à Weiter geht es mit den Berichten auf „Skandinavien 2019“
12.06.2019
Bei strahlend schönem, aber ordentlich kühlem Wetter (18°C) fahren wir heute nach dem Frühstück in Richtung Tallinn. Wir machen einen kurzen Abstecher und fahren der Glint-Küste entlang. Hier bestaunen wir die teilweise schroffe, steil abfallende, etwa 50 m hohe Küste. Danach geht es direkt auf die Fähre nach Helsinki. Das Schiff fährt pünktlich wie die SBB. Die Fahrt dauert 2 ½ Stunden, und so sind wir auch pünktlich am Zielort. Wir stellen uns auf dem Stellplatz beim Zoo auf.
11.06.2019
Heute fahren wir zeitig los, damit wir praktisch den ganzen Tag am Grenzübergang nach Russland warten dürfen. Gegen Abend schaffen wir es tatsächlich auf die russische Seite der Narva, dem Grenzfluss. Dort wird uns dann erklärt, dass es nicht möglich sei, zwei Autos auf einen Halter einzuführen. Was vor 7 Jahren funktionierte, geht halt heute nicht mehr. Also ein Tag zum Abhaken und wieder zurück nach Estland. Wir entschliessen uns deshalb, das Abenteuer St. Petersburg auf ein anderes Mal zu verschieben. Am Abend buchen wir daher gleich eine Fähre nach Helsinki, wohin wir dann morgen Nachmittag übersetzen werden.
10.06.2019
Ruhetag. Wir machen mit unseren Freunden einen Strandspaziergang am Finnischen Meerbusen bei strahlend schönem Wetter, aber bedeutend kühler als die Tage zuvor (20°C). Mit einem guten Buffet-Abendessen im angrenzenden Hotel schliessen wir den schönen Tag ab.
09.06.2019
Wir fahren weiter nach Toila am Finnischen Meerbusen. Unterwegs besichtigen wir das Kloster Pühtisa in Kuremäe, ein wunderschön hergerichtetes russisch-orthodoxes Kloster. In Toila treffen wir auf Freunde aus unserer Marokko-Tour im letzten Winter. Die sind mit einer Reisegruppe auf einer Umrundung der Ostsee. Wir verbringen und geniessen schöne Stunden mit viel Erfahrungsaustausch mit den beiden.
08.06.2019
Ruhetag. Wir geniessen den Tag am Peipus-See bei hochsommerlichen Temperaturen mit einem kühlenden Bad im See bei geschätzter Wassertemperatur von 20°C.
07.06.2019
Unsere heutige Tagesetappe führt uns bei schönstem Wetter und erneut sommerlichen Temperaturen zunächst nach Palmse. Dieses Gut wurde bereits im 13. Jahrhundert gegründet. Das barocke Gutsschloss wurde im Jahr 1875 so ausgebaut, wie wir es heute bewundern können. Dann fahren wir weiter nach Sagadi. Auch hier befindet sich ein prächtiges Herrenhaus. Weiter führt uns der Weg nach Rakvere, wo sich die Ruine der Ordensburg über die Stadt erhebt. Sie wurde als dänische Burg 1252 erstmals schriftlich erwähnt. Im 14. Jahrhundert bauten die Orrdensritter die Burg zum vierflügeligen Konventsbau aus. Nach weiteren 80 km erreichen wir unser heutiges Tagesziel, den Campingplatz in Vaikla mit integrierter Fischzucht. Also angeln wir uns unser Abendessen gleich selber im Forellenteich. Wir lassen den Fisch gleich vom Fachmann ausnehmen und im Smoker zubereiten. En Guete!
06.06.2019
Ruhetag. Wir verbringen den Tag mit Faulenzen und Sonne geniessen. Am Abend machen wir einen Spaziergang ins Dorf und eine Kleinigkeit zu essen.
