die Küste reicht, vorbei an schroffen Steilküsten und Sanddünen, in die Nähe von Laâyoune. Hier können wir direkt am Atlantik in der Ortschaft Foum el Oued parkieren. Ausser viel Meer und leere Strände wir hier nichts geboten. Wir geniessen die Ruhe und die Weite. Auch das Wetter wird langsam besser und die Sonne kommt mehr und mehr durch.
28.10.2018
Das Chaos ist perfekt. Wir erwachen mit dem Wecker zur marokkanischen Winterzeit, doch es fand keine Zeitumstellung statt, wie sich später herausstellte. Auch der Telefonanbieter Maroc Telecom der die Uhrzeit aufs Handy schickt, weiss noch nichts davon. Wie sich jetzt herausstellt, hat die marokkanische Regierung am Freitag die Sommerzeit ohne Zeitumstellung abgeschafft. Es gilt also ab jetzt das ganze Jahr die Mitteleuropäische Zeit (MEZ). Nichts desto trotz fahren wir weiter in südwestlicher Richtung über Akhfenir in den Khnifiss Nationalpark. Kurz vor Akhfenir besichtigen wir ein Loch im Boden der Steilküste, wo wir auf den tosenden Atlantik hinunterblicken können – ein wahrlich aussergewöhnliches Naturschauspiel. Nach Akhfenir tauchen wir eine Wander-Dünen-Landschaft ein. Die Dünen dort wandern pro Jahr etwa 25 m in Richtung Süden, da der Wind meist aus nördlicher Richtung bläst. Im Khnifiss Nationalpark angekommen, dürfen wir mit einer Bewilligung der Polizei und der Parkverwaltung an schönster Lage und mit prächtiger Aussicht, hoch über der geschützten Lagune nächtigen. Der Nationalpark hat eine Grösse von etwa 6‘500 Hektaren. Eine einstündige Bootsfahrt zur Vogelbeobachtung am Nachmittag lassen wir uns natürlich nicht entgehen.
27.10.2018
Wir geniessen einen Ruhetag am Atlantik. Wir machen einen Spaziergang ins Dorf und verwöhnen uns mit einer Teepause und einem kleinen Mittagessen aus der Strassenküche. Am Abend grilliert die Reiseleitung schöne und feine Truten-Spiesse.
26.10.2018
Wir beschliessen, wegen des nassen Wetters, die Plage Blanche und das Fort Jerif auszulassen und stattdessen direkt nach El Ouatia am Atlantik zu fahren. Dort stehen wir auf befestigtem Grund am Dorfrand bei einem Hotel. Die Abfahrt gestaltet sich jedoch für zwei Fahrzeuge recht abenteuerlich. Wir müssen die beiden Fahrzeuge mit einem Jeep und gegenseitiger Hilfe aus den lehmigen Schlammmassen auf dem Zufahrtsweg zum Camping befreien. Dies gelang uns aber recht zügig und schon sind wir alle auf der festen Strasse und die Reise kann weitergehen. Nach ein paar Kilometer müssen wir aber noch den, durch die Regenfälle ordentlich angeschwollen Fluss durchfahren bis wir die grosse Hauptstrasse erreichen. Über Guelmim fahren wir durch die Wüste, die bei diesem wechselhaften Wetter teilweise recht gespenstisch aussieht. Nach ca. 150 km kommen wir nach Tan-Tan. Die Stadt hat ein kurioses Stadttor aus zwei sich gegenüberstehenden Kamelen, obwohl der eigentliche Haupterwerb der Stadt der Fang und die Verarbeitung von Sardinen ist. Wir durchfahren die Stadt und kommen kurz danach am Zielort El Ouatia am Atlantik an. Der Stellplatz bietet eine schöne Aussicht auf die Küste.