05.06.2019
Bei erneut strahlendem Sonnenschein verlassen wir Tallinn. Die Reise führt uns vorbei an der kleinen Kapelle von Saha, die ihr mittelalterliches Aussehen bewahren konnte. Dann weiter zum Gräberfeld mit Steinkistengräbern aus der Bronzezeit ca. 800 – 500 v.Chr. Knapp 3 km weiter fahren wir zum höchsten natürlichen Wasserfall Estlands, dem Jägala-Wasserfall. Die Wasser stürzen hier über 7 m in die Tiefe. Nach weiteren 12 km erreichen wir einen weiteren Höhepunkt unserer Tagesetappe, die kleinste Festung Estlands, den Kiiu-Turm. Sie stammt aus dem 16. Jahrhundert und besteht nur aus einem einzigen Wehrturm mit 3 Stockwerken. Den letzten Höhepunkt unserer Reise erreichen wir nach weiteren rund 30 km an der Bucht von Käsmu am Finnischen Meerbusen. Der Campingplatz liegt etwa 1 km vom Ort Võsu entfernt in grüner Natur.
04.06.2019
Auch heute ist wieder strahlend schönes Wetter bei Temperaturen von um die 23°C, also schon recht sommerlich. Wir geniessen daher einen, im Gegensatz zu unserem letzten Besuch, wunderschönen Tag in Tallinn. Die Sehenswürdigkeiten erstrahlen so in einem besonderen Glanz. Zuerst fahren wir zu der nahegelegenen Klosterruine von Pirita, danach fahren wir in die Altstadt von Tallinn. Wir erkunden die gesamte Altstadt und erfreuen uns an den schönen gut erhaltenen und schön renovierten Bauten. Auf dem Rathausplatz gönnen wir uns ein gutes Essen vor einem schönen Restaurant.
03.06.2019
Wir erwachen bei strahlend schönem Wetter. Nach dem Frühstück fahren wir los in Richtung Tallinn. Auf dem Weg dorthin machen wir Halt bei der Klosterruine von Padise. Diese ist wegen Umbau und Renovationsarbeiten leider nicht zugänglich. Also fahren wir weiter zum nächsten Highlight des Tages zum 6 Meter hohen Wasserfall von Keila-Joa. Wir fahren entlang der Steilküste und dann erreichen wir Tallinn.
02.06.2019
Als wir heute Vormittag in Pärnu abfahren haben wir strahlenden Sonnenschein, aber es pfeift ein frischer Wind. Aber kurz danach ziehen dicke Wolken auf und es setzt ein feiner Nieselregen ein, genau als wir im Matsalu Nationalpark bei Lihula etwas wandern wollen. Also haben wir der Natur klein beigegeben, fotografieren noch das schön renovierte Herrenhaus von Penijõe. Wir fahren weiter zu Kirche von Ridala, wo, welch ein Wunder, wieder die Sonne scheint. Schliesslich fahren wir nach Haapsalu, machen bei strahlender Sonne, aber frischer Brise, einen Rundgang durch die Stadt und die Bischofsburg mit der Bischofskirche. Übernachtet wird an einem malerischen Stellplatz direkt an der Meeresbucht.
01.06.2019
Heute Morgen ist strahlend schönes Wetter, etwas kühl, 15°C. Als erstes fahren wir zur Gutmannshöhle, der grössten Höhle im Baltikum, mit einer Länge von 19 m und einem Mundloch von 12 x 10 m. Danach besichtigen wir die Burg Turaida (Treyden), die schön gelegen auf einem Felsvorsprung über dem Gauja Tal tront. Sie wurde vom Bischof von Riga ab 1214 erstellt und wurde im Jahr 1776 durch einen Brand zerstört. In den 1950-er Jahren begann man mit der Restaurierung und dem Wiederaufbau der Anlage. Dann fahren wir weiter zur Ostsee Küste und dieser entlang, durch endlos erscheinende Wälder bis nach Pärnu (Pernau). Einen kleinen Rundgang durch die Altstadt von Pärnu lassen wir natürlich nicht aus. Dort finden wir auch ein schönes georgisches Restaurant für ein leckeres Abendessen.