25.10.2018
Wir verlassen den Ort mit dem Thermalbad und fahren ca. 20 km nach Guelmim. Wir gehen im dortigen Marjane-Supermarkt einkaufen. Leider hat sich das Wetter verschlechtert. Es regnet und gewittert ab und zu. Da aus diesem Grund die Pisten zum Plage Blanche und zum Fort Bou Jerif aufgeweicht und für unsere Womos kaum befahrbar sind, wird beschlossen auf einen nahegelegenen 15 km entfernten Campingplatz auszuweichen. Hier werden wir vom Besitzer Hassan freundlich mit einer Tee-Einladung empfangen. Auch heute Abend und in der Nacht gehen teilweise kräftige Platzregen nieder und in den benachbarten Bergen gewittert es anhaltend. Wir stehen hier aber vorläufig sicher auf festem Grund. Am späteren Nachmittag kochen wir eine Tajine, das geht alles gut, aber essen müssen drinnen, wegen eines plötzlichen Platzregens.
24.10.2018
Wir fahren etwa 60 km zu einem kleinen Ort in den Bergen namens: Abaynou. Der Ort liegt an der südwestlichen Flanke des Anti Atlas. Hier gibt es ein eher rustikales Thermalbad mit etwa 38°C warmem Wasser. Das Wasser soll gut sein für die Behandlung von bestimmten Hauterkrankungen und rheumatischen Erkrankungen , dank seine reichen Komponenten wie Calcium, Magnesium, Natrium, Kalium enthält, Chlorid, Nitrat, Sulfat und CO2. Unser Stellplatz liegt genau bei diesem Thermalbad, so können wir jederzeit ein heilendes Bad geniessen.
23.10.2018
Wir erwachen heute wieder bei strahlendem Sonnenschein. Den heutigen Ruhetag verbringen wir mit einem kleinen Bummel durch die Stadt und am Strand. Am Abend verwöhnen wir uns mit einem super Essen im Restaurant Bellevue mit perfekter Aussicht auf die Bucht von Sidi Ifni.
22.10.2018
Heute ist das Wetter eher trüb, aber immer noch sommerlich warm bei 24°C. So beschliessen wir am heutigen Ruhetag einen Bummel durch die Stadt zu machen. Am Nachmittag setzt dann leichter Regen ein, und deshalb geniessen wir den Rest des Tages unter unseren regenfesten Markisen.
21.10.2018
Die Reise führt uns weiter der Atlantikküste entlang bis Sidi Ifni. Unterwegs machen wir einen Halt bei den Felsentoren von Legzira. Leider hat sich die Natur vor 2 Jahren das eine Felsentor zurückgeholt, das heisst es ist eingestürzt. Das Andere ist aber in seiner ganzen Pracht noch erhalten. Wir machen einen Spaziergang durch das Tor und geniessen wieder mal einen marokkanischen Tee auf einer schönen Strandterrasse. In Sidi Ifni angekommen geniessen wir erstmal das Meer mit einem erfrischenden Bad und dann den Abend bei sommerlichen Temperaturen.
20.10.2018
Wir fahren durch den Anti Atlas an die Atlantikküste nach Aglou Plage. Unterwegs sehen wir wieder die Terrassen-Landwirtschaft, die für diese Gegend typisch ist. So wurde dem Berg jeder verfügbare Quadratmeter abgerungen. In Tiznit machen wir einen kurzen Mittagshalt, um den dortigen Souq zum Einkaufen zu besuchen. Am Meer angekommen, können wir auf einem Hotelparkplatz mit Blick zum Meer übernachten. Im Hotel Aglou Beach werden wir mit einer Fischplatte und marokkanischem Salat verwöhnt.
19.10.2018
Wir geniessen einen Ruhetag in Tafraout. Wir schlendern durch den Ort und geniessen das Leben bei marokkanischem Pfefferminztee. Am Abend gibt es grillierte Hühnerspiesse und Köfte (Hacktätschli), dazu wird ein Sächsischer Eiersalat gereicht, speziell von der Reiseleitung für uns zubereitet.
18.10.2018
Wir fahren wieder zurück zu unserem Camp in Tafraoute. Diesmal fahren wir aber noch zu den Painted Rocks, welche gleich an der Strecke liegen. Diese Steine in einem abgeschiedenen Tal wurden 1983 von einem Belgischen Künstler mit rund 20‘000 kg Farbe bemalt. Wir machen einen stündigen Rundgang durch die Szenerie und fahren anschliessen nach Tafraout. Dort machen wir uns einen gemütlichen Nachmittag. Käthi hat einen Besuch im Hamam gebucht. Am Abend grillen wir ein schönes Stück Fleisch.
17.10.2018
Die heutige Fahretappe führt uns ins nahegelegene Palmental Ait Mansur. Um dorthin zu gelangen erklimmen wir eine beinahe 1800 müM gelegene Hochebene, bevor es dann abrupt ins Palmental hinuntergeht. Dort angelangt unternehmen wir gemeinsam einen kleinen Spaziergang durchs Tal bis wir auf ein kleines Café stossen, wo wir uns einen Tee genehmigen. Am späteren Nachmittag bereiten wir alles vor um eine Tajine, das Marokkanische Hauptgericht, zu kochen. Nach der Vorbereitung köchelt diese dann ca. 2 Stunden und so können wir pünktlich um 18.00 Uhr unser Festmahl geniessen. Am Abend sitzen wir dann gemütlich am Lagerfeuer zusammen.
16.10.2018
Den heutigen fahrfreien Tag in Tafraout gestalten wir mit einem Markt-Besuch. Wir schlendern durch die Gassen und geniessen die Atmosphäre dieses ursprünglichen Provinzortes. Auch gönnen wir uns ein gutes Mittagessen in einem Terrassen-Restaurant.
15.10.2018
Bei leicht bewölktem Wetter fahren wir heute weiter in Richtung Tafraout. Hierzu müssen wir erst die Touristenstadt Agadir durchqueren. Wir fahren vorbei am Hafen und dann dem Strand entlang, den man von der Strasse aus nicht sehen kann, weil dort ein Hotel neben dem Andern steht. Aber zum Glück hat man ja ein Navi-Gerät mit dem man auch sieht was dahinter sein sollte. Dann führt die Strasse ins Landesinnere. Durch die Sous-Ebene, die sehr fruchtbar ist, durch lange, lange Strassendörfer, oder schon Städte? Und schliesslich erreichen wir die Ausläufer des Anti-Atlas-Gebirges mit seinen durch Terrassen-Wirtschaft geprägten Abhängen. Wir fahren an einem Stausee und einigen ländlichen Dörfern vorbei über kurvige Strassen und geniessen die Ausblicke. Schliesslich erreichen wir einen Pass von über 1600 müM Höhe. Dann fällt die Strasse ab ins Tal der Ameln, ein Volkstamm, der mit Handel und Gewerbe reich geworden ist. Dies sieht man an den schönen gut gepflegten Häusern in dieser Gegend. Schliesslich erreichen wir unser Tagesziel, die Stadt Tafraout, die immerhin noch auf 1000 müM liegt. Wir geniessen hier in einem Restaurant im Ort ein gutes Abendessen.
14.10.2018
Wir fahren auf der Küstenstrasse, vorbei an zahllosen Arganbäumen, die gelegentlich von Ziegen bevölkert sind, in die Gegend von Agadir. Hier geniessen wir auf einem neuen, schön angelegten Campingplatz, etwas abseits von der Küste, aber mit Schwimmbad den lauen Abend.
13.10.2018
Wir schlafen heute erstmal aus. Dann führt uns der Weg zum Supermarkt zum Einkaufen. Anschliessend fahren wir eine kurze Strecke bis zu einer familiengeführten Käserei, welche im Moment vor allem Ziegenkäse herstellt und diesen auch in der Umgebung in den Läden anbietet. Wir dürfen am Nachmittag einen Blick in die Produktion werfen und auch den selbst hergestellten Käse verkosten. Am Abend wird uns in den hübschen und sauberen Räumlichkeiten ein üppiges Mahl serviert. Und zum Dessert geniessen wir natürlich, wie kann es anders sein, eine reichhaltige Käseplatte.
12.10.2018
Heute besuchen wir Essaouira, wir laufen also die knapp 3 km bis zum Fischereihafen und die Altstadt. Dort schlendern wir den Verkaufsstrassen nach und gönnen uns eine kleine Mittags-Strärkung. Am Abend besuchen wir ein gutes Fischrestaurant vor Ort.