31.05.2019
Heute ist es bedeckt und eher regnerisch. Die Temperaturen sind etwas unter 20°C, also nicht eigentlich kalt. Wir fahren weiter nach dem etwa 50 km entfernten Sigulda inmitten des Gauja Nationalparks. Unterwegs besuchen wir das Riga Motormuseum. Hier sind schöne alte Autos zu bewundern, und als Besonderheit, der von Leonid Breschnew (ehem. Präsident der UDSSR) zu Schrott gefahrenen Rolls Royce. Er sitzt sogar noch verdutzt hinter dem Steuerrad, unverletzt, und als Wachsfigur. Nur wenige Kilometer weiter besuchen wir das ethnografische Freilichtmuseum Lettlands. Dieses am Juglas See gelegene ungefähr 100 ha grosse Ausstellungsgelände beherbergt etwas über 100 landwirtschaftliche Gebäude, vor allem aus dem 18. Und 19. Jahrhundert. In Sigulda angekommen besichtigen wir noch die alte Burg mit schöner Aussicht auf das Gauja Tal mit Blick auf die, an der gegenüberliegenden Uferseite gelegenen, Herrschaftshäuser und Burgen.
30.05.2019
Stadtbesichtigung von Riga. Zuerst geniessen wir eine ca. 1 ½-stündige Tour mit dem Kleinbus. Dann steigen wir bei den Markthallen aus, welche in den ehemaligen Zeppelin-Hallen entstanden sind. Wir schlendern durch den Markt und lassen uns durch eine Vielzahl von Düften in eine andere Welt entführen. Daraufhin geht unser Spaziergang weiter durch die Altstadt, vorbei an der Petrikirche durch die verwinkelten Gassen bis zum Dom und dem Schloss. Weiter schlendern wir zum Pulverturm und der mit Wappen verzierten Hausfassade. Schliesslich entdecken wir noch das Schwarzhäupterhaus, ich denke das Wahrzeichen von Riga.
29.05.2019
Auf unserem Weg nach Riga machen wir einen Abstecher Richtung Bauska und besuchen das Schloss Rundäle. Dieses wird auch das Versailles des Ostens genannt. Es wurde in der Zarenzeit errichtet. Ebenfalls bemerkenswert ist auch der französische Garten, der wieder neu angelegt wurde. Dann geht die Fahrt weiter nach Riga.
28.05.2019
Heute ist es fast den ganzen Tag regnerisch. Wir fahren bei nassem Wetter nach Siauliai. Hier besuchen wir den Berg der Kreuze. Es befinden sich schätzungsweise über 200‘000 Kreuze aus verschiedenen Materialien und in verschiedenen Grössen. Der Berg der Kreuze hat eine bewegte Geschichte und geht auf einen heidnischen Brauch zurück. So wurde er zur Sowietzeit beinahe eingeebnet und man plante sogar einen Staudamm, um den Hügel endgültig unter Wasser verschwinden zu lassen. Nach der Unabhängigkeit Litauens wurden die Kreuze unverzüglich wieder aufgestellt und es kommen praktisch täglich wieder neue hinzu.
27.05.2019
Heute machen wir einen Ausflug nach Vilnius. Wir erkunden die Stadt mit einem Sightseeing Bus und erfahren so einiges über die Geschichte und die Gegenwart der Stadt. Ein Spaziergang durch die Altstadt wir mit einem währschaften Abendessen gekrönt.
2605.2019
Nächste Station auf unserer Reise ist die ehemalige Hauptstadt von Litauen, Trakai. Sie liegt etwa 30 km ausserhalb der heutigen Hauptstadt Vilnius und hat eine sehr bewegt Geschichte. Wir besichtigen das dortige wunderschön renovierte Wasserschloss. Hier erfahren wir einiges über die Geschichte von Litauen. Heute ist Sonntag und der Eintritt ins Wasserschloss ist gratis. So teilen wir das Vergnügen mit gefühlten hunderten von anderen Besuchern.
25.05.2019
Stadtbesichtigung von Kaunas Altstadt. Wir fahren zusammen mit unseren Freunden mit dem Bus 47 in die Stadt. Die Fahrt dauert etwa 10 Minuten. Wir schlendern zur restaurierten alten Burg, die wir auch besichtigen und zum Rathaus, auch „weisser Schwan“ genannt. Dann geniessen wir das betriebsame Leben auf der Vilniaus Strasse. Hier gönnen wir uns ein gutes Mittagessen in einem der zahlreichen Restaurants.
24.05.2019
Heute fahren wir nach Litauen. In Suvalki geben wir an der ViaToll-Verkaufsstelle noch das polnische Mautgerät zurück. Dann geht es auf die Strasse nach Kaunas. In Kaunas übernachten wir auf dem dortigen City-Camping, etwa 6 km von der Altstadt entfernt. Gegen Abend treffen auch noch unsere Freunde, Dieter und Ulrike, die wir auf der Baja California kennen gelernt haben, ein. Wir verbringen zusammen einen schönen Abend, haben wir uns doch viel zu erzählen.
21. – 23.05.2019
Wir fahren weiter durch die Mährischen Karstberge bis Tschenstochau, wo wir übernachten. Dann weiter an Warschau vorbei bis nach Lomza. Wir übernachten auf einem kleinen Campingplatz beim Bootshafen am Fluss. Unsere Reise führt uns dann weiter nach Suvalki. Wir übernachten hier beim Kloster Wigry auf der gleichnamigen Halbinsel im gleichnamigen See. Wir geniessen die Ruhe und die herrliche Aussicht auf Kloster und See.
20.05.2019
Heute fahren wir weiter nach Brünn und überqueren somit die Grenze nach Tschechien. Etwas ausserhalb von Brünn finden wir einen ruhigen und hübsch gelegenen Campingplatz. Am Nachmittag fahren wir nach Brünn und erkunden die dortige Altstadt. Auch geniessen wir ein schönes Abendessen in einem der letzten noch einheimische Kost servierenden Restaurant am Krautmarkt.
19.05.2019
Wir geniessen einen gemütlichen Sonntag und gehen mit der noch übriggebliebenen Verwandtschaft auf den Golfplatz bei Spillern zum Mittagessen.
18.05.2019
Am Vormittag besuchen wir den Sohn von Gerald, Stefan. Wir können sein neu gebautes Haus besichtigen. Am Nachmittag fahren wir nach Wien. Wir fahren an den Handelsquai, wo wir uns auf die Spuren von „SOKO Donau“ begeben. Die Filmaufnahmen für die Aussenszenen beim Polizeirevier und auf der Donau werden dort gedreht. Dank der Tatsache, dass Gerald schon seit Jahrzenten bei der Wasserpolizei Wien arbeitet, haben wir die Gelegenheit und das besondere Erlebnis, eine Patroullienfahrt auf der Donau mit einem Polzeiboot mitzumachen. Wir geniessen die Fahrt bis in den Hafen von Korneuburg und zurück mit herrlichen Ausblicken aus ungewohnter Perspektive.
17.05.2019
Wir verlassen Linz und fahren auf Nebenstrassen der Donau entlang durch die Wachau bis nach Spillern. Wir geniessen die Fahrt bei recht schönem Wetter und legen mehrere Fotostopps ein. Auch eine Kaffeepause in Dürnstein, verbunden mit einem Bummel durch das historische Städtchen, gönnen wir uns. In Spillern können wir, dank des Einsatzes unseres Verwandten Gerald, beim Magazin der freiwilligen Feuerwehr unser Auto parkieren.
16.05.2019
Nach einer sehr ruhigen Nacht beim Freibad führt uns die Reise weiter auf Landstrassen über Passau nach Linz. Hier übernachten wir am Donauradweg unweit der Linzer Altstadt. Wir schlendern durch die Altstadt und geniessen ein urtypisches Abendessen im Klosterhof.
15.05.2019
So, endlich ist es wieder soweit. Wir machen uns gegen Mittag auf den Weg in Richtung Osten. Noch schnell Diesel und Gas tanken in Hilzingen, und dann, wie könnte es anders sein, die Treppe lässt sich nicht mehr einfahren. Notdürftig gesichert geht es Richtung Stockach, wo ich auf dem Rastplatz -Orsingen-Nenzingen die Treppe zu reparieren versuche. Nach 1 ½ Stunden ist das Werk vollbracht und die Treppe funktioniert wieder. Wir fahren weiter bis Maisach bei Fürstenfeldbruck. Hier übernachten wir auf dem Stellplatz beim Freibad. Abendessen kriegen wir im 10 Gehminuten entfernten Braustüberl Maisach, echte bayrische Hausmannskost.