11.10.2018
Die nächste Etappe führt alles der Küstenstrasse N301 entlang bis nach Essaouira. Die Strasse ist ordentlich rustikal, so dass wir stellenweise nur langsam vorwärts kommen. Wir werden aber mit schönen Ausblicken belohnt.
10.10.2018
Wir fahren ca. 90 km weiter, alles der Küste entlang, bis Oualidia, einem hübschen Ferienort am Atlantik. Leider spielt das Wetter nicht ganz so mit, wir hatten am Nachmittag Regenschauer, aber auch sonnige Abschnitte. Diese nutzten wir dann sogleich um einen kleinen Spaziergang an den Strand zum „Geysir“ zu machen. Dieser entsteht durch den Wellengang im Zusammenhang mit der zerklüfteten Felsenküste. Am Abend sitzen wir dann gemütlich beisammen und es wird frischer Fisch grilliert.
09.10.2018
Den heutigen Tag verbringen wir in El Jadida. Wir schlendern den langen breiten Boulevard am Strand entlang in die Stadt. Dort besichtigen wir zuerst den Fischmarkt und dann die Portugiesische Festung und das Portugiesische Viertel. Wir geniessen ein gutes Mittagessen bevor wir zum Souq gehen, um noch ein paar kleine Einkäufe zu machen. Am späteren Nachmittag feiern wir den Geburtstag einer Mitreisenden mit Kaffee und Kuchen.
08.10.2018
Heute fahren wir relativ unspektakulär auf der Autobahn bis nach El Jadida.
07.10.2018
Heute gilt es ernst. Wir fahren um 06.00 Uhr ab in Richtung Algeciras von wo aus die Fähre um 07.50 Uhr nach Ceuta ablegt. Eine Stunde später sind wir in Ceuta, eine der beiden spanischen Enklaven auf dem Afrikanischen Kontinent. Dort angekommen, fahren wir schnurstracks zum marokkanischen Zoll. Die Abfertigung dauert knapp 2 Stunden und schon geht es weiter in die Grenzstadt Fnidaq. Zuerst Gang zum Bankomaten, dann einen kleinen Abstecher in den dortigen Souq, um frisches Gemüse zu kaufen. Dann noch schnell an die Tankstelle. Dann fahren wir über das Rif-Gebirge in Richtung Asilah. Unterwegs essen wir in einem guten Restaurant ein marokkanisches Mittagessen. Doch dann, als wir weiterfahren wollten, eine Reifenpanne bei einem Mitfahrer. Eine schöne dicke Blechschraube war schuld. Aber mit vereinten Kräften wurde der Reifen abmontiert, vom Restaurant-Betreiber zum Reifenflicker gebracht, und nach etwas mehr als einer Stunde waren wir alle wieder fahrtüchtig. In Asilah angekommen, werden wir von schönen Kutschen abgeholt und in die Altstadt gekarrt. Absolvieren einen schönen Stadtrundgang, trinken unterwegs einen Pfefferminztee, auch „Berber-Whiskey“ genannt, und zum krönenden Abschluss geniessen noch eine gute Fischplatte.
01.10.2018 – 06.10.2018
Wir fahren heute nach Malaga, bzw. auf einen neuen Stellplatz vor den Toren der Stadt. Am Abend treffen wir uns bereits mit Holger und Karin, die wir auf unserer ersten Marokko-Reise kennengelernt haben. Die folgenden beiden Tage werden wir ebenfalls mit ihnen verbringen. Am Donnerstag gönnen wir uns eine Auszeit am Strand und am Freitag geht es bereits weiter nach Tarifa. Abends geniessen wir ein gutes Abendessen in einem Restaurant mit Büffet. Am Samstag ist nochmals Ruhe- und Wäschetag in Tarifa. Morgen geht es dann los nach Marokko.
27.09.2018 – 30.09.2018
Wir fahren nach Mérida und schauen uns dort die antiken Denkmäler wie den Aquädukt, das grosse Stadion, den Helena-Tempel und das Theater bzw. Amphitheater an. Anschliessend fahren wir zum Übernachtungsplatz in Berlanga. Am folgenden Tag fahren wir bis Córdoba. Hier machen wir einen ausgedehnten Stadtrundgang und besichtigen die alte Festung. Wir bleiben in Córdoba über Nacht und fahren anderntags bloss 40 km weiter nach Montilla, wo wir die Altstadt besichtigen und ebenfalls über Nacht bleiben wollen. Wir erwachen mit einem schönen Sonnenaufgang um 08.20 Uhr. Heute fahren wir nach Antequera, dessen Altstadt wir zu Fuss und kulinarisch erkunden. Am späteren Nachmittag fahren wir noch auf den El Torcal, jetzt ist nämlich der sonntägliche Besucherrummel vorbei. Wir können bis ganz nach oben zum Besucherzentrum fahren und geniessen die schöne Aussicht. Dann fahren wir zu unserem Übernachtungsplatz am Fusse des El Torcal, ebenfalls mit wunderschöner Aussicht.
20.09.2018 – 26.09.2018
Weiter geht es heute zum Ort Oradour-sur-Glane. Hier besuchen wir die Gedenkstätte an das Massaker, welches am 10. Juni 1944 hier durch die deutsche Waffen-SS unter der einheimischen Bevölkerung angerichtet wurde. Die Ruinen des Dorfes wurden als Mahnmal so belassen, wie einst. Dann fahren wir zum schönen Stellplatz bei St. Emilion, mitten in den Weinreben und geniessen den schönen und warmen Abend. Anderntags fahren wir weiter über Bordeaux an die Biskaya ans Meer wo wir direkt am Strand von Ondres parkieren können. Hier bleiben wir für 2 Übernachtungen und geniessen die Restaurants dort. Am Sonntag fahren wir dann über die Grenze nach Spanien. Wir fahren zuerst der Küste entlang bis auf die Höhe von Santander und übernachten unterwegs in Sopela bei Bilbao. Dann biegen wir ab ins Landesinnere. Wir machen kleine Zwischenstopps in Tordesillas und in Salamanca und übernachten in Aguilar de Campoo, in Alaejos und landen schliesslich in Cáceres.
12.09.2018 – 19.09.2018
So, nun geht sie los! Unsere nächste Reise nach Marokko. Der Sommer in der Schweiz war geprägt durch schönes, warmes bis heisses Sommerwetter mit sehr wenig Regen. Nun ist es aber wieder Zeit, dass wir in die Ferne reisen. Unsere erste Etappe führt uns ins schöne Bündnerland, wo wir an der Jubiläumsfeier zum 40-jährigen Bestehen der Integral Stiftung teilnehmen dürfen. Wir fahren mit dem Extrazug, der von der Lokomotive im Integral-Look gezogen wird und aus historischen Pullman-Wagen besteht, über die Albula-Strecke nach Pontresina. Im Grand-Hotel Kronenhof wird uns ein excellentes Mittagessen serviert, bevor wir die Rückreise nach Landquart mit dem Selben historischen Zug antreten.
Am nächsten Tag fahren wir dann weiter in Richtung Oberalppass, wo wir auch über Nacht bleiben. Dann fahren wir über Andermatt und dem Furkapass, mit Halt beim Rhonegletscher weiter nach Saillon im Wallis. Dort geniessen wir im dortigen Thermalbad einen schönen Wellness-Nachmittag.
Am nächsten Vormittag fahren wir dann in Richtung Nyon, um noch einen Besuch zu machen.
Dann fahren wir weiter nach Frankreich. Den ersten Stop machen wir in Cluny, wo wir einen schönen Spaziergang durch den historischen Ort mit seinem mächtigen Kloster unternehmen und im nahegelegenen Camping übernachten. Dann geht es weiter nach Paray-le-Monial, wo wir ebenfalls einen Bummel durch den schönen historischen Ort machen. Anschliessend fahren wir weiter an unseren Übernachtungsort Moulins. Hier geniessen wir die Ruhe auf dem günstigen Stellplatz direkt am Ufer des Flusses Allier.
Am folgenden Tag fahren wir über Souvigny, wo wir uns die Klosterkirche ansehen, bis nach Limoges. Hier übernachten wir im Centre Routier und geniessen das Buffet im dortigen Restaurant